Autor Thema: [Feedback zu Abenteuerskizze]Der Fluch der Peri  (Gelesen 1340 mal)

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Offline Kriegsklinge

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Ich möchte demnächst ein kleines Abenteuer mit 1001-Nacht-Flair leiten, und bitte um Rückmeldung zur folgenden Skizze. Dabei bin ich für alle Ideen, Nachfragen, Hinweise oder Assoziationen dankbar. Alles hilft! Vielen Dank im Voraus  :).

Der Fluch der Peri

Das Abenteuer in Kürze

Die Helden begeben sich in der Khom auf die Suche nach einer verschollenen Karawane und kommen dabei einem Feenfluch auf die Spur. Das Wasser eine abgelegenen Oase lässt jeden, der davon trinkt, als Chimärenmonster erscheinen. Das Betreiberehepaar geht dort noch immer als Geister in Monstergestalt um. Die Helden müssen zwischen der Fee, den von ihr einst verfluchten Geistern und einigen rachdurstigen Gecken aus der Karawane vermitteln, um den Fluch zu brechen, und die Überlebenden der Karawane sicher nach Hause zu bringen.

Die Handlung

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Offline fivebucks

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Re: [Feedback zu Abenteuerskizze]Der Fluch der Peri
« Antwort #1 am: 26.04.2016 | 16:43 »
Gefällt mir!  ^-^

Offline Jens

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Re: [Feedback zu Abenteuerskizze]Der Fluch der Peri
« Antwort #2 am: 27.04.2016 | 09:15 »
Mir auch, aber ich kann dazu nichts konstruktives schreiben, weil ich die ganze Zeit an Chicken Peri Peri denken muss... *sabber*

Aber vielleicht doch etwas konstruktives: Vielleicht würde ich gar nicht nur Adlige nehmen, sondern eine Heldentruppe mit einem Adligen drin, sodass man über alle sozialen Schichten eine Verbindung zu der Karawane knüpfen kann. Sprich wenn sich die Bettlertruppe nicht für die Adligen interessiert, will sie vielleicht was von dem geheimen Phexgeweihten der Truppe lernen (und seine Gruppe hält ihn immer noch für einen Händler oder so ;) ) Oder ein Magister einer Akademie schickt die Helden, um seinen Zögling zu finden, der sich total blindlings ins Abenteuer gestürzt hat und nun seine ganzen Kurse verpasst...

Edit: Ich kann ja doch mehr dazu schreiben als ich dachte ;D

Offline Kriegsklinge

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Re: [Feedback zu Abenteuerskizze]Der Fluch der Peri
« Antwort #3 am: 27.04.2016 | 10:32 »
Schön, dass euch die Idee gefällt! Jens, vielen Dank für die Idee mit der bunteren Zusammensetzung der verschollenen Gruppe. Sehr gut -- darauf hätte ich ja auch mal selber kommen können. Aber für so was braucht man halt einen gescheiten Feedback-Thread  ;).

Ich denek übrigens inzwischen, ich finde es dramatischer, wenn der überlebende Junge aus der Karawane inzwischen aus Not auch etwas getrunken hat, und den Helden als Monster erscheint. So passiert nach der Anreise durch die Wüste gleich etwas Spannendes. Wenn die Gruppe nicht die entsprechenden magischen Mittel hat, wird es zwar schwer, die Verwandlung volständig zu erklären, dass etwas nicht stimmt, lässt sich aber mit etwas Beobachtung herausfinden. Und auch in Monstergestalt kann der Junge die Gruppe noch zur Oase der Peri führen. Schlimmstenfalls bringen sie ihn um, was dann zwar bitter ist, aber die Illusionsmagie ebenfalls aufklärt.

Ich frage mich, ob es für Spielerhirne ein zu schlimmer Widerspruch ist, dass die Karawanenmitglieder nach dem Tod die Illusion abschütteln, die Oasenbetreiber aber nochmal besonders schlimm verflucht sind, sodass sie auch im Tod noch das Aussehen von Monstern haben. Meinungen, Ideen?

Was wäre übrigens ein guter Auslöser, um die Fee aus dem Wasserloch zu rufen/zu beschwören?

Zu guter Letzt: Für die Reise durch die Wüste möchte ich eine Handvoll (Zufalls-)begegnungen sammeln, die im späteren Verlauf des Abenteuers noch Auswirkungen haben können (aber nicht müssen). Zum Beispiel die Begegnung mit einem Luft- oder Feuerdschinn, der den Helden auch helfen kann, die Illusionen zu durchschauen bzw. mit der Fee in Kontakt zu kommen. Passend wäre auch eine Kampfbegegnung mit ganz besonder ausgehungerten Khoramsbestien oder versprengten Echsenmenschen, die die Gruppe zu der Annahme verleiten könnten, die Karawane sei ebenfalls Opfer dieser Gegner geworden. Je nach Verhalten der Helden können zumindest die Echsen aber auch etwas über die verfluchte Oase wissen bzw. die Illusionen durchschauen helfen. Was könnte einem noch so in der Khom begegenen?

Wellentänzer

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Re: [Feedback zu Abenteuerskizze]Der Fluch der Peri
« Antwort #4 am: 28.04.2016 | 15:36 »
Finde ich lustig, die Idee. Mein Ratschlag wäre gewesen, neben der im Ausgangspost umrissenen Rahmenhandlung dringend noch ein paar "Encounter" für a bissle mehr Action aufzunehmen. Aber dafür haste ja gerade selbst gesorgt. Alternativ könnte man die Verwandlung nicht nur illusorisch, sondern tatsächlich stattfinden lassen. Bei DSA1 gabs sowas mal. Hieß Salander Mutanderer oder so. Keine Ahnung, ob das noch aktuell ist. Fänd ich aber ganz schick, denn dann könnte man eine der Bestien auftauchen lassen. Wenn die aufs Maul bekommt, würde ich auswürfeln, wen aus der Karawane es genau getroffen hat. Nen toter Adeliger wär ganz spaßig für Verwicklungen im Nachgang. Parallel könnte das auch eine Möglichkeit sein, auf den Fluch zu kommen. Die verwandeln sich nach dem Tod nämlich in Menschen zurück. Außerdem eröffnete sich so eine weitere Route zur Lösung des Dilemmas durch Anitmagie oder sowas. Dafür müsste die Messlatte selbstredend einigermaßen hoch liegen, aber Deine Spieler sind sicherlich findig.

Viel Spaß mit dem Abenteuer! Sag mal Bescheid, wie es so gelaufen ist.

Offline Kriegsklinge

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Re: [Feedback zu Abenteuerskizze]Der Fluch der Peri
« Antwort #5 am: 29.04.2016 | 10:46 »
Danke, Welli! Encounter/Begegnungstabelle muss rein, klar. Was den Vorschlag der tatsächlichen Verwandlung angeht, die Idee hatte ich zunächst auch. Ich finde das aber einfach ein bisschen too much, gerade für Aventurien. Außerdem habe ich mir eine Szene cool vorgstellt, bei der die Helden einen wüsten Kampfplatz finden, in dessen Mitte irgendeine fiese Chimäre hockt. Wenn man dann gucken muss, was es mit dem Monster auf sich hat, wie man mit dem umgeht, und warum sich die Leute möglicherweise doch eher alle selbst umgebracht haben, das hat mehr dramatisches Potential, finde ich. Das Argument mit dem antimagischen Handlungsmöglichkeiten zieht doch für Illusionsmagie genau so, oder? Dass die Bestie (und das Wasser in den Schläcuhen) magisch ist, kann man schnell durch Analysezauber rauskriegen. Ist doch Standard in offiziellen Abenteuern, dass man dann auch je nach Probenergebnis mehr Infos zum Urheber des Zaubers usw. kriegt.

Offline Jens

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Re: [Feedback zu Abenteuerskizze]Der Fluch der Peri
« Antwort #6 am: 4.05.2016 | 16:37 »
Ich würde die "Rückverwandlung" an die Zeit als Monster koppeln. Sprich wenn sie den Jungen besiegen bleibt er erst ein, zwei Minuten noch Monster und verwandelt sich dann langsam zurück... das erklärt dann auch, warum die beiden "Ur-Chimären" sich (scheinbar) nicht zurück verwandeln - sie waren viel zu lange "Monster".

Ich würds übrigens nicht als "reine" Illusion machen, sondern als Verwandlung. Gibt dir auch die Möglichkeit, denen ein paar neue Attacken zuzugestehen. Falls du das überhaupt möchtest - eine Chimäre erschlagen, die sich nicht wehrt, fühlt sich für die Helden wahrscheinlich komisch an... könnte sogar ein Hinweis auf die wahre Natur der "Monster" sein, wenn sie niemanden angreifen, sondern immer nur weglaufen.

Offline Arkam

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Re: [Feedback zu Abenteuerskizze]Der Fluch der Peri
« Antwort #7 am: 5.05.2016 | 10:16 »
Hallo zusammen,

ich habe ein paar Probleme mit dem Szenario.
In meiner Vorstellung kann man in einem Sandsturm nicht reisen. Je nachdem wie die Spieler drauf sind könnte sie dieser Fakt auf eine ganz falsche Fährte führen.
Wenn der Karawanenführer die gemiedene Oase kennt sollte es auch eine Geschichte zur Oase geben.
Es ist ja logisch das man aufgrund von Wassermangel die Oase mit dem schlechten Ruf ansteuert aber dann trinken mehrere Personen nichts von dem Wasser? Gerade wenn man bedenkt das ja wahrscheinlich einige Tage wenn nicht Wochen verstreichen bis eine Rettungsexpedition ausgeschickt wird und dann auf die Karawane trifft passt das nicht.
Warum lebt die Fee immer noch in der Oase? Sie war doch auf einer Reise?
Bei einem solchen Szenario würde ich auf jeden Fall genau die Sprüche und Fertigkeiten der magisch Begabten oder die Wunder der Geweihten mit einplanen. Je nach System, ich vermute ja DSA aber auch da gibt es ja verschiedene Editionen, kann es da einige einfachere Lösungen geben. Die Klassiker sind natürlich Reisezauber oder Transportmittel, etwa der Hexenbesen. Auch Wunder zur Erschaffung von Wasser und Nahrung haben natürlich einen großen Einfluß. In diesem Szenario könnte auch ein Verständigungs, Antimagie oder Beherrschungszauber das Szenario abkürzen.

Vielleicht kann man ja auf den Sandsturm verzichten. Stattdesssen könnte eine Luftspiegelung die oder den Adligen dazu gebracht haben zur Oase zu reisen. Oder die Adligen wollten zur Oase um dort einen Schatz zu finden, das könnte auch einige Spieler motivieren.
Die Geschichte könnte sein das die Bewohner der Oase einer Reisenden Wasser verweigerten und ihre Geister bis Heute die Oase bewachen. Oder aber die Oase wird von einem mächtigen Stamm Echsenmenschen besetzt.
Die Sache mit dem Wasser ist schon schwieriger zu lösen. Vielleicht hat der Junge noch eine reine Seele. Von da aus kann er das Wasser vom Fluch befreien. Der Adlige hat zwar vom Wasser getrunken aber die anschließende Auseinandersetzung überlebt. Bei der nächsten Monsterillusion ist zwar der Junge geflohen aber nach einiger Zeit, 24 Stunden oder der nächste Sonnenaufgang wären meine Favoriten, endete die Illusion und die beiden trafen sich wieder. Irgendwann haben sie begriffen das Wasser das der Junge schöpft nicht verflucht ist. Der Adlige ist dann nicht stur weil er betrunken ist sondern weil er die Gefallenen rächen möchte oder eben noch den Schatz sucht.
Die Fee würde ich durch Aufzeichnungen ersetzen. Das könnte ein Tagebuch der Oasenbesitzer sein. Vielleicht die Aufzeichnungen eines Gelehrten der entweder in der Karawane war oder bei seinen Nachforschungen in der Oase vor Jahren starb. Aber auch die Fee selbst könnte etwa auf einem Stein das Rätsel und Hinweise hinterlassen haben um den Oasenbesitzern eine Chance zu geben. Dafür wirkt der Fluch des Wassers bei ihnen aber auch permanent.

Gruß Jochen
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