Autor Thema: Crowdfunding-Diskussion [War: [Rune Quest 6] Deutsche Übersetzung]  (Gelesen 2910 mal)

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Offline TeichDragon

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Und "Iron Gods" war nun auch kein Selbstläufer in Originalsprache, sondern wurde kontrovers diskutiert...da war es in meinen Augen mehr als richtig, erstmal zu gucken, ob das überhaupt einer will, weil ansonsten hätte man auch direkt einen anderen übersetzen können.

Kurze Klarstellung: Eisengötter wird quasi "zusätzlich" zum geplanten AP gemacht.
Eigentlich wollte man den ganz ausfallen lassen, mittels  Crowdfunding hatte man aber die Möglichkeit auszuloten ob man hier nicht bloß (wie befürchtet) für die Halde produziert.

Und ja Adventure-Path gehen im Gegensatz zu Regelwerken nicht so dolle.
Deshalb wurde deren Frequenz inzwischen auch auf zwei-monatlich umgestellt in der Übersetzung.

Nochmal zum Crowdfunding allgemein: Anfangs war ich da auch eher zögerlich und bin auch ein paar Mal reingefallen.
Heute schaue ich mir die Sachen schon genauer an, und kenne auch meine "üblichen Verdächtigen", bei denen ich weiß das ich auf alle Fälle was für mein Geld sehe.
Und da kann man wirklich einen Haufen sparen teilweise wenn man da einsteigt, anstatt die Sachen später im Laden oder als PDFs kaufen zu müssen.

Ich bin z.b. auch bei 7th Sea dabei.
Für 75$ kriege ich das GRW als phys. Buch plus ALLE 12 Bücher der zweiten Edition als PDFs UND nochmal 39 PDFs mit ALLEN PDFS der ersten Edition.
Als Jäger und Sammler kann ich bei so was nicht widerstehen. ;)

Offline Rhylthar

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Kurze Klarstellung: Eisengötter wird quasi "zusätzlich" zum geplanten AP gemacht.
So, war es gemeint, nur nicht gut formuliert von mir.  ;)

Ich mag Crowdfunding mittlerweile auch. Bin auch noch nicht wirklich auf die Nase gefallen, sollte nur manchmal meine "Triebe" besser im Zaum halten, um nicht zu hoch zu "pledgen".  >;D
Außerdem mag ich es, wenn ich entweder schneller beliefert werde und/oder etwas exklusives bekomme und/oder günstiger an Dinge herankommen kann.
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"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Offline Teylen

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Hunsichtlich der Summe, kann passieren. Ich habe in die neue Edition von MET:WtA deutlich über 500€ investiert.
Wovon ein Pledge den Betrag um knapp das doppelte überschritten hat.

Als Projektleiter Geld beizusteuern ist bei Kickstrater verboten und wird als unethisch betrachtet.
Das heißt erst vor kurzem wurde ein SW Sourcebook von Kickstarter Seite aus gecancelled weil der Projektleiter über eunen Zweitaccount einen minimalen Beitrag zugeschossen hat (um den xy backed alarm bei den Followern auszulösen). Das wird so gehandhabt weil Kickstarter davon ausgeht das die Kalkukation ehrlich ist. Drückt ein Projektmacher den eigenen Kickstarter über das Ziel entsteht der Eindruck das die Leute nur an das Geld der Backer wollen ... das sie ohne eigene Investition nicht bekommen hätten.
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Offline D. M_Athair

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Ich bin z.b. auch bei 7th Sea dabei.
Für 75$ kriege ich das GRW als phys. Buch plus ALLE 12 Bücher der zweiten Edition als PDFs UND nochmal 39 PDFs mit ALLEN PDFS der ersten Edition.
Bei sowas bin ich ziemlich skeptisch. Grundsätzlich finde ich die Finanzierung ganzer Spielelinien für höchst problematisch.
1) Was soll das? 2) Wenn ihr wirklich auf CF angewiesen seid, dann macht doch zuerst das GRW! 3) Wenn das nur eine Werbemaßnahme ist: RAUS! MACHT DEN CF-GEDANKEN nicht KAPUTT!


Als Jäger und Sammler kann ich bei so was nicht widerstehen. ;)
Im Rahmen von Charity-Aktionen oder Blow-Out-Sales oder Ähnlichem finde ich solche Angebote OK. Bei CFs finde ich das schwierig. Hat für mich was von "Marktmacht ausnutzen" und "Kunden das Geld aus der Tasche ziehen". (Beim dt. Vampire-CF fand ich den Rahmen in Ordnung.)
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Offline Rhylthar

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Bei sowas bin ich ziemlich skeptisch. Grundsätzlich finde ich die Finanzierung ganzer Spielelinien für höchst problematisch.
1) Was soll das? 2) Wenn ihr wirklich auf CF angewiesen seid, dann macht doch zuerst das GRW! 3) Wenn das nur eine Werbemaßnahme ist: RAUS! MACHT DEN CF-GEDANKEN nicht KAPUTT!
Sehe ich nicht so.

"Shadow of the Demon Lord"...war wohl ein System, was Schwalb schon ausprobiert hatte und auch einigermaßen fertig war. Trotzdem wollte er halt gucken, ob und vor allem wie es angenommen wird.
Das "wie" äußerte sich dann eben in den Stretch Goals und wenn ich ihm quasi die Brötchen bezahle, damit er mir "Alfheim" schreibt...passt.
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Offline Wisdom-of-Wombats

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Bei sowas bin ich ziemlich skeptisch. Grundsätzlich finde ich die Finanzierung ganzer Spielelinien für höchst problematisch.
1) Was soll das? 2) Wenn ihr wirklich auf CF angewiesen seid, dann macht doch zuerst das GRW! 3) Wenn das nur eine Werbemaßnahme ist: RAUS! MACHT DEN CF-GEDANKEN nicht KAPUTT!

Der CF Gedanke ist seit ca. 2011 kaputt. Mit dem Appell bist Du zu spät dran.

Wenn man auf CF angewiesen ist und das GRW macht, warum dann nicht auch noch Zusatzbücher finanzieren? Auch wenn Kickstarter wie der Burning Wheel Codex und Apocalypse World 2nd Edition cool sind, weil sie eben keine Stretch Goals haben, ist mir ne Aktion wie bei Modiphius' Conan oder MCG's Numenera einfach lieber. Da bekomme ich auf PDF Level mehr fürs Geld. Weil so schwäbisch bin ich dann schon.
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Offline TeichDragon

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Bei sowas bin ich ziemlich skeptisch. Grundsätzlich finde ich die Finanzierung ganzer Spielelinien für höchst problematisch.
1) Was soll das? 2) Wenn ihr wirklich auf CF angewiesen seid, dann macht doch zuerst das GRW! 3) Wenn das nur eine Werbemaßnahme ist: RAUS! MACHT DEN CF-GEDANKEN nicht KAPUTT!

Ich glaube nicht, das man bei 7th Sea jemals davon ausgegangen ist, das man hier eine komplette Spiellinie durch das Crowdfunding bezahlen kann.
Zumindest schreibt dies John Wick in seinen Kickstarter-Updates.

Zitat
So… we had a goal of $30,000. We thought we might do better, so we planned for a few stretch goals. Numbers like $250,000 started being thrown around and we all told ourselves to be reasonable. BE REASONABLE.
Then we raised $400,000 in the first 48 hours. And $1 million before we even hit the last 48 hour mark. REASONABLE INDEED.

Und

Zitat
So, there’s this old joke among professionals in the game industry.

“How do you get out of the game industry with a million dollars? … Start with two million.”

Today, you made that joke irrelevant.

The next time you hear someone say, “Roleplaying games are dead,” you can look them in the eye and proudly say, “Yeah? We proved otherwise.”

Not “they” proved it. No. We proved it.

People keep asking me what the secret is. “John, what’s the secret to your success?” I keep telling them the same thing: “The fans.”

You all did more than just raise $1,000,000 for a roleplaying game. Much more than that. You changed how the game industry works. And that’s important. It’s really important.

Cynics can say what they want. Here’s the truth. Nearly 10,000 people raised over $1,000,000 for a roleplaying game.

Die sind selber vom Erfolg überrannt worden.
Wenn die Fans es wollen und es finanzieren, warum sollen die es nicht auch machen?
Oder sollen sie sagen: "Nett das ihr uns soviel Geld gebt, aber dafür gibbet nüscht?"

Offline phlorian

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Bei sowas bin ich ziemlich skeptisch. Grundsätzlich finde ich die Finanzierung ganzer Spielelinien für höchst problematisch.
1) Was soll das? 2) Wenn ihr wirklich auf CF angewiesen seid, dann macht doch zuerst das GRW! 3) Wenn das nur eine Werbemaßnahme ist: RAUS! MACHT DEN CF-GEDANKEN nicht KAPUTT!
CF ist keine Religion, sondern ein Finanzierungsmodell.

Offline D. M_Athair

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CF ist keine Religion, sondern ein Finanzierungsmodell.
Netter Versuch die Diskussion in das SC-Archiv zu manövrieren.   >;D

Im Ernst:
Ein Verlag, der sein verlegerisches Risiko - obwohl es keine sachliche Notwendigkeit dafür gibt - auf seine Kunden abwälzt, handelt mMn schäbig. Die Intension von KS & Co. ist schließlich nicht Firmen und Verlagen das zu ihrem Tätigkeitsprofil gehörende finanzielle Risiko abzunehmen: "Kickstarter bietet Künstlern, Musikern, Filmemachern, Designern und anderen kreativen Köpfen eine Plattform, um ihre Ideen in die Wirklichkeit umsetzen zu können." (Quelle)

Ich glaube nicht, das man bei 7th Sea jemals davon ausgegangen ist, das man hier eine komplette Spiellinie durch das Crowdfunding bezahlen kann.
Zumindest schreibt dies John Wick in seinen Kickstarter-Updates.
Das nehm ich ihm auch ab und das macht das Projekt immerhin sympathisch.

Oder sollen sie sagen: "Nett das ihr uns soviel Geld gebt, aber dafür gibbet nüscht?"
Nix muss ja nicht sein. Aber der Verzicht auf die "volle Dröhnung" wäre in meinen Augen der (moralisch) angemessenere Weg gewesen. Es gab schon genügend Projekte, bei denen die VÖ durch die Goals kaputt gemacht wurde. Und hier einen verantwortungsvolleren Weg zu gehen (z.B. mit "we'll do a second KS once the products are delivered"), hätte mMn nicht geschadet.
[Mit anderen Worten: Der Kunde darf ruhig König sein, aber nicht Tyrann.]


Da bekomme ich auf PDF Level mehr fürs Geld. Weil so schwäbisch bin ich dann schon.
Zum Glück komme ich nicht aus den geizigen Ecken Schwabens.  ;)

 
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Offline Wisdom-of-Wombats

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Ja, und jetzt gibt es das übliche arrogante ge-Wick-se... Woran sich kaum jemand erinnert: er kann nicht mit Geld umgehen und auch nicht richtig kalkulieren. Das hat Mr Wick in der Vergangenheit mehrfach bewiesen. Von daher wage ich die Prognose, dass der 1 Millionen Dollar Kickstarter in den 1 Millionen Dollar Reinfall münden wird.
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Offline Rhylthar

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Ein Verlag, der sein verlegerisches Risiko - obwohl es keine sachliche Notwendigkeit dafür gibt - auf seine Kunden abwälzt, handelt mMn schäbig. Die Intension von KS & Co. ist schließlich nicht Firmen und Verlagen das zu ihrem Tätigkeitsprofil gehörende finanzielle Risiko abzunehmen: "Kickstarter bietet Künstlern, Musikern, Filmemachern, Designern und anderen kreativen Köpfen eine Plattform, um ihre Ideen in die Wirklichkeit umsetzen zu können."
Was ist denn für Dich "keine sachliche Notwendigkeit"?

Für mich ist ein Kickstarter manchmal "ehrlicher" als jedes andere Geschäftsmodell. Denn wenn ich sehe, dass ein Produkt mal gerade so ein angestrebtes Ziel erreicht, weiss ich schon: "Okay, da scheinen evtl. nicht so viele Interesse daran zu haben, da muss ich nicht mit Folgeprodukten rechnen...".

Im Endeffekt, wenn die Leute dahinter vernünftig arbeiten, verhilft ein Kickstarter zu einer sauberen Kalkulation. Und das ist für mich eine Win-Win-Situation.
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Offline Chruschtschow

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Kickstarter erlaubt einen Blick in den bestehenden Markt, den Spielehersteller in den meisten Fällen anders gar nicht bekommen können. Steve Jackson von SJG hat das mal vor ein paar Jahren geschrieben, als sein OGRE, als kleine Auflage für Liebhaber gedacht, das Pledge Goal ungefähr um den Faktor 50 riss. SJG nimmt durch Munchkin so viel Geld ein, dass die damit auch andere Projekte mit Kapital ausstatten können. Ob das sinnvoll ist, sieht man erst, wenn das Ganze in den Verkauf geht. Und Steve Jackson sah es als Liebhaberprojekt an, vielleicht mit noch ein paar Liebhabern, aber nicht als großes Ding. Die geplanten 20 000$ wurden wohl auch schon als optimisitisch angesehen. Wer schiebt heute denn noch Pappcounter über Hexfelder?

Und dann 920 000$?!? Die eine Palette OGRE wäre schnell abverkauft gewesen und dann wäre wieder Ruhe. Aber so ist OGRE bei wesentlich mehr Leuten in wesentlich höherem Umfang angekommen, weil die große Serie auch die Produktionskosten pro Stück ein wenig beeinflusste.

Kurzum gibt KS ein Mittel zur Marktforschung in die Hand, das die Verlage in der Spielbranche in den meisten Fällen nicht haben. Sicher haben Leute einen nostalgisch-verklärt-glasigen Blick bekommen, wenn Steve OGRE auf Cons ausgepackt hat. Aber 20 000$? Oder gar einen größeren sechsstelligen Betrag? Da reicht ein nostalgisch-verklärt-glasiger Blick nicht aus, um mal eben die Kohle für ein Projekt rauszuhauen, das so ein wenig aus der Zeit gefallen ausschaut.

Und in wie fern das ganze jetzt dem Geist von KS widerspricht, sei mal dahin gestellt. In jedem Fall hat es hier wie in vielen anderen Fällen geholfen Projekte zu ermöglichen, die es in unserem Spartenhobby sonst nicht gäbe. Ja, auch weil das unternehmerischer Risiko zu groß ist. Unternehmerisches Risiko in der Branche ist nämlich auch gerne mal ein sehr persönliches finanzielles Risiko.

Dass manche Kickstarter-Projekte vor die Hunde gehen, muss der mündige Konsument auch mal aushalten können. Leute irren, Produzenten und Konsumenten. BREAKING NEWS... nicht. Wenn ich Sicherheit will, kaufe ich im Laden. Ich müsste noch mal schauen, ich glaube mich zu erinnern, dass wir da himmlische Quoten gegenüber den Abschlüssen von KS-Projekten im Techbereich haben.
« Letzte Änderung: 13.03.2016 | 09:20 von Chruschtschow »
Tolles Setting, würde ich aber mit Fate spielen. Und jeder Thread ist ein potentieller Fate-Thread. :d

Rollenspiel in und um Paderborn - Die Rollenspielergilde e.V. - www.rollenspiel-paderborn.de

Offline carthinius

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Und in wie fern das ganze jetzt dem Geist von KS widerspricht, sei mal dahin gestellt. In jedem Fall hat es hier wie in vielen anderen Fällen geholfen Projekte zu ermöglichen, die es in unserem Spartenhobby sonst nicht gäbe. Ja, auch weil das unternehmerischer Risiko zu groß ist. Unternehmerisches Risiko in der Branche ist nämlich auch gerne mal ein sehr persönliches finanzielles Risiko.

Ich denke auch, dass das finanzielle Polster bei vielen Herausgebern längst nicht so groß ist, dass sich mehrere Fehlschläge wegstecken lassen. Und wie Chruschtschow schon sagt: Wenn die Firma nicht eine juristische Person ist, sondern am Besitz von echten Menschen hängt, ist das unternehmerische Risiko gleichzeitig ein persönliches, das man erst recht nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte.
Meine itch.io-Seite | Guild of Gnomes, ein Hack von Lasers & Feelings (bisher nur auf englisch verfügbar) | Böser Mond, du stehst so stille, ein Szenario für Warhammer Fantasy RPG 3rd | DURF (Deutsche Ausgabe), ein knackiges, regelleichtes Dungeon-Fantasy-Rollenspiel

Offline Rhylthar

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Offline Viral

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Tja Exalted 3rd war mein erstes Kickstarterprojekt und steht auf Platz 2. Es ist für mich ein riesen Reinfall. Letzten Herbst haben sie das PDF rumgeschickt - ein schlechter Witz. So dermaßen schlecht lektoriert. Gut die Crowd wirds schon richten ... kann man zumindest beim Lektorat sparen.
Das Hardcover sollte übrigens Dezember 13 rauskommen ... nun haben wir März 2016 ... und außer das schlechte PDF hab ich bisher nur sehr sporadische Updates.
Was für mich natürlich doof ist, dass Onyx Path und ich sehr unterschiedliche Dinge unter Streamlining und vereinfachen verstehen.

Hab danach schon noch andere Kickstarter unterstützt. Meine Erfahrung ist - je größer der Verlag und je mehr Kickstarterprojekte die am Laufen haben, desto höher die Unzufriedenheit mit dem Projekt (Verspätung, Kommunikation mit der Community).

Sind es kleine Projekte, die mehr oder minder eine One-Man-Show sind, läuft es gut. Z. B. Symbaroum, Shadow of the Demon Lord.
Kaum Verzögerungen, man kriegt auch das was man sich gewünscht hat.

Ich finde auch 6 Monate Verspätung nicht schlimm, insbesondere wenn das ein Miniverlag mit wenig Erfahrung ist.

Aber Onyx Path hat bei mir einfach sowas von verkackt ...

In Zukunft werde ich nur noch Projekte unterstützten, die man sonst nicht irgendwie als Printversion kriegt. Bei den ganzen Deluxeeditionen hat man doch immer das Problem, dass man die gar nicht zum Spielen benutzen will. Also kauft man meist eh noch die Standardedition zum Abgreifen ... und die Schmuckedtion steht im Schrank.

Bei Systemen/Welten die ich total toll finde, kann  man das machen. Aber zumindest bei Exalted war es ein Fehlgriff. Lieber ein paar Monate später die Printversion beim Sphärenmeister holen oder als PoD.

Mein Jäger und Sammlertrieb ist in der hinsicht mittlerweile saturiert.

« Letzte Änderung: 13.03.2016 | 11:57 von viral »

Offline Wisdom-of-Wombats

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Offline Lichtschwerttänzer

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We'll be back in a few minutes....
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

Offline TeichDragon

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Ja, und jetzt gibt es das übliche arrogante ge-Wick-se... Woran sich kaum jemand erinnert: er kann nicht mit Geld umgehen und auch nicht richtig kalkulieren. Das hat Mr Wick in der Vergangenheit mehrfach bewiesen. Von daher wage ich die Prognose, dass der 1 Millionen Dollar Kickstarter in den 1 Millionen Dollar Reinfall münden wird.

Hast Du gerade mal eine Quelle das man dies Wick direkt anlasten kann?
Es gab in der Vergangenheit unheimlich viele RPG-Hersteller, die vollkommen auf das falsche Pferd (*hust* Sammelkarten z.b. *hust*) gesetzt haben und Pleite gegangen sind.
Von daher würde es mich interessieren ob dies Wick alleine oder die Firma an sich war.

Offline Wisdom-of-Wombats

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Quelle leider nicht griffbereit... Es ging um irgendeines seiner frühen Werke als er schon alleine unterwegs war. Er gibt glaube ich sogar zu, da nicht aufs Geld geachtet zu haben.
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