So groß ist der Unterschied in den Genrekonventionen zwischen "Fantasy" und "Spielen mit Actionfiguren" mMn nun auch wieder nicht. Auch Fantasycharaktere kämpfen typischerweise entweder mit ihrer "eigenen" Waffe und verlieren die eher selten und dann nur zeitweise (Elric trennt sich selten lange von Sturmbringer, Robin Hood hat eigentlich immer einen Langbogen dabei...), oder es ist einfach egal, welche Waffe sie verwenden, weil sie ohnehin mit allen so ziemlich gleich gut sind (Conan kann seine Gegner mit Schwert, Axt, Dolch, Knüppel oder was-auch-immer gleichermaßen fertigmachen), und dann macht's höchstens mal einen Unterschied, wenn sie komplett unbewaffnet gegen bewaffnete Gegner antreten müssen. Ich denke, MoU bildet auch das recht gut ab.
Was den Zauberstab angeht, ist der, soweit ich auf die Schnelle sehen kann, der einzige Waffenstunt, der ausschließlich beim Überwinden von (zugegebenermaßen vage definierten) geeigneten Hindernissen hilft und damit speziell in Kampfszenen, wo die Betonung ohnehin mehr auf Angriff und Verteidigung liegt, wahrscheinlich ohnehin selten mehr als einmal pro Szene dramatisch zum Einsatz kommt. Man könnte also wahrscheinlich noch ein "Einmal pro Szene..." draufsetzen, ohne daß es einen Riesenunterschied machen würde, aber für unbedingt nötig halte ich das auch nicht. Ansonsten betrachte ich die Stuntschablonen für die einzelnen Kategorien (Kräfte, Waffen, Anpassungen) als brauchbare Ausgangsbasis für eigene Stunts, aber nicht als bei Androhung von Strafe durch die Rollenspielpolizei unbedingt einzuhaltende Zwangsjacke, und ich denke, die Schreiber der Beispielstunts würden mir da zustimmen.