Autor Thema: Verfolgungsjagden - wie fair abhandeln?  (Gelesen 1965 mal)

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Noir

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Verfolgungsjagden - wie fair abhandeln?
« am: 15.03.2016 | 12:45 »
Hallöle,

Ich bin in den letzten Spielrunden - egal ob als Spieler oder Spielleiter - fast immer mal an einen Punkt gekommen, an dem die SCs einen NSC verfolgen mussten (oder umgekehrt). Egal ob zu Fuß, zu Pferd oder im Auto ... und nur seltenst gibt es dazu konkrete Regeln. Entweder haben wir es bisher einfach gehandwedelt oder mit ein paar abstrakten "Geschicklichkeit vs. Geschicklichkeit"-Proben abgehandelt ... aber so recht gefallen hat mir das alles nicht. Kennt ihr Möglichkeiten/Regeln, die man gut für so etwas nutzen kann (und am besten in so gut wie jedes Regelsystem übertragen kann)? Irgendeinen Mechanismus, bei dem man am Ende das Gefühl hat "Joooo ... das war knapp! Hätte klappen können oder auch nicht! War aber fair!"?

Offline bobibob bobsen

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Re: Verfolgungsjagden - wie fair abhandeln?
« Antwort #1 am: 15.03.2016 | 12:52 »
Was für Verfolgungen meinst du denn.

Verfolgen = Beschatten
Verfolgen = Weglaufenden einholen

Offline KhornedBeef

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Re: Verfolgungsjagden - wie fair abhandeln?
« Antwort #2 am: 15.03.2016 | 12:54 »
Ich kenne aus Night's Black Agents Regeln für Thriller-Verfolgungsjagden sowie für eine längerdauernde "Hatz" über ländergrenzen und so weiter.
Ersteres wird mechanisch, kurz zusammengefasst, so geregelt: Es gibt einen Wert ("Lead", also etwa Vorsprung) eingeführt und je nach Anfangslage zwischen 0 und 10 festgesetzt. Dieser wird dann jede Runde durch "opposed tests" (opponierte Tests?) verändert, die getestete Fähigkeit ist die passende des Läufers, Fahrers, Piloten, etc., meist um 2. Es gibt dann noch ein paar generische Optionen, z.B. erhöhter Schwierigkeitsgrad (Verfolgungsjagd von der Straße auf Dachfirst verlegt), Versuch des plötzlichen Entkommens (Sprung von der Brücke auf den fahrenden Zug, mit Test), und ein paar spezielle, wie z.B. Rammen, was dann z.B. einen direkten Effekt je nach Testausgang hat.
Es gibt wohl für D20 "Hot Pursuit" und "Hot Pursuit: ON FOOT", aber da kenne ich mich nicht aus.
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Re: Verfolgungsjagden - wie fair abhandeln?
« Antwort #3 am: 15.03.2016 | 12:55 »
Ich verschieb' den Thread mal in die systemuebergreifenden Themen, dann kann gleich mal jeder konkrete Regelungen aus bestimmten Systemen dort posten.

Nachher mache ich mich da mal an das System in das ich mich gerade einlese (Strike!), aber dass es "nur seltenst [...] konkrete Regeln" geben soll halte ich dann doch eher fuer ein Geruecht ;)
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Deep_Impact

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Re: Verfolgungsjagden - wie fair abhandeln?
« Antwort #4 am: 15.03.2016 | 12:59 »
Ja, die Thriller Rules kann man vermutlich recht einfach in die meisten Systeme übertragen. Erfordert aber schon eher freies Erzählen, wobei es grundsätzlich schon zahlengebunden ist.

eldaen

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Re: Verfolgungsjagden - wie fair abhandeln?
« Antwort #5 am: 15.03.2016 | 12:59 »
Ja. Erstmal, damit es nicht in öde Fertigkeitsproben Orgien ausufert, kannst du die Verfolgungsjagd in einzelne Subszenen untergliedern, in denen immer was anderes, spannendes passiert, in denen unterschiedliche Pops und NScs auftauchen und in denen unterschieldiche Fertigkeiten gefordert werden. Um die Szenen zu bewältigen, macht man Proben und je nach Erfolgs- oder Fehlschlagsgrad gibt das dann Boni oder Mali auf eine standardisierte Probe zur Bestimmung des Abstandes bei Verfolgungsjagden (meist Athletik bei Verfolgungsjagden zu Fuss oder Fahrzeugfertigkeit).

Savvy?

Offline LushWoods

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Re: Verfolgungsjagden - wie fair abhandeln?
« Antwort #6 am: 15.03.2016 | 13:00 »
Mittlerweile haben eigentlich die meisten Rollenspiele spezielle Suberegeln für Verfolgungsjagden.
Mehr oder weniger ausführlich, mehr oder weniger gut. Spontan fallen mir jetzt Savage Worlds, Night's Black agents oder Feng Shui 2 ein.
Gerade die von NBA haben mir eigentlich recht gut gefallen. Dabei handelt es sich um ein abstraktes System das mit nicht näher bestimmten Abständen arbeitet.
Deswegen kann das System für die unterschiedlichsten Arten von Verfolgungsjagden eingesetzt werden.

Wenn es kein spezielles Subsystem sein soll, kann man immer "continuus rolls" benutzen, die mittlerweile auch ihren Platz in den meisten RPGs gefunden haben.
Folgendes Prinzip:
Ein Spieler versucht eine Aktion, die über einen längerne Zeitraum verteilt ist um irgendetwas zu erreichen.
Dazu gibt der SL z.B. vor "Du brauchst 5 Erfolge um dein Ziel zu erreichen, jeder Wurf dauert 1 Stunde.".
Jetzt würfelt derSpieler so lange bis er das Ziel erreicht hat und die Anzahl der Würde gibt an wie lange die Aktion dauert.
Das kan nnoch modifiziert werden indem man z.B. sagt das besonders gute Würfe einen Zeitbonus geben und besonders schlechte Würfe die Dauer verlängern oder so.

Jetzt übertragen wir das auf Verfolgungsjagden und benutzen eine Mischung der beiden Systeme:
Spieler A ist 5 Einheiten von NPC A entfernt und versucht diesen einzuholen.
Beide würfeln in einem "contested roll" gegeneinander, jeder roll dauert 2 Zeiteinheiten. Spieler A hat 3 "Erfolge", NPC A hat 2 "Erfolge".
Spieler A kann somit seinen Abstand um  (3 - 2 = 1 Erfolge/Einheiten) verringern. Der neue Abstand ist noch 4 Einheiten. Der erste Teil der Jagd hat 2 Zeiteinheiten gedauert.

Wenn wir das nicht ganz primitiv mit einem einzigen Wurf abhandeln wollen, benutzen wir eigentlich bei jedem Rollenspiel dieses Systemchen.

Online nobody@home

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Re: Verfolgungsjagden - wie fair abhandeln?
« Antwort #7 am: 15.03.2016 | 19:17 »
Fate bietet da erst mal die allgemeinen Wettstreitregeln. Die beteiligten Parteien würfeln rundenweise gegeneinander (wobei die Länge einer "Runde" natürlich vom Kontext abhängt), wer den besten Wurf hat, gewinnt die Runde und kriegt einen Punkt (bei hinreichendem Vorsprung vor allen anderen zwei), und wer zuerst drei Punkte zusammen hat, gewinnt. Ach ja, und bei Gleichstand unter den höchsten Würfen kommt es zu einer "überraschenden Wendung" -- irgendeine Komplikation tritt ein, die Bedingungen für den Wettstreit ändern sich oder dergleichen.

Im Fate-Handbuch kommen dazu als Option noch mal Spezialregeln für Verfolgungsjagden unter Verwendung eines sogenannten "Jagdbalkens" -- im Prinzip geht's wie bei anderen angesprochenen Methoden auch dabei im Wesentlichen darum, gegeneinander zu würfeln, um den Abstand zwischen Verfolger und Verfolgtem zu verringern oder zu vergrößern, und sobald er entweder auf Null fällt oder einen vorgegebenen Grenzwert erreicht, ist die Jagd vorbei und die Verfolger haben die Verfolgten entweder eingeholt oder verloren. Zusätzlich gibt's noch ein paar Entscheidungsmöglichkeiten der Art "Abstand ändern oder lieber einen Bonus fürs nächste Mal?" (Gleichstand erlaubt es, den Abstand um eins zu erhöhen oder zu verringern, wenn man möchte, aber dann bekommt der Gegner einen Bonus auf den nächsten Wurf...oder man kann's halt lassen).

Welche genauen Fertigkeiten zur Anwendung kommen können, hängt auch wieder vom Zusammenhang ab. Vielleicht renne ich nur mit Athletik gegen Athletik, vielleicht versuche ich aber auch mit Heimlichkeit gegen Wahrnehmung, die Verfolger durch geschicktes Verstecken abzuschütteln bzw. umgekehrt als Verfolger die Spur wieder aufzunehmen...

Luxferre

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Re: Verfolgungsjagden - wie fair abhandeln?
« Antwort #8 am: 18.03.2016 | 16:44 »
Es gibt für Pathfinder Verfolgungsjagd Karten zu kaufen. Super Sache. Hat für Äkschään am Tisch gesorgt.

Offline LushWoods

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Re: Verfolgungsjagden - wie fair abhandeln?
« Antwort #9 am: 18.03.2016 | 17:19 »
Es gibt für Pathfinder Verfolgungsjagd Karten zu kaufen. Super Sache. Hat für Äkschään am Tisch gesorgt.

Wie funktioniert das?

Offline Sethomancer

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Re: Verfolgungsjagden - wie fair abhandeln?
« Antwort #10 am: 29.03.2016 | 14:22 »
Kurze Erklärung:

Es gibt einen Stapel Karten von denen werden zufällig (oder auch nicht) eine Anzahl von Karten gezogen (Je nach länge der Verfolgung), dabei gibt es Karten für Wildnis/Stadt und Dungeon.
Jede dieser Karten ist eine "Station" auf der Jagd und enthält eine Aufgabe/Probe die erfüllt werden muss um die Karte zu überwinden. Somit halten die Karten sowohl den Verfolgeten als auch den Verfolger auf. Sollten beide Parteien auf der selben Karte landen, kann versuicht werden den Verfolgten zu Stellen/ Überwinden. Verläßßt der der Verfolgte die letzte Karte mit dem nötigen Abstand hat er die Verfolger abgeschüttelt. Im Prinzip recht einfach und Lustig.
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen.

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Offline Scimi

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Re: Verfolgungsjagden - wie fair abhandeln?
« Antwort #11 am: 29.03.2016 | 15:43 »
In einem System, wo Verfolger und Verfolgte Werte/Eigenschaften haben, mache ich es eigentlich immer so:
- der Verfolgte versucht, den Verfolger abzuschütteln. Dazu sucht er sich eine passende Probe aus und erschwert sie sich beliebig. Wenn er die Probe schafft, muss der Verfolger eine passende Probe mit derselben Erschwernis schaffen, damit er nicht zurückfällt / den Verfolgten verliert.
- Bei Beschattungen reicht eine misslungene Probe des Verfolgers, damit er den Verfolgten verliert oder der ihn bemerkt
- Bei Verfolgungsjagden im Sinne von Wettrennen gibt es einen Vorsprung, z.B. 3. Für jede misslungene Probe des Verfolgten schrumpft der Vorsprung, bei 0 ist er eingeholt. Bei jeder misslungenen Probe des Verfolgers steigt der Vorsprung, beim doppelten Startwert (in dem Fall 6), ist der Verfolgte entkommen.

Das hat für mich auch den Vorteil, dass die Charaktere selbst entscheiden können, wie sie vorgehen wollen, solange es zur Situation passt - schnell laufen, die Wand hochkraxeln, sich verstecken, in der Menschenmenge verschwinden, davonschwimmen, über den Abgrund springen, alles geht, wenn es zur Situation passt. Der Verfolger muss halt immer mitziehen, aber muss nicht unbedingt dieselbe Eigenschaft würfeln, wenn er eine Alternative hat, die auch plausibel funktionieren würde.

Luxferre

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Re: Verfolgungsjagden - wie fair abhandeln?
« Antwort #12 am: 30.03.2016 | 08:07 »
@Scimi:

ich könnte mir vorstellen, dass man als SL (man spielt den Verfolgten) die Erschwernis auf eine umgedrehte Karte schreibt und den Erfolg/Misserfolg/Grad des Erfolges dazuschreibt.
Der Spieler muss nun unwissentlich entscheiden, wie hoch seine freiwillige Erschwernis ist, um aufzuholen oder nicht zurückzufallen.
Nach dessen Ergebnis würde die Karte umgedreht.
Dabei könnte man die Elemente mit den Hindernissen aus den PF Karten einbauen. Danke, Seth, für die Erklärung.
Hier gibt es den Vorteil, dass es immer mindestens zwei Wege gibt, ein Hindernis zu überwinden.
Spontane Beispiele, die nicht PF spezifisch sind:
Loser Bretterzaun: Akrobatik -> Springen oder Entfesseln -> Hindurchquetschen.
Menschenmenge: Einschüchtern -> AUS DEM WEG! oder Akrobatik -> Ausweichen/ über Marktkarren balancieren

Offline Maarzan

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Re: Verfolgungsjagden - wie fair abhandeln?
« Antwort #13 am: 30.03.2016 | 13:03 »
Sollte der Ortskundige nicht einen gewissen Einfluss auf die Art des Geländes haben?
Umgekehrt könnten mehrere Verfolger einem Verfolgten gewisse Ziele abschneiden.

Storytellertraumatisiert und auf der Suche nach einer kuscheligen Selbsthilferunde ...

Luxferre

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Re: Verfolgungsjagden - wie fair abhandeln?
« Antwort #14 am: 30.03.2016 | 13:11 »
Klar kann der SL auch eine Probe auf

Straßenkunde
Gewölbekunde
Geländelauf/Parkour

einfordern. Warum auch nicht? Ich würde dafür jetzt nicht notgedrungen festen Boni verteilen.
Oder eine Akrobatikprobe um eine Kategorie erleichtert, weil die Straßenkundeprobe/-fertigkeit gut genug war.

Auch eine Hilfestellung von einem anderen Charakter kann zu einem Bonus führen. Eine gute Übersicht vorausgesetzt, könnte dieser den Verfolger dirigieren.

Ich finde, dass das Thema jede Menge schöner Mechaniken fordert und fördert.

Offline KhornedBeef

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Re: Verfolgungsjagden - wie fair abhandeln?
« Antwort #15 am: 4.04.2016 | 14:07 »
Sollte der Ortskundige nicht einen gewissen Einfluss auf die Art des Geländes haben?
Umgekehrt könnten mehrere Verfolger einem Verfolgten gewisse Ziele abschneiden.
Dafür gibt es eine konkrete Regel z.B. bei NBA.
"For a man with a hammer, all problems start to look like nails. For a man with a sword, there are no problems, only challenges to be met with steel and faith."
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Offline 1of3

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Re: Verfolgungsjagden - wie fair abhandeln?
« Antwort #16 am: 4.04.2016 | 14:25 »
Die Frage ist nicht direkt, wie man es fair abhandeln kann, sondern...
a) wie man es interessant abhandeln
b) wie sich der Mechanismus in die anderen Subsysteme des Spiels einfügt.

Es gibt in Rollenspielen verschiedene Standardmöglichkeiten, um ausgedehnte Szenarien abzuwickeln.

1.) Trefferallokation. Man macht eine Aktion, um die HP von Gegnern abzutragen. Wer keine mehr hat, scheidet aus.
1.a) Angreifer suchen ein Ziel aus.
1.b) Bei einem Treffer wählen die Verteidiger jemanden aus, der den Treffer nimmt.

2.) Erfolge sammeln. Wer genug hat, hat gewonnen.

Trefferallokation hat im Gegensatz zum Erfolge sammeln, ein inhärent taktisches Moment, nämlich die Frage, welchem Charakter der Schaden zugeteilt werden soll. Dies trifft zu, unbeachtlich der Frage, ob die Angreifer auf einen spezifisichen Gegner zielen können oder ob die Verteidiger aus ihren Reihen ein Opfer auswählen. Die zweite Variante erscheint dabei für Verfolgungsjagden sinnvoller.

Ein ähnliches Moment lässt sich erzielen, wenn der Versuch, Erfolge zu sammeln, mit gewissen Kosten verbunden ist. Hier können Verfahren zur Anwendung kommen, bei denen sich die Parteien gegenseitig hochbieten, wobei immer höhere Kosten anfallen.