Autor Thema: In 80 Tagen um Midgard war: M5-Fragen eines Neulings  (Gelesen 1578 mal)

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Offline Blizzard

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So, nachdem das Thema um die Basiseigenschaften &Prüfwürfe nun vorerst vom Tisch ist, hätte ich da eine weitere Frage:

Gibt es für Midgard eigentlich eine Kampagne im Stil von "In 80 Tagen um die Welt"? Ich meine in anderen Systemen ist sowas ja durchaus vorhanden (z.B. "Kreuz des Erebus"für 7teSee)aber bei Midgard habe ich bislang den Eindruck gewonnen, dass es da nur regional basierte Kampagnen gibt, aber eben keine (offizielle) "weltumspannende" Kampagne. Oder täuscht der Eindruck?
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Offline koschkosch

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Re: In 80 Tagen um Midgard war: M5-Fragen eines Neulings
« Antwort #1 am: 22.03.2016 | 08:51 »
Das Thema hab ich tatsächlich mal angesprochen drüben im Midgard-Forum aber in Zusammenhang mit Geheimgesellschaften. Tenor ist, dass Midgard mit seiner frühmittelalterlichen Welt für Weltreisen eher nicht passt. Kann ich mir auch vorstellen, solange für die Seefahrt noch jeder Hochseeturn ein Wagnis sondergleichen ist.

Es gibt aber Kampagnen, die einen an mehrere Punkte der Welt bringen. Unter anderem Göttliches Spiel, welches in Alba beginnt und im hohen Norden Waelands endet, außerdem Der Zyklus der Zwei Welten, der die Abenteurer durch die halben Küstenstaaten, einen Inseldungeon im Pfortenarchipel und sogar in die "Atmosphäre" Midgards führt. Auch die Karmodin Kampagne kommt viel herum. Sie bereist Moravod, die Belogora, das Adlivun, die Tegarische Steppe und Nahuatlan.

Aber für das was du als Beispiele genannt hast passt eigentlich nur Sandobars Sechste Reise. Die bereist Eschar, das Pfortenarchipel und Aran. Und zwar so, dass man durchaus auch noch Valian anfahren könnte.

Offline Eleazar

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Re: In 80 Tagen um Midgard war: M5-Fragen eines Neulings
« Antwort #2 am: 22.03.2016 | 09:08 »
Im Midgard-Forum gab es mal einen ziemlich detaillierten Bericht über ein selbstverfasstes Abenteuer über eine ziemlich haarsträubende Wettfahrt mit Schiffen zumindest quer über den Kontinent Siriao. In etwa nach dem Motto "Furchtlose Männer in ihren schwimmenden Kisten". Ich habe es nicht mehr ganz auf dem Schirm, aber es klang so, als ob es eine Menge Spaß bringen könnte (auf dem Fluss durch die Steppe; das Schiff gegen die Strömung auf die Berge schleppen; über einen unterirdischen Fluss nach Medjis). Und der Bericht lieferte eine ganze Menge Ideen.

Grundsätzlich könnte man die Idee weltumspannend auswalzen etwa im Sinne eines Orientierungslaufes, dass man sich überall auf der Welt in Handelsstationen seinen Stempel abholen muss.

Ein Problem,, bevor das Weltenbuch rauskommt, ist natürlich, dass man in vielen Teilen Midgards auf sich selbst gestellt ist. Andererseits geht man auf der Durchreise ja nicht so in die Tiefe.

Aber warum denn nicht: 10 reiche Schnösel aus einer Handelsgilde in den Küstenstaaten wetten, dass ihre Handelsschiffe die schnellsten und zuverlässigsten sind. Sie rüsten Schiffe und Crews aus und suchen Abenteurer für die Landgänge und andere Probleme. Und an der Story reihen sich Kurzabenteuer auf und ein Widersacher ist den Abenteurern auf den Fersen.

Kann nett werden.

Offline Blizzard

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Re: In 80 Tagen um Midgard war: M5-Fragen eines Neulings
« Antwort #3 am: 22.03.2016 | 09:18 »
Aber für das was du als Beispiele genannt hast passt eigentlich nur Sandobars Sechste Reise. Die bereist Eschar, das Pfortenarchipel und Aran. Und zwar so, dass man durchaus auch noch Valian anfahren könnte.
Danke, dann werde ich mir das mal anschauen.

Grundsätzlich könnte man die Idee weltumspannend auswalzen etwa im Sinne eines Orientierungslaufes, dass man sich überall auf der Welt in Handelsstationen seinen Stempel abholen muss.
Ja, an sowas in der Art habe ich auch gedacht. Einfach eine kleine Einführungskampagne, in der die Charaktere in die verschiedenen Länder & Regionen reisen (müssen), damit die Spieler einen kleinen Einblick in das jeweilige Land&Kultur bekommen. In die Tiefe gehen kann man dann ja immer noch mit den entsprechenden Kampagnen oder Abenteuern.

Kann nett werden.
Das denke ich auch.
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Offline Boba Fett

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Re: In 80 Tagen um Midgard war: M5-Fragen eines Neulings
« Antwort #4 am: 22.03.2016 | 09:55 »
Ich finde das Thema so gut, dass ich es mal splitte. Hoffe (Blizzard - Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag übrigens!) dass das okay ist.
Ich melde mir später dazu...
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Offline Blizzard

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Re: In 80 Tagen um Midgard war: M5-Fragen eines Neulings
« Antwort #5 am: 22.03.2016 | 10:03 »
Ich finde das Thema so gut, dass ich es mal splitte. Hoffe (Blizzard - Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag übrigens!) dass das okay ist.
Ich melde mir später dazu...
Danke und ja, das ist voll okay mit dem splitten. :)
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Offline Eleazar

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Re: In 80 Tagen um Midgard war: M5-Fragen eines Neulings
« Antwort #6 am: 22.03.2016 | 10:05 »
Ich hatte mal vor Jahren die Idee zu einer Kampagne auf einer eigenen Welt:

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

War an sich eine schöne Idee, wurde aber schleppend, als wir nicht mehr wöchentlich sondern nur noch zweimal im Jahr spielten.
« Letzte Änderung: 22.03.2016 | 10:09 von Eleazar »

Offline koschkosch

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Re: In 80 Tagen um Midgard war: M5-Fragen eines Neulings
« Antwort #7 am: 22.03.2016 | 10:47 »
Wer von euch den Film "The Fountain" kennt, der ist für Midgard mit seinen Küstenstaaten und seinem Ikenga-Becken eine echte Inspiration.
Dort wird eine Expedition ausgerüstet, die die Quelle des Lebens (oder der Unsterblichkeit o.Ä.) im tiefsten Amazonasgebiet finden soll. Echte Conquistadores eben. Das kann man ohne Probleme auf Midgard übertragen, da dort das Zeitalter der Kolonien noch nicht angebrochen ist und die Seefahrerreiche der Küstenstaaten sowie die Seefahrer von Elhaddar immer wieder einzelne Schiffe oder kleine Flotten ausrüsten, um dort unten (im Ikenga-Becken) nach Sklaven, wertvollen Kräutern und Hölzern (z.B. dem magischen Fucuoca Holz) usw. zu suchen.

Diese Schiffe kehren reich beladen heim und sind gemachte Leute, aber der Weg dorthin ist aufgrund der Konflikte der einzelnen Küstenstaaten miteinander und mit den Städten von Elhaddar sowie aufgrund der lebensfeindlichen Umgebung (sowohl auf dem Weg dorthin, mit Stürmen und so als auch im Dschungel) nicht ungefährlich.

Auch eine Möglichkeit, einen Teil von Midgard kennen zu lernen.

Wie ich an anderer Stelle schon sagte halte ich ein "Länder-Hopping" auf Midgard für eine mitunter ein Leben umspannende Sache... Ein junger Glücksritter bricht auf und kehrt nach 10 Jahren zurück. Eher Marco Polo als Christoph Columbus.

Offline Boba Fett

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Re: In 80 Tagen um Midgard war: M5-Fragen eines Neulings
« Antwort #8 am: 22.03.2016 | 13:17 »
Wie ich an anderer Stelle schon sagte halte ich ein "Länder-Hopping" auf Midgard für eine mitunter ein Leben umspannende Sache... Ein junger Glücksritter bricht auf und kehrt nach 10 Jahren zurück. Eher Marco Polo als Christoph Columbus.

Jup. Aber auch da würde ich dem Marco einige Grade gelebter Erfahrung in der Heimat gönnen, auch, um es zu ermöglichen, dass der Kulturschock drastisch wahrgenommen wird.
Wer in Vesternesse aufgewachsen ist und seine Karriere begonnen hat und mit Grad 5-6 dann in die Küstenstaaten reist, wird aus dem Staunen wohl nicht mehr rauskommen.
Und gleiches gilt dann, wenn die Reise noch weiter geht.
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Offline Abd al Rahman

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Re: In 80 Tagen um Midgard war: M5-Fragen eines Neulings
« Antwort #9 am: 22.03.2016 | 13:41 »
Eine offizielle Kampagne mit einer Weltreise zum Thema würde, glaube ich, den Rahmen des möglichen sprengen. Wie detailliert sollen Kulturen beschrieben werden? Wie detailliert Abenteuerschauplätze?

Eventuell wäre sowas im Rahmen des Weltenbandes möglich. So ganz kann ich mir das aber nicht vorstellen. Das müsste man eher wie eine Plotpoint-Kampagne aufziehen.

Offline Kalimar

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Re: In 80 Tagen um Midgard war: M5-Fragen eines Neulings
« Antwort #10 am: 22.03.2016 | 14:16 »
Kennt jemand "Hidalgo"? Sowas in der Art fände ich auch ganz cool und geht mit leichten Anpassungen sicher auch mit Fantasy-Thema...