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Autor Thema: Horror im Orient-Express (Cthulhu) / Bewertung & Rezensionen  (Gelesen 5549 mal)

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Offline Thallion

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Hier könnt ihr eure Meinung zum Cthulhu-Abenteuer Horror im Orient-Express abgeben und nach Punkten bewerten.

Wiki-Artikel
Horror im Orient-Express

Abenteuer-Übersicht
Hier gelangt ihr zu der Auswertung und Übersicht bereits bewerteter Abenteuer:
http://www.tanelorn.net/index.php/topic,95570.0.html

Klappentext:
Horror im Orient-Express ist eine in vier Bänden erscheinende Kampagne für H.P. Lovecrafts Cthulhu, welche die Forschenden auf Cthulhus Spuren mit dem legendärsten und luxuriösesten aller Züge durch ganz Europa führt und auf der Reise unzählige Abenteuer und alptraumhafte Episoden erleben lässt. London, Paris und Frankreich, Lausanne und die Schweiz, Mailand, Venedig, Triest und Italien, Zagreb, Belgrad, Sofia und der Balkan, und schließlich Konstantinopel und die Türkei werden die Spieler bereisen.

Horror im Orient-Express enthält die Abenteuerkampagne, Zusatzszenarien auf der Reise, Regionalbeschreibungen der mit dem Zug besuchten Länder und Städte, viele Karten und Handouts ...
« Letzte Änderung: 20.06.2016 | 11:21 von Thallion »

Offline Czechbot

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Wir haben die Kampagne beinahe bis zum Finale gespielt, aber irgendwo in Sofia abgebrochen. Das starke "railroading" :P hat dazu geführt, dass 1-2 Spieler immer wieder kurz eingeschlafen sind und wir insgesamt keinen Bock mehr hatten. Der Anfang und die ersten beiden Bände sind sehr stark, danach lässt die Qualität aber deutlich nach und somit auch der Spialspaß. 3 Punkte

Offline nikol ogg

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Ich fands spitze vom Szenario und der Stimmung her - sehr atmosphärisch und fin d´siecle - artig. Und auch nicht das klassische erwartbare "wir hauen die grossen Alten". Leider sind wir nur bis in den Balkan gekommen ...

Offline angband

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Horror im Orient Express... mittlerweile nur noch zu krassen Sammlerpreisen zu haben... lohnt es sich?

Die Antwort hängt m.E. stark mit der Erwartung an das Spiel zusammen. Der Titel lässt es schon erahnen: der Orient Express ist linear, mitunter sehr linear. Wenn die Gruppe auf plotzentriertes Spiel steht, d.h. wenn die Spieler Spaß daran haben, eine fest formulierte Geschichte aufzudecken und der SL dazu bereit ist, einige Macken der Kampagne auszubügeln, dann wird die Kampagne gut funktionieren. Meine damaligen Mitspieler und ich (SL) haben den Orient Express 2009 gespielt und die Kampagne ist allen in sehr guter Erinnerung und gilt bei uns seither sogar als unerreichter Maßstab. Seither hat sich zumindest mein Geschmack allerdings auch einigermaßen verschoben/weiterentwickelt, sodass ich nicht sagen kann, ob die Kampagne heute wieder so gut funktionieren würde.

Stärken:
+ Flair des Orient Expresses. Es gibt eine Menge Anregungen, was im Zug passieren könnte (Fremde auf der Fahrt), dazu sehr viele Infos zum Zug selbst und einige Schmankerl wie Original-Speisekarten etc.
+ die regionalen Gegebenheiten werden  auf der Europa-Tour teilweise sehr schön mit einbezogen und es gibt auch recht viel Infos in den Regionenbeschreibungen. Beispielsweise ist das Frankreich-Kapitel eher fin-de-siecle/melancholisch, während das Balkan-Kapitel eher hinterwäldlerisch/brachial daherkommt
+ die einzelnen Kapitel unterscheiden sich vom Schwerpunkt her teilweise recht deutlich, d.h. es gibt viel Abwechslung
+ einige Kapitel haben bei uns echt fantastisch funktioniert: Lausanne, Mailand, Venedig, Triest, Belgrad, Konstantinopel
+ es gibt kein (unmotiviertes) Monster-of-the-week, sondern der Plot an sich macht Sinn und das Foreshadowing funktioniert auch ganz gut!

Schwächen:
- die teils krasse Linearität. Auch die einzelnen Kapitel werden fast nie geöffnet, es gilt fast immer nur von einem Hinweis zum nächsten zu kommen.
- der Mantelplot / Hook durch Prof. Smith ist schwach. Ich habe den Einstieg deutlich geändert.
- einige Kapitel sind sehr schwach, bzw. teilweise reine traumartige Sequenzen ohne wirkliche Handlungsoptionen für die SC (Zagreb, Sofia mit Abstrichen auch). Das kann man aber ausbügeln bzw. gleich wegkürzen (Zagreb).

Unter Berücksichtigung, dass die oben genannten Voraussetzungen erfüllt werden: 5/5
« Letzte Änderung: 14.04.2016 | 15:26 von angband »

Offline Wonko

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Horror im Orient Express... mittlerweile nur noch zu krassen Sammlerpreisen zu haben... lohnt es sich?

Die Kampagne wurde ja 2014 von Chaosium neu aufgelegt (auf Englisch, freilich). Für den immer noch stolzen Preis von 120 $ bekommt man aber auch einiges.

Offline angband

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Die Kampagne wurde ja 2014 von Chaosium neu aufgelegt (auf Englisch, freilich). Für den immer noch stolzen Preis von 120 $ bekommt man aber auch einiges.
Wobei die deutsche Aufmachung echt schon ober-luxuriös war!

Swafnir

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Also bei einer Kampagne die in einem Zug stattfindet/oder danach benannt ist, sollte man sich nicht über Railroading wundern  ;)
« Letzte Änderung: 20.09.2016 | 15:37 von Swafnir »

Offline Thallion

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http://www.lorp.de/rezensionen/show.asp?id=591
http://www.lorp.de/rezensionen/show.asp?id=601
http://www.lorp.de/rezensionen/show.asp?id=653
http://www.lorp.de/rezensionen/show.asp?id=776

Zitat
Fazit Band 1:
Bis auf das "fehlende London" ist der Band rundum gelungen. Er legt mit viel Material (Informationen, Handouts und Bildern) ein solides Fundament für die kommenden Bände und kann stilistisch und formal, wie bei Pegasus schon fast Standard, voll überzeugen.

Fazit Band 2:
Bis auf geringe Abzüge in der "B-Note" wegen der fehlenden Reinschrift und der nur bedingten Nutzbarkeit des Szenarios "Das Band der Welten" im Rahmen der Kampagne, ein durchweg gelungener Band. Spätestens dieser zweite Teil sollte Zweifler davon überzeugen können, dass sich die Orient Express-Kampagne für jede regelmäßige Rollenspielgruppe lohnt.

Fazit Band 3:
 Unterm Strich braucht sich der dritte Band der Kampagne nicht hinter den ersten Teilen zu verstecken, was vorrangig an der hervorragenden Überarbeitung der deutschen Autoren liegt. Die Abenteuer sind etwas weniger raffiniert und frei als die vorhergehenden, bleiben aber trotzdem auf einem hohen Qualitätsniveau. Kurzum: Wieder einmal eine reife und empfehlenswerte Leistung der deutschen Cthulhu-Redaktion unter Frank Hellers Führung.

Fazit Band 4:
Der vierte Teil steht den ersten dreien in Nichts nach, verlangt aber vom "mitfühlenden" Spielleiter noch etwas Arbeit, will er zumindest einen der ursprünglichen Charaktere ins Finale retten. Ein würdiger Abschluss für eine grandiose Kampagne!

Offline Der Läuterer

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Horror im Orient Express

Wer sich anstatt eines Kriminalromans ein Horrorszenario à la Mord im Orient-Express erhofft hat, wird hier bitter enttäuscht werden. Horror im Orient Express hat zwar ein Setting, das recht aussergewöhnlich ist, aber auch eines, das aussergewöhnlich schlecht ist.

Wo spielt das Ganze?
Alles beginnt 1923 in London. Dann geht es nach Paris, weiter nach Lausanne, Mailand, Venedig, Triest, Zagreb, Belgrad, Sofia und schliesslich nach Konstantinopel, nur um wieder nach London zurück zu kehren.

Was wird geboten?
Positiv erwähnenswert ist, dass die dt. Übersetzung das US Original um Längen schlägt. Die Kampagne ist mit sehr viel Hingabe und Liebe zum Detail überarbeitet worden. Aufmachung und Gestaltung der Bände sind fantastisch und lassen nichts zu wünschen übrig.
Die vier Bände bestehen zu einem Teil aus den Abenteuern und zum anderen Teil aus Hintergrundinfos, die nicht im Original enthalten sind.
Die mannigfachen Details zum König der Züge und Zug der Könige bieten einen reichen Fundus, um eigene Szenarien mit dem Flair des Orient Express stricken zu können.
Dennoch... die Kampagne selbst taugt m.M.n. lediglich als Steinbruch, um einzelne Szenarien anderenorts zu verwenden.

Was passt nicht?
Eigentlich alles... Ebensowenig wie ein Zitronenfalter Zitronen faltet, hat die Kampagne im eigentlichen Sinne mit dem Orient Express zu tun. Der Zug dient lediglich als Transportmittel und die Fahrtroute des Zuges dient als Roter Faden, denn fast alle Abenteuer spielen sich an den jeweiligen Haltestellen ab... anhalten... aussteigen... einsteigen... weiterfahren.
Ab 1920 begann der Simplon-Orient-Express seine Fahrt bereits in Calais. Abends fuhr er dann in Paris am Gare de Lyon ab. Durch Frankreich, die Schweiz und den Simplontunnel. Am nächsten Morgen ging es durch Norditalien über den Balkan zum Bosporus. Dass der Zug pro Station nur einmal am Tag hält, spielte dabei für die Macher keine Rolle.
Ein Todesfallen-Szenario reiht sich an das nächste, so dass man die Kampagne mit Fug und Recht als rollenden Death Trap Dungeon bezeichnen kann. Hinzu kommt, dass viele dieser tödlichen Szenarien überhaupt nichts mit der eigentlichen Handlung zu tun haben. Und am Ende stellt man dann fest, dass man, nach all seinen Mühen und Strapazen, nachdem man reihenweise an der Nase herum geführt wurde und stets nur reagieren konnte, sich auch noch einen Todesfluch aufgehalst hat. Juhu!!!


ACHTUNG SPOILER!

Worum geht es?
In London fällt ein Freund der Chars einem Attentat zum Opfer, welches er nur knapp überlebt. Er erzählt den Chars, dass ein Kult hinter einem Artefakt her ist, das man erst zusammensetzen muss, um es zerstören zu können (WAS!?! diejenigen, die das glauben, sind selbst Schuld).
Das Artefakt heisst Sedefkar-Simulakrum und ist eine, in Teile zerbrochene, Statue. Kopf, Körper, Arme und Beine liegen entlang der Orient Express Route (na klar) versteckt.
Nach dem ersten mysteriösen Encounter würde jeder vernünftige Mensch das Auto zum nächsten Fundort nehmen, oder ein Flugzeug chartern. Aber es kommt noch besser... ein Vampir interessiert sich auch für das Artefakt, könnte die Besorgung auch problemlos selbst bewerkstelligen, doch er schaut lieber nur zu und überlässt den Chars die Arbeit. Nach zahlreichen Showdowns stellen die Chars schliesslich fest, dass sie hereingelegt wurden und dass sie wieder zurück nach London müssen.

GROTTIG 1/5
« Letzte Änderung: 23.06.2016 | 14:55 von Der Läuterer »
Power Gamer: 38% | Butt-Kicker: 8% | Tactician: 67% | Specialist: 38%
        Method Actor: 96% | Storyteller: 83% | Casual Gamer: 13%

Nur wenige Menschen sind stark genug, um die Wahrheit zu sagen und die Wahrheit zu hören.
- Luc de Clapiers Marquis de Vauvenargues -

Offline Thallion

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http://www.drosi.de/rezension/43110g.htm
Zitat
Fazit:
 Eines der außergewöhnlichsten Kampagnensetthings wurde in eine außergewöhnlich liebevoll aufgemachten Neuauflage eingearbeitet. An diesen Abenteuern werden CoC-Runden lange Spass haben, auch wenn die Kampagne zum Ende hin wohl knüppelhart wird (wenn man der Übersicht aus Band 1 glauben darf). Aber allein die ungewöhnliche Idee, in einem so beengten Raum wie einem Zug ein cthuloides Abenteuer spielen zu lassen, verdient Anerkennung. Da Pegasus die originale Kampagne noch mal überarbeitet und verbessert hat, gibt es in meinen Augen nichts, was gegen einen Kauf spricht. Selbst wenn man den Orient-Express nicht nachspielen will, lohnt die fantastische Aufmachung den Kauf alleine. Selten habe ich ein Buch in der Hand gehabt, das mit so viel Liebe zum Detail und qualitativ hochwertig designt wurde. So gebührt Pegasus für Inhalt wie Form ein dickes, dickes Lob.
http://www.drosi.de/rezension/43160g.htm
Zitat
Fazit:
 Ein Fazit zu ziehen, fiel mir selten so leicht wie hier: wer durch Band 1 der Kampagne angefixt wurde und seine Runde mit dem Orient-Express durch Europa reisen lassen will, kommt um die Anschaffung des Buches natürlich nicht herum, wird dafür aber auch mit einem inhaltlich wie Aufmachungstechnischem erstklassigen Buch belohnt. Also alle Daumen hoch!
http://www.drosi.de/rezension/3-93782-628-9.htm
Zitat
Fazit:
 Natürlich kommt man nicht umhin, auch diesen Band zu kaufen, wenn man die ersten beiden Bände schon in seiner Sammlung hat. Aber die Regionalbeschreibungen Italiens und der Städte sind diesmal so gut geworden, dass sie Spielleitern genug Material an die Hand geben, um eine Kampagne einmal dort spielen zu lassen. Mit der lange zurückreichenden Geschichte und dem Vatikan als Zentrum der katholischen Kirche (wie viele Mythosbücher lagern wohl in den Bibliotheken der Kirche?) gibt es viele Möglichkeiten, seine Gruppe einmal zwischen Olivenbäumen auf uralte Ruinen stoßen zu lassen, die ein unirdisches Geheimnis bergen. Die Abenteuer in diesem Band haben mir noch etwas besser gefallen als die in Band 2 veröffentlichten, was auch an den Settings wie der Scala oder dem Venedig im Karneval gelegen haben mag. Auf jeden Fall kann ich diesem Band nur meine uneingeschränkte Kaufempfehlung aussprechen!
http://www.drosi.de/rezension/43180g.htm
Zitat
Fazit:
 Ein würdiges Ende einer außergewöhnlichen Kampagne ist der vierte Band geworden. Die Schauplätze sind für Westeuropäer fremdartig, besonders das alt-ehrwürdige Konstantinopel wird sie in seinen Bann ziehen. Die Story ist voller überraschender Wendungen und Begegnungen und zieht das Tempo noch einmal an. Ganz besonders das Ende wird die Spieler sehr überraschen und gleichzeitig fordern.
 Die Regionalbeschreibungen sind wie gewohnt fundiert und ausführlich genug, um in den Ländern des Balkans oder Konstantinopel ganze Kampagnen spielen zu können. Besonders der Mix aus Reiseführer und Tagebucheinträgen im Türkei-Kapitel hat mir gefallen, es wirkt sehr lebendig.
 Wie auch den anderen Bänden kann ich für den vierten Band meine uneingeschränkte Kaufempfehlung aussprechen. Der Preis ist angemessen, die Qualität sowohl inhaltlich als auch in der Aufmachung vorbildlich - so muss ein Rollenspielbuch aussehen!

Online Mr. Ohnesorge

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Die drosi-Rezis sind uralt - mittlerweile würde ich die nicht noch einmal so schreiben und schon gar nicht solche Wertungen vergeben.
"These things are romanticized, but in the end they're only colorful lies." - This Is Hell, Polygraph Cheaters

Offline rillenmanni

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Die drosi-Rezis sind uralt - mittlerweile würde ich die nicht noch einmal so schreiben und schon gar nicht solche Wertungen vergeben.

Nichtsdestotrotz hat die Meinung auch heute noch ihren Wert, würde ich meinen. Klar haben die ARS-Kriege entweder unmittelbar oder über die anhaltende Breitenwirkung mittelbar ihre Spuren in den Köpfen der Rollo-Gemeinschaft hinterlassen, so dass heute manch einer (wie auch ich) den Orientexpress oder die 7G-Kampagne lauthals doof findet, der sie früher noch lauthals verteidigt hat. Aber eine ehrliche Meinung bleibt eine ehrliche Meinung, und manche finden den Express auch heute aus denselben Gründen, welche die Rezension nennt, total subba.

(Das war jetzt doofes Gelaber von mir, oder? :))
Während die Opfer sich umkrempeln und der Professor nicht zu erreichen ist, reißt Rillen-Manni voller Wut eine Waffe an sich ...

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Offline Thallion

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http://fantasyguide.de/horror-im-orient-express-1.html

Zitat
Und damit bleibt nur: Eine der besten Cthulhu-Kampagnen hat endlich den finsteren Tunnel verlassen, in dem sie jahrelang feststeckte, weil sie nicht mehr lieferbar war. Auf dem Abstellgleis hat sie nichts zu suchen, dafür ist das ganze Setting viel zu interessant und bravourös umgesetzt. Der Start ist gelungen, die Abfahrt des Orient-Express steht an. Zeit, die Koffer zu packen und mit frischem Elan (und schlimmen Befürchtungen) auf den wartenden Zug aufzuspringen.

http://fantasyguide.de/horror-im-orient-express-2.html

Zitat
Wie auch schon beim Vorgänger, habe ich bei Horror im Orient-Express: von Paris in die Alpen einen geteilten Eindruck. Obwohl die Abenteuer im Vergleich zum ersten Band, sehr viel besser geworden sind und die Kampagne endlich an Fahrt gewinnt, so gibt es dort noch immer ein wenig Feinschliffarbeit seitens des Spielleiters durchzuführen.

Der Quellenteil hingegen ist wieder einmal sehr gelungen und bietet dem Spielleiter viel interessantes Material, dass auch noch in einem außerordentlich ansprechenden Layout daher kommt. Horror im Orient-Express: von Paris in die Alpen ist eine gelungene Fortsetzung der Horror im Orient-Express Kampagne, die mit ein wenig Einsatz seitens des Spielleiters, den Spielern einige spannende Stunden bescheren dürfte.

http://fantasyguide.de/horror-im-orient-express-3.html

Zitat
Fazit:

„Horror im Orientexpress – Von Italien nach Zagreb“ ist ein weiteres spannendes Kapitel in der Serie um den Luxuszug. Nicht nur, dass die Abenteuer aufeinander aufbauen, vermag zu fesseln, auch ihr Abwechslungsreichtum und ihre Ideenvielfalt können begeistern.

Der abschließende Teil mit den Regionalbeschreibungen macht diesen Band zu einem unverzichtbaren Werk für alle Spielleiter, die schon immer mal vorhatten, eine eigene Kampagne in den beschriebenen Ländern spielen zu lassen. Hier findet man genügend Material für eigene Abenteuer.

Die Bilder und Graphiken sind wiederum hervorragend ausgewählt und man fragt sich in der Tat, woher Pegasus Press die tollen Vorlagen erhält. Auch die Layout-Gestaltung erweist sich in ihrem Abwechslungsreichtum als modern und frisch.

Ein Muss für Cthulhu-Spielleiter mit einem Sinn für Abenteuer in Serie.

http://fantasyguide.de/horror-im-orient-express-4.html

Zitat
Fazit:

Cthulhu-Fans werden mit einem lachenden und weinenden Auge auf „Über den Balkan nach Konstantinopel“ blicken. Zum einen ist die Kampagne als gelungen zu betrachten. Die Wendungen und Twists der Story sind pointiert gesetzt und auch die Atmosphäre ist sehr dicht. Zum anderen aber ist damit – fürs erste – das Abenteuer im Orientexpress vorüber. Sehnlichst werden die Charaktere weitere Abenteuern einfordern. Hier liegt es am Spielleiter, ob er diesen Wunsch erfüllen wird oder nicht.

Für Cthulhu-Spielleiter stellt der Band „Über den Balkan nach Konstantinopel“ einen Pflichtkauf dar, nicht nur weil die Kampagne ein würdiges Ende findet, sondern auch, da die Regionalbeschreibungen umfangreich geworden sind und zu eigenen Abenteuern anregen.