Autor Thema: Können Themen auch "zerredet"/"zerdiskutiert" werden?  (Gelesen 2955 mal)

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Offline Deltacow

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ein Mitarbeiter-Gespräch hat mich kurz nachdenklich gestimmt. Ganz grob: Ich rief eine MA zu einem 4-Augen-Gespräch. Es ging um einen Konflikt. Dieser Konflikt besteht schon länger. Es gab verschiedene Gespräche über den Zeitraum ca. einen Jahres. Der Konflikt besteht noch immer, man scheint sich aber ein Stück weit daran "gewöhnt" zu haben.

Jetzt fällt die Aussage: "Stefan, ich glaube man kann Dinge auch zerreden."

Ich musste an dieses Forum denken. Als jmd. der hier mehr liest wie schreibt - über Jahre, erlebe ich eine Themenwiederkehr, oder Themen aus denen wiederrum Subthemen extrahiert werden oder Themen die irgendwie synonym zu Themen sind die schon da waren. Und bitte, an dieser Stelle sei gesagt, weil irgendwie mache ich mich ja vielleicht auch ein Stück weit selbst hier des "Zerredens" schuldig, ich will nicht provozieren. (Ich deponiere das hier weil ich beim Schreiben das Empfinden hatte es selbst möglicherweise so aufzufassen ohne genau den Finger an die Stelle legen zu können wo mich dieses subjektive Gefühl erschlicht)


Offline KhornedBeef

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Re: Können Themen auch "zerredet"/"zerdiskutiert" werden?
« Antwort #1 am: 7.04.2016 | 10:19 »
I call bullshit.
Will sagen, unabhängig davon ob Themen zerredet werden können, ist das nicht der Grund warum sich die Person darauf zurückzieht. Ansonsten:
Man kann sich während der Diskussion vom Thema entfernen. Das lasse ich mal außen vor, auch wenn mancher dann vielleicht von "zerreden" redet.
Man kann aber auch zur Lösung eines konkreten Problems zu sehr in Details eines Themas einsteigen. Quasi argumentatives overengineering. Das behindert zumindest die Lösung.
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Deep_Impact

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Re: Können Themen auch "zerredet"/"zerdiskutiert" werden?
« Antwort #2 am: 7.04.2016 | 10:21 »
Zerreden... Komischer Begriff. Aber ja, Diskussion können irgendwann den Stand haben, dass alles gesagt ist und man nur noch Bedenken und Meinungen hin- und herschiebt.
Das ist der Moment, wo man nichts mehr erreicht, sondern schlimmstenfalls sogar die Motivation der Beteiligten vernichtet.

An dieser Stelle muss, man vom Reden ins Tun kommen. Vorallem im Arbeitsalltag. Das kenne ich gut. Ich bin auch ein geborener Bedenkenträger, aber ich weiß wann Schluss sein muss und wann man einfach anfangen sollte. Wenn dann doch noch Diskussionsbedarf aufkommt, dann nimmt man sich halt jedes Teilproblems wieder an.

Das lässt sich schwer auf ein Forum übertragen, wo es ja kein "Tun" gibt, sondern nur Reden.

Offline dunklerschatten

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Re: Können Themen auch "zerredet"/"zerdiskutiert" werden?
« Antwort #3 am: 7.04.2016 | 10:36 »
Ja kann man !
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Offline Grandala

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Re: Können Themen auch "zerredet"/"zerdiskutiert" werden?
« Antwort #4 am: 7.04.2016 | 10:42 »
Zitat
ein Mitarbeiter-Gespräch hat mich kurz nachdenklich gestimmt. Ganz grob: Ich rief eine MA zu einem 4-Augen-Gespräch. Es ging um einen Konflikt. Dieser Konflikt besteht schon länger. Es gab verschiedene Gespräche über den Zeitraum ca. einen Jahres. Der Konflikt besteht noch immer, man scheint sich aber ein Stück weit daran "gewöhnt" zu haben.

Kurz am Rande: Das riecht nach Supervisionsbedürftigkeit! Vielleicht kommt ihr da alleine nicht mehr weiter.

@ Topic:
Ich habe über jahre im zweiten Hauptfach Philosophie studiert und muss sagen, dass man natürlich mit einem radikalen Skeptizismus oder einem zugrundeliegenden Nihilismus alle Gedankengänge einfach Verbal zerblastern kann. Das haben wir damals immer den "memetischen Wetjob" genannt. Das ist im Grunde nur die unproduktive argumentative Falsifizierung des Gegenargumentes ohne Aufbau eines Gegenargumentes. Das kommt in der ein oder anderen Form natürlich in Foren besonders häufig vor (wober das  :T: da echt sehr zivilisiert ist, also an dieser Stelle großes Lob an alle  :d). Das wäre dann aber eher ein sprichwörtliches Zerreden einer Idee. Diese Tätigkeit ist mMn, wenn sie nicht als Argumentationstraining in einer Diskussion geübt wird und jedem klar ist, was da grade gemacht wird, absolut sinnbefreit.

Ich finde eine Diskussion ist dann sinnvoll, wenn:
1. Der Austausch als ein Austausch von Standpunkten gewertet wird, damit der Gegenüber/Andere einen Überblick über die Stimmungs/STandpunktlage bekommen.
2. Ein Austausch von Informationen/Argumenten den Hauptteil des Diskurses bestimmen, damit alle am Ende oder auch mittendrin einen ansteig an Informationen/Argumenten in ihrem eigenen Gedankensystem vorweisen können.
3. Um ein Feedback oder die Beantwortung einer Frage gebeten wird und sich dann unterschiedliche Meinungen miteinander im Konflikt liegen.

Von diesen 3, in denen es in meinem Kopf versteckt bestimmt noch mehr gibt aber ich komm grad nicht dran, sollten mMn immer Mindestens zwei gleichzeitig gegeben sein (besonders in Kombination mit 3.) sonst lohnt sich eine Diskussion über ein Thema überhaupt nicht und ich habe das Gefühl, dass da nur um des Redens Willen geredet wird.

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Wulfhelm

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Re: Können Themen auch "zerredet"/"zerdiskutiert" werden?
« Antwort #5 am: 7.04.2016 | 10:51 »
Nach längerer weitgehend passiver Lektüre dieses und anderer Rollenspielforen stellt sich mir eher die Frage, ob es in diesem Rahmen auch möglich ist, Themen nicht zu zerreden. ::)

Klassische Kennzeichen des Zerredens, mEn:
- Allgemein verbreitetes Rechtbehalten-Wollen. (Braucht wohl nicht erläutert zu werden.)
- Vom Wesentlichen ins Kleinteilige abrutschen. (Dito.)
- Streitereien über Definitionsfragen. (In einer sachlichen Diskussion sind alle Beteiligten ehrlich bemüht, schnellstmöglich gemeinsame Definitionen zu finden, statt die eigene durchzusetzen.)
- Komplexe Probleme werden auf Dichotomien reduziert, bei denen man recht oder unrecht haben kann. (Beispielsweise: Statt zu ergründen, aus welchen Problemen heraus ein Konflikt entstanden ist, wird gefragt, ob X oder Y angefangen hat.)
- Metastreit über Stil und Art der Diskussion. (Beliebt: Sachliche Argumente ignorieren, um über den "Ton" des Diskussionspartners zu reden.)

P.S.: Und Grandala hat's mit mehr und schlaueren Worten schon gesagt - man kann alles zerreden. Genau so wie man mit billigem Zynismus alles heruntermachen kann.
« Letzte Änderung: 7.04.2016 | 10:53 von Wulfhelm »

Offline Boba Fett

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Re: Können Themen auch "zerredet"/"zerdiskutiert" werden?
« Antwort #6 am: 7.04.2016 | 11:13 »
Können Themen auch "zerredet"/"zerdiskutiert" werden?

Aber klar, auf unterschiedlichste Weise.

Meistens dann, wenn in einer in Diskussion befindlichen Gruppe eine Subgruppe ein Thema zu lange bespricht, von dem die anderen gar nichts hören/lesen wollen.
In einem Forum kann es sein, dass die Subgruppe sich in einem Thema ein kleines Unterthema schnappt und den Thread damit so zuspammt, dass keine weitere sinnvolle Konversation zum eigentlichen Thema mehr möglich ist.
Und manche machen das sogar absichtlich, um Themen zu blockieren oder zu zerstören. "Trolling" nennt man das teilweise.

In einem Team (Unternehmen) kann es sein, dass das Team gerne fortfahren möchte, eine Subgruppe aber endlos über ein spezifisches Thema diskutiert. (Fortfahren hier: mit der eigentlichen Diskussion, mit dem Meeting, mit der Pause, mit der Arbeit...)
Eine wichtige Erkenntnis ist, dass man nicht immer eine Lösung findet. Und dass man machmal auch ohne Lösung fortfahren kann.
Zwei Mitarbeiter sind sich von grund auf unsympatisch? Ja, dann ist das wohl so. Da gibt es kein "wir klären die Differenzen" - die werden immer wieder Probleme miteinander haben.
Dann sorgt man für möglichst wenig Berührungspunkte und ermahnt sie, dass sie sich in diesem Punkt zusammenreißen müssen, wenn sie im Team mitarbeiten wollen.
Man kann auch trotz differenze konstruktiv bleiben.

Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline Nørdmännchen

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Re: Können Themen auch "zerredet"/"zerdiskutiert" werden?
« Antwort #7 am: 7.04.2016 | 11:22 »
Das Phänomen der wiederkehrenden Themen lässt sich aus meiner Sicht eindeutig bestätigen. Allerdings halte ich das für völlig menschlich, notwendig und sogar begrüßenswert (auch wenn es mich früher manchmal irritiert hat).

Erklärung:
Ein Forum wie das :T: dient mMn in erster Linie dem Erfahrungsaustausch mit der Möglichkeit Anregung zum Sammeln neuer Erfahrungen zu erhalten. Vollständigen Erfahrungstransfer halte ich in dieser Form für kaum möglich. (Als textliche Form mögen höchstens Geschichten, mit realem Hintergrund oder rein fiktiv, noch halbwegs geeignet sein.) Selbst wenn der Transfer stattfinden könnte, so doch immer nur in den Portionen, die der Interessierte im Foren-Archiv aufstöbert.
Die Szene der Rollenspieler im Allgemeinen und des Forums im Besonderen wird (Gygax sei Dank) immer von neuem Blut und frischen Spielenden bereichert. Jeder "Frischling" bringt seine eigene Erfahrungswelt und Lernkarriere mit. Auch Alteingesessene werden von neuen Kontakten und Erlebnissen immer wieder beeinflusst.

Tatsächlich sind sich diese Erfahrungswelten aber oftmals sehr ähnlich. Vergleichbare Vorstellungen, Konzepte, Ideale und manchmal sogar fast identische persönliche Epiphanien. Das nehme ich sowohl im Tischrollenspiel, als auch bei der Arbeit mit Musikern und beim Laienschauspiel wahr - und ich gehe davon aus, dass andere Hobbies und Tätigkeiten dem nichts nachstehen.

Grade Reizthemen werden immer wiederkehren. Beispiele? Bitte:
  • Ein guter SL muss auch mal schummeln!
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Ein Forum kann dabei den individuellen Weg nicht vorweg nehmen, ersetzen oder gar obsolet machen. EDIT: Wäre ja auch schlimm, angesichts der Subjektivität des Konzepts "Wahrheit". Es kann ihn nur begleiten und (hoffentlich) bereichern - grade im letzten Punkt war das :T: für mich persönlich oft sehr ergiebig.

Als jemand der ein Thema schon X-mal beackert hat, mag auch ich gerne mal mit den Augen rollen und den Thread wechseln. Aber im Sinne neuer Teilnehmer (auch reiner Mit-Leser) finde ich es durchaus bemerkenswert und toll, dass sich manche "alten Hasen" immer wieder aufs Neue ins Gefecht stürzen.  :d


...

Was das Zerreden angeht - das ist ein anderes Thema... und natürlich gibt es das!
« Letzte Änderung: 7.04.2016 | 11:25 von Nørdmännchen »
»Gute Geschichten sind so gut aufgebaut, daß Lehrer natürlich denken, sie seien vorher geplant,
aber jede Geschichte hätte auch in eine Million andere Richtungen gehen können.«

– Keith Johnstone, Theaterspiele

Offline Kowalski

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Re: Können Themen auch "zerredet"/"zerdiskutiert" werden?
« Antwort #8 am: 7.04.2016 | 12:04 »
Liebes :T:,

ein Mitarbeiter-Gespräch hat mich kurz nachdenklich gestimmt. Ganz grob: Ich rief eine MA zu einem 4-Augen-Gespräch. Es ging um einen Konflikt. Dieser Konflikt besteht schon länger. Es gab verschiedene Gespräche über den Zeitraum ca. einen Jahres. Der Konflikt besteht noch immer, man scheint sich aber ein Stück weit daran "gewöhnt" zu haben.

Jetzt fällt die Aussage: "Stefan, ich glaube man kann Dinge auch zerreden."

Ich musste an dieses Forum denken. Als jmd. der hier mehr liest wie schreibt - über Jahre, erlebe ich eine Themenwiederkehr, oder Themen aus denen wiederrum Subthemen extrahiert werden oder Themen die irgendwie synonym zu Themen sind die schon da waren. Und bitte, an dieser Stelle sei gesagt, weil irgendwie mache ich mich ja vielleicht auch ein Stück weit selbst hier des "Zerredens" schuldig, ich will nicht provozieren. (Ich deponiere das hier weil ich beim Schreiben das Empfinden hatte es selbst möglicherweise so aufzufassen ohne genau den Finger an die Stelle legen zu können wo mich dieses subjektive Gefühl erschlicht)

Öhm. Es gibt Leute die man nicht mag - PUNKT.
Man muß mit denen arbeiten können. mehr nicht.
Wenn Dich einer gegen den Strich bürstet, nicht durch echte Aktionen, sondern alleine durch seine "Art". dann ist das einfach so.
Ein klärendes Gespräch kann da helfen, wenn es um Mißverständnisse und Vorurteile geht, man mag vermitteln, aber es kann auch hoffnungslos sein.

Und das muss dann auch akzeptiert werden, auch vom Chef.
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Offline LushWoods

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Re: Können Themen auch "zerredet"/"zerdiskutiert" werden?
« Antwort #9 am: 7.04.2016 | 12:51 »
Definitiv. Der Gedanke kommt mir bei 9 von 10 Themen bzgl. Rollenspieltheorie.
Mir kommt's da auch oft so vor als ob gerade die paar Leute die diese Themen immer wieder starten oder sich rege daran beteiligen, sehr wenig Rollenspielpraxis haben.

Vielleicht ist das so eine Art um fehlende Spielmöglichkeiten zu kompensieren, ich weiß es nicht.
Für mich sind diese Threads meistens nichts.
Trotzdem bringt das Leben hier rein und nichts ist für ein Forum oder auch unser Hobby gefährlicher als schwindende Begeisterung, egal ob jetzt in der theorie oder Praxis.
Von daher, discuss on!

Offline Deltacow

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Re: Können Themen auch "zerredet"/"zerdiskutiert" werden?
« Antwort #10 am: 7.04.2016 | 14:40 »
Was ich vergessen habe ist, dass das eingehende Beispiel meiner Mitarbeiter nur das Wort oder die Wortkreation in Diskussion bringen sollte, vll. habe ich den Fehler begangen hier zu weit auszuholen.

Das Phänomen der wiederkehrenden Themen lässt sich aus meiner Sicht eindeutig bestätigen. Allerdings halte ich das für völlig menschlich, notwendig und sogar begrüßenswert (auch wenn es mich früher manchmal irritiert hat).

Erklärung:
Ein Forum wie das :T: dient mMn in erster Linie dem Erfahrungsaustausch mit der Möglichkeit Anregung zum Sammeln neuer Erfahrungen zu erhalten. Vollständigen Erfahrungstransfer halte ich in dieser Form für kaum möglich. (Als textliche Form mögen höchstens Geschichten, mit realem Hintergrund oder rein fiktiv, noch halbwegs geeignet sein.) Selbst wenn der Transfer stattfinden könnte, so doch immer nur in den Portionen, die der Interessierte im Foren-Archiv aufstöbert.
Die Szene der Rollenspieler im Allgemeinen und des Forums im Besonderen wird (Gygax sei Dank) immer von neuem Blut und frischen Spielenden bereichert. Jeder "Frischling" bringt seine eigene Erfahrungswelt und Lernkarriere mit. Auch Alteingesessene werden von neuen Kontakten und Erlebnissen immer wieder beeinflusst.

Tatsächlich sind sich diese Erfahrungswelten aber oftmals sehr ähnlich. Vergleichbare Vorstellungen, Konzepte, Ideale und manchmal sogar fast identische persönliche Epiphanien. Das nehme ich sowohl im Tischrollenspiel, als auch bei der Arbeit mit Musikern und beim Laienschauspiel wahr - und ich gehe davon aus, dass andere Hobbies und Tätigkeiten dem nichts nachstehen.

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Als jemand der ein Thema schon X-mal beackert hat, mag auch ich gerne mal mit den Augen rollen und den Thread wechseln. Aber im Sinne neuer Teilnehmer (auch reiner Mit-Leser) finde ich es durchaus bemerkenswert und toll, dass sich manche "alten Hasen" immer wieder aufs Neue ins Gefecht stürzen.  :d


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Was das Zerreden angeht - das ist ein anderes Thema... und natürlich gibt es das!

Genau diese Art von Themen meine ich. Ich persönlich lese Sie dann nicht mehr, also die jeweiligen Inhalte weil ich glaube nicht mehr dadurch profitieren zu können. Wie geht's anderen langjährigen Lesern?

Offline sindar

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Re: Können Themen auch "zerredet"/"zerdiskutiert" werden?
« Antwort #11 am: 7.04.2016 | 16:36 »
Gerade bei Themen, zu denen ich vor 10 Jahren etwas geschrieben habe, stelle ich oefter zu meiner Verblueffung fest, dass ich heute recht anders dazu stehe. Von daher kann es sinnvoll und/oder interessant sein, sich auch mit einem vertrauten Thema erneut zu beschaeftigen. Ausserdem: Gelegentlich aendert sich auch die Lage. Ein paar Rollenspiel-Beispiele: Das Savage Worlds oder das D&D von heute ist nicht mehr das von vor 10 Jahren. Ich weiss nicht, wie alt FATE ist, aber fuer mich (nicht-FATE-Spieler) deutlich 'rausgekommen ist das vor sieben oder acht Jahren. Die Forge ist vor einigen Jahren in der Versenkung verschwunden. Splittermond ist vor nicht ganz zwei Jahren erschienen. Das meine ich mit "Die Lage aendert sich".

Was das Zerreden angeht: Ich bin mir nicht so ganz sicher, was das heissen soll. Ich weiss aber, dass ein destruktiver Diskussionsstil eine Diskussion durchaus zerstoeren (in Ermangelung eines besseren Wortes) kann. Das liegt dann aber eher am Diskussionsstil als am Thema.
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Offline Deltacow

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Re: Können Themen auch "zerredet"/"zerdiskutiert" werden?
« Antwort #12 am: 7.04.2016 | 16:53 »
Naja mit Zerreden wie ich es meinte meine ich "Ein Thema so oft wiederkäuen, dass kein weiterer Outcome mehr erwartet werden kann." So oder so ähnlich. Das sich unsere Ansichten zu Themen auch mal ändern, eh klar. Ich bin mir gar nicht so sicher, kommt wahrscheinlich auch auf die Anzahl der Beiträge an, ob ich mich spontan und sinngemäß erinnern kann was ich wo in etwa hinzugeschrieben habe.

Wenn ich mich aber so durch die älteren Beiträge klicke werde ich das Gefühl nicht los, dass manche Themen die ich eher in den "Meta-Gaming"-Bereich schieben würde sich tatsächlich wiederholen, inhaltliches wie Plots oder klassischer Dungeons, Rästel etc. irgendwie nicht mehr so hochfrequentiert behandelt oder befragt werden. Vielleicht auch weil die meisten hier Spielleiter sind und das 1x1 oder die klassischen Stories der zu rettenden Prinzessin und das von Orks überrannte Dorf ohnehin schon lange hinter sich haben und hier keinen Input mehr brauchen?


Offline Camouflage

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Re: Können Themen auch "zerredet"/"zerdiskutiert" werden?
« Antwort #13 am: 7.04.2016 | 17:02 »
@ Topic:
Ich habe über jahre im zweiten Hauptfach Philosophie studiert und muss sagen, dass man natürlich mit einem radikalen Skeptizismus oder einem zugrundeliegenden Nihilismus alle Gedankengänge einfach Verbal zerblastern kann. Das haben wir damals immer den "memetischen Wetjob" genannt. Das ist im Grunde nur die unproduktive argumentative Falsifizierung des Gegenargumentes ohne Aufbau eines Gegenargumentes. Das kommt in der ein oder anderen Form natürlich in Foren besonders häufig vor (wober das  :T: da echt sehr zivilisiert ist, also an dieser Stelle großes Lob an alle  :d). Das wäre dann aber eher ein sprichwörtliches Zerreden einer Idee. Diese Tätigkeit ist mMn, wenn sie nicht als Argumentationstraining in einer Diskussion geübt wird und jedem klar ist, was da grade gemacht wird, absolut sinnbefreit.

Stichwort "eristische Dialektik"?
Zitat
12. To beat your enemy, you must know him. 13. Your enemy is the highest authority on the topic of himself. 14. So listen when your enemy speaks, but do not credit his words. 15. Listening is a real bargain. 16. Credit is way overpriced.
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Offline Bad Horse

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Re: Können Themen auch "zerredet"/"zerdiskutiert" werden?
« Antwort #14 am: 7.04.2016 | 17:46 »
Unter "zerreden" würde ich hauptsächlich verstehen, dass ein Thema sich im Kreis dreht. User A sagt X, User B sagt Z, dann sagt User A wieder X, User B wieder Z, User C sagt vielleicht mal Y, aber dann geht es wieder zwischen A und B um X und Z. Da geht es dann nicht mehr darum, etwas zu lernen oder etwas aufzuzeigen, sondern schlicht darum, recht zu behalten.

Und ja, das kommt gerade in einer Online-Diskussion gern vor. Auch im :T:

Alternativ kommt es auch vor, dass manche Themen schon X-mal durchgekaut worden sind und trotzdem immer wieder diskutiert werden. Das liegt aber daran, dass neue Leute ins Forum kommen, die das eben nicht schon zwanzigmal durchargumentiert haben, und denen würde ich jetzt auch nicht zumuten, eine epische Schlacht mit der Suchfunktion zu führen und sich bei einem Sieg dann durch 20+ Seiten Debatte zu wühlen. ;)
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

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Offline Mofte

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Re: Können Themen auch "zerredet"/"zerdiskutiert" werden?
« Antwort #15 am: 7.04.2016 | 17:54 »
Für die Wahrnehmung eines Themas als "zerredet" wäre für mich kennzeichnend, dass ein Thema
  • von der Mehrheit der Beteiligten als "ausdiskutiert" angesehen wird, und
  • von der Mehrheit der Beteiligten keine Diskussion mehr gewünscht ist, aber (von innen oder außen) erneut angestoßen wird.
Es kann ja auch sein, dass eigentlich alles schon gesagt wurde, die meisten aber weiterhin einen Austausch / Abgleich von Argumenten wünschen, dann wäre das ja nach wie vor nichts negatives.
Wenn allerdings annähernder Konsens ist, dass das Thema durch ist und dann von einzelnen (egal ob absichtlich zum Trollen, aus Unwissenheit, aufgrund des Gefühls, dass eben noch nicht alles gesagt wurde, ...) die Diskussion erneut aufkommt, dann würde ich das Thema irgendwann als zerredet wahrnehmen.

Offline KhornedBeef

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Re: Können Themen auch "zerredet"/"zerdiskutiert" werden?
« Antwort #16 am: 7.04.2016 | 20:27 »
Für die Wahrnehmung eines Themas als "zerredet" wäre für mich kennzeichnend, dass ein Thema
  • von der Mehrheit der Beteiligten als "ausdiskutiert" angesehen wird, und
  • von der Mehrheit der Beteiligten keine Diskussion mehr gewünscht ist, aber (von innen oder außen) erneut angestoßen wird.
Es kann ja auch sein, dass eigentlich alles schon gesagt wurde, die meisten aber weiterhin einen Austausch / Abgleich von Argumenten wünschen, dann wäre das ja nach wie vor nichts negatives.
Wenn allerdings annähernder Konsens ist, dass das Thema durch ist und dann von einzelnen (egal ob absichtlich zum Trollen, aus Unwissenheit, aufgrund des Gefühls, dass eben noch nicht alles gesagt wurde, ...) die Diskussion erneut aufkommt, dann würde ich das Thema irgendwann als zerredet wahrnehmen.
Naja, aber nach den Kriterien würden sich halt Dogmen nie durch Diskussion bewegen lassen. Ja, ich weiß dass die Geschichte zeigt dass das tatsächlich oft der Fall ist, und die Mehrheitsverhältnisse sich dann durch Todesfälle so verschieben, bis sich wieder was bewegen lässt, aber das möchte ich z.B, hier im Tanelorn einfach nicht :)
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Offline Mofte

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Re: Können Themen auch "zerredet"/"zerdiskutiert" werden?
« Antwort #17 am: 7.04.2016 | 20:58 »
Also das war von mir erstmal so in's Blaue formuliert, sicherlich keine allgemeingültige Formel  ;)

Und es ging mir ja vor allem um die Wahrnehmung als zerredet, und das trifft mMn insbesondere dann zu, wenn die Mehrheit keinen Redebedarf mehr sieht. Dann ist es eben die Herausforderung für die-, bzw. die Aufgabe derjenigen, die noch Redebedarf sehen das Thema wieder "auf die Agenda zu bringen". Wenn das gelingt treffen meine Punkte oben nicht mehr zu und der "Zustand" ausdiskutiert entfällt.

Offline ElfenLied

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Re: Können Themen auch "zerredet"/"zerdiskutiert" werden?
« Antwort #18 am: 9.04.2016 | 08:20 »
Ja, kann man. Siehe hier, wo eine einfache Anekdote zerdiskutiert wird.  :P
The belief that a cosmic Jewish Zombie who was his own father can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree... yeah, makes perfect sense.

Chiungalla

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Re: Können Themen auch "zerredet"/"zerdiskutiert" werden?
« Antwort #19 am: 9.04.2016 | 09:04 »
Ein Problem beim "zerreden" / "zerdiskutieren" eines Konflikts ist auch, dass er so immer präsent bleibt (und nervt) solange darüber geredet wird. Man "durchlebt" gemeinsam immer wieder die negativ empfundene Situation, Vorwürfe werden wiederholt u.s.w. Und gerade durch das häufige (erzählerische) durchleben der Situation gewinnt sie an Drama.

Das macht man in aller Regel, weil die eine Partei Einsicht von der anderen Seite erwartet. Alleine damit eine Wiederholung ausgeschlossen werden kann. Wenn die andere Seite aber nicht bereit ist diese zu zeigen dreht man sich im Kreis.

Dabei ist oft schon sehr schnell der gewünschte Lernerfolg beim "Täter" erreicht ("Mach das nicht wieder, ich will das nicht!"). Was aber oft fehlt um die Diskussion für beide zufriedenstellend abzuschließen ist ein Schuldeingeständnis oder wenigstens das Signal das der Lernerfolg eingetreten ist ("Hab verstanden das Dich das stört, ich mach das nicht wieder.").

Manchmal hilft es letzteres gezielt (und geschickt) einzufordern ohne auf das Schuldeingeständnis wert zu legen (welches viele eh nicht geben können oder wollen).

Offline Kowalski

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Re: Können Themen auch "zerredet"/"zerdiskutiert" werden?
« Antwort #20 am: 9.04.2016 | 09:14 »
Ja, kann man. Siehe hier, wo eine einfache Anekdote zerdiskutiert wird.  :P

Echt.
Das nennst du eine "einfache" Anekdote?
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Offline Irian

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Re: Können Themen auch "zerredet"/"zerdiskutiert" werden?
« Antwort #21 am: 9.04.2016 | 10:02 »
Was bedeutet "zerreden"? Solange Menschen Interesse an einem Thema haben, können sie es doch diskutieren. Auch wenn es mal für nen Moment nirgendwohin führt, schon im nächsten Satz könnte ein interessanter Punkt stecken. Wer kann schon behaupten, dass ein Thema "abgeschlossen" ist - sofern nicht alle zustimmen? Wer denkt, das Thema wäre durch, kann es ja problemlos ignorieren. Wenn jemand denkt, ein Nebenaspekt wäre interessanter, kann er ja ein extra Thema aufmachen... Problem? Wo?
Hinweis: Nein, ich will dir nicht verbieten, X, Y oder Z in deinem Rollenspiel zu tun. Nein, ich habe dich keinen Rassisten genannt. Ja, du darfst X, Y oder Z auch weiterhin tun (außer es ist illegal, dann ist es aber auch nicht mein Problem). Wenn du denkst, es gibt eine einflussreiche oder auch nur mäßig große Gruppe hier im Forum oder in der dt. Szene, die dir dein Rollenspiel verbieten will, liegst du sehr wahrscheinlich falsch, insb. weil es idR keinen interessiert, was du so tust.

Offline Mofte

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Ein Problem beim "zerreden" / "zerdiskutieren" eines Konflikts ist auch, dass er so immer präsent bleibt (und nervt) solange darüber geredet wird.

...

Manchmal hilft es letzteres gezielt (und geschickt) einzufordern ohne auf das Schuldeingeständnis wert zu legen (welches viele eh nicht geben können oder wollen).

Stimme dir am beiden Stellen zu, wobei es ja nicht immer um "Schuldfragen" geht, sondern ja auch bei inhaltlichen Diskussionen so ein Punkt erreicht werden kann, aber auch da hilft denke ich ein Bewusst-machen im Sinne von "Ich glaube aktuell ist alles gesagt und wir kommen nicht weiter, lass uns später weiterreden."

Offline Mann mit Ukulele

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Re: Können Themen auch "zerredet"/"zerdiskutiert" werden?
« Antwort #23 am: 9.04.2016 | 10:46 »
Definitiv kann man Themen zerreden!
Meiner Einschätzung nach kann das v.a. aus zwei Gründen passieren:

1. Es ist alles gesagt und man dreht sich im Kreis oder verliert sich in Details und schweift ab.
2. Es ist in einem größeren Rahmen alles gesagt und man stürzt sich auf jedes Thema, das irgendein Potential hat, diskutiert zu werden,
völlig unabhängig davon, ob es was zu diskutieren gibt. (Beispiel: Tanelorn-Forum und diese unsäglichen Sexismus-/Übergriff-Debatten)
Der MmU | Wem genug zuwenig ist, dem ist nichts genug. | Poeterey

Eulenspiegel

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Re: Können Themen auch "zerredet"/"zerdiskutiert" werden?
« Antwort #24 am: 9.04.2016 | 15:06 »
Also gerade Details finde ich extrem wichtig.

Wenn man sich etwas mit Chaos-Theory beschäftigt, dann weiß man, dass bereits kleinste Änderungen in Details große Änderungen auf das Gesamtergebnis haben können. - Und selbst bei nicht-chaotischen Systemen ist es häufig so, dass je nachdem, wie die Details aussehen, man unterschiedliche Endergebnisse bekommt.

bzgl. Themenwiederkehr
Ein Forum ist keine abgeschlossene Gruppe. Alte Mitglieder verlassen das Forum, neue Mitglieder betreten das Forum. Und wenn die alten Hasen ein Thema bereits durchgesprochen haben, mag das für die alten Hasen schön und gut sein. Aber für die neuen Mitglieder ist das Thema neu.
Und bei einigen Themen mag es nützlich sein zu sagen: "Hey ihr Neulinge, das Thema haben wir Veteranen bereits diskutiert. Hier ist der Link. Schaut euch einfach die Ergebnisse an."
Aber bei anderen Themen finde ich es schon nützlich, wenn die Neulinge das Thema selber diskutieren und sich ihre eigene Meinung bilden.
« Letzte Änderung: 9.04.2016 | 15:10 von Eulenspiegel »