Thema: Aventurische Vergangenheit

[Eulenspiegel]

Hi,
angeregt vom Thread DSA in 1000 Jahren, habe ich mir mal überlegt in meiner Gruppe eine Kampagne zu spielen, die in der Vergangenheit spielt.
(Allerdings nicht nach dem Motto: Helden geraten in Zeitstrudel und kommen in der Vergangenheit raus, sondern Helden, die dort bereits geboren sind und für die es die Gegenwart ist.)

Als mögliche Szenarien habe ich mir vorgestellt:
SC sind Hochelfen und die Kampagne beginnt kurz vor der Zerstörung Simalyas. Aber auch nachdem Simalya zerstört wurde, ist die Kampagne nicht zu Ende, es geht jetzt darum die vertriebenen Elfen zu sammeln, sie in eine neue Heimat zu führen, Achaz, OPrks und Zwerge sind sicherlich auch Gegner, die das Machtvakuum nutzen wollen.

2. Szenariovorschlag
Der Krieg zwischen Zwergen und Achaz währt nun schon seit Ewigkeiten. Aber nach dem Tod Pyrdacors sehen die Zwerge eine Chance, die Achaz ein für allemal zu vertreiben.
Die SC's spielen entweder eine Gruppe von Achaz oder von Zwergen mal sehen.

3. Szenariovorschlag:
Die Besiedlung Aventuriens:
Die 1. Güldenländer erreichen die aventurische Küste und es geht darum, ein neues Reich aufzubauen. (Entweder Horasreich oder Thorwal.)

4. Szenariovorschlag:
Gareth sagt sich von Horasreich los. Die Helden kämpfen nun entweder auf Seiten Gareth oder des Reiches.)

5. Vorschlag:
Die Magierkriege bzw. Krieg zwischen der Praios- und Rondrakirche:
Ob die Helden Magier, Geweihte, Adlige oder einfache Bürger spielen, hab' ich mir noch nicht so genau überlegt.

Was denkt ihr darüber?
Lässt sich genügend Stoff finden, um eine Epoche auch längere Zeit zu spielen?

Habt ihr selber schonmal sowas ähnliches geleitet?

[8t88]

Zu 3.:
Ihc meine, dass sie die Güldenländer zuerst am Yaquir (ich meine südlich, in der nähe von diesem gebirge da... liebliches Feld oder so nieder gelassen haben,bin mir aber nicht sicher.

[Preacher]

@8t88:
Jo, IIRC haben sie da das Horasreich gegründet

Aber noch etwas früher sind andere Güldenländer rübergekommen, weit im Norden gelandet und haben sich dann zu der primitiven Lebensform zurückentwickelt, die man als Thorwaler kennt

[Gast]

Eine interessante Idee, aber auch viel Arbeit.
Über die Zeit der Besiedelung Aventuriens durch die Güldenländer ist sehr wenig bekannt.
Die ersten Siedler waren religiöse Fanatiker und im Lieblichen Feld müssen sich damals viele Goblins, Achaz und ganz fette Monster getummelt haben.

[Jens]

Ich fände es sehr interessant wenn die Spieler mal historische Helden darstellen würden und dabei merken das die Geschichtsschreibung doch sehr beschönigt...

Allerdings rate ich davon ab riesige Geschichten (Dämonenschlachten etc) der Vergangenheit zu spielen es sei denn der Meister beherrscht sein Handwerk fast vollendet und die Spieler fühlen sich nicht zu kleinen Kieselsteinen degradiert ("Da tauchen dann Praios, Rondra, Boron und Efferd auf und räumen das Schlachtfeld mal ordentlich auf.")...

[Lord Verminaard]

Ich finde die Idee klasse. Wenn man Cthulhu in den 1920ern spielen kann, warum sollte man dann nicht DSA um 1 vBF spielen können? Das ist nur dann viel Arbeit, wenn man pedantisch vorgeht. Das muss ja gar nicht sein. Wenn man natürlich viel mit eigenen Ideen arbeitet und dann ein Spieler kommt und von S. 99 aus dem Regionalband XY zitiert, dass das aber alles ganz anders war, macht es keinen Spaß.

Die Siedler-Idee stelle ich mir sehr spaßig vor, wobei über die Alt-Güldenländische Kultur wirklich nur wenig bekannt ist. Wäre aber schon spannend, vor dem 12-Götter-Edikt zu spielen. Wer es nicht ganz so fremdartig haben möchte, kann ja die Eroberung Tobriens durch den Theaterorden nachspielen oder so was. Magierkriege, Skorpionskriege... geile Szenarios. Oder warum nicht in den Südstaaten spielen, als die noch Kolonien des Kaiserreiches waren? Es gibt sehr viele Möglichkeiten.

[Germon]

eine tolle Idee...da lassen sich viel Szenarien finden.

Ich würde an Deiner Stelle mal ein Szenario aussuchen und das näher umreissen..

...mmmh, schick mir mal ne PM wenn Du Hilfe bracuhst. Da würd ich mal mittun 


EDIT:
@ Lord
tja, da sieht man mal wieder, dass in Geschichhtsbüchern eben nicht die Wahrheit steht