Ich hab die ganze Tales of Wilderland Kampagne mit TOR geleitet. Es ist stellenweise schon stark railroadig, aber oft auch gut übertünchbar.
Der Weg durch den Düsterwald ist z.B. halt vom Weg her schon eingeschränkt - wenn man also als SL drauf achtet, dass der Händler kurz unbemerkt ist, geht das mit dem Trinken und Durchdrehen schon durch. Andererseits ist das Abenteuer an sich für den Verlauf nicht so dramatisch wichtig, als dass man nicht abweichen könnte.
Die Sache mit den Orks ist seltsam, weil in der TOR-Version die Orks in Wellen kommen. Also die Anzahl der Orks sich nach der Spielerzahl richtet, aber da mindestens 5 Wellen kommen. Und das ist (bei TOR) eine ziemliche Aufgabe - für D&D müsste man die Zahl wohl erhöhen.
Meine Gruppe hatte damals iirc drei Versuche der Orks, des Hobbits habhaft zu werden, abgewehrt, bis sie schließlich mit den Kämpfen so beschäftigt waren, dass einige Orks sich über den Wall schleichen und den Hobbit entführen konnten.
Insgesamt waren das an die 50 Orks - und das ist für TOR tatsächlich heftig.
Ansonsten empfiehlt es sich, die Kampagne mit Abenteuern aus anderen Büchern zu würzen. Ich hab einiges aus Darkening of Mirkwood reingemischt, und einen Abstecher über die Berge nach Eriador. Dann wird die Sache auch deutlich freier.