@ Eulenspiegel:
Ich glaube das Hauptproblem das ich mit Deiner Argumentation habe, ist das Du vieles vorraus setzt, was Du nicht ausdrücklich in Deiner Argumentation erwähnst. Gerade mehrere Beiträge später kannst Du nicht erwarten, dass jeder aus dem mehrere Posts zurück liegenden Bezug zu Camouflages Post schließt das Du mit LARP ausschließlich Vampire-LARP meinst.
Wenn Du Vampire-LARP meinst, warum schreibst Du dann nicht Vampire-LARP?
Die Prämisse in Deiner Argumentation sind Liverollenspiele in geschlossenen Gruppen in denen jeder Spieler sich darüber klar sein sollte, dass Sex ein mögliches Thema ist und das Tabu- und Komfortzonenbrüche ein reales Risiko darstellen. All das schreibst Du aber (meines Wissens nach) nicht explizit sondern setzt es vorraus, und machst dadurch Aussagen die sich in ihrer Allgemeingültigkeit (ohne diese Prämissen) eben nicht verteidigen lassen.
Und die auch erfahrene LARPer ohne Erfahrung mit
dieser speziellen Spielart von Vampire-LARPs nicht verstehen können.
Du machst Aussagen und bringst Argumente die für bestimmte Formen des Rollenspiels eventuell schlüssig sein könnten. Aber Du erwähnst nicht hinreichend, dass Du über diese besonderen Formen des Rollenspiels schreibst. Vielmehr machst Du in Deinen späteren Posts allgemeingültige Aussagen zum LARP, die aller höchstens im Kontext mit vorhergegangen Posts richtig verstanden werden können, und wunderst Dich anschließend, dass diese auf Ablehnung stoßen.
Jetzt wo ich verstanden zu haben glaube wovon Du sprichst kann ich Deine Argumentation wenigstens folgen. Zustimmen würde ich ihr immer noch nicht. Ich würde ihr aber auch nicht vehement widersprechen wollen. Safe words sind in einem solchen Umfeld absolut notwendig. Sie sind aber nicht hinreichend um dafür zu sorgen, dass niemand traumatisches erlebt.
Nicht absehbare Folgen können bei jeder Entscheidung fallen. Mit dieser Sichtweise dürfte man überhaupt keinen LARP mehr spielen.
Das ist ein Strohmann. Ich sprach über die unabsehbaren Folgen in explizit diesem einen konkreten Fall, in dem jedem klar sein sollte, dass es ein sehr konkretes Risiko gibt immensen Schaden anzurichten. Nicht über unabsehbare Folgen im allgemeinen.
Außerdem sollte der Unterschied zwischen fahrlässig und mutwillig bekannt sein.
Ist er und ich habe das Wort absichtig und richtig verwendet.
Aber mal wieder typisch: Selber keine Argumente bringen, aber vom Gegenüber Argumente verlangen.
Ad hominem?
Und seit wann taugen die möglichen Folgen einer Handlung in einem ethischen Diskurs nicht mehr als Argument?