Besonders blöd wird es dann, wenn eine deutsche Synchronisierungsfirma in einem Film deutsche Soldaten ihren Vorgesetzten mit "Colonel" anreden lassen
Beim "Käfig voller Helden" haben sie das ja seinerzeit recht gut gelöst: Oberst Klink, weil Deutscher, aber immer noch
Colonel Hogan, weil da halt Ami-Kriegsgefangener mit Rang und allem.
(Natürlich heißt es gelegentlich auch, die Serie gehöre zu denen, die durch die Übersetzung
hinzugewonnen hätten.
)
Was Superhelden angeht: ist halt Geschmackssache. Bei den Gruppe X-Comics seinerzeit war's glaube ich ein bißchen teils/teils -- manchmal macht eine Übersetzung Sinn, aber wer will schon andererseits ständig über "Sturm" oder "Nachtkriecher" stolpern?
Edit: Hinzu kommt noch, daß Eigennamen ja auch im "richtigen Leben" mehr Gebrauchsgegenstand als Herausforderung an die Übersetzer sind. Stephen King ist nicht gleich Stefan König und bei Lukas Himmelsgeher würden die Leute auch erst einmal an eine ganz andere Sorte Film denken...