Mein größtes persönliches Problem zur Zeit ist nun, ich möchte nicht viel vom Spiel preis geben....weil naja die Idee ist besser als alles was jemals da war und alle klauen dann bei mir
Bei so viel Marktzersplitterung - an Regelwerken, an Interessen, an Ästhetik, ... - würde ich mir darüber gar keine Sorgen machen.
Wahrscheinlich hast du recht und ich muss einfach mal ins kalte Wasser springen und einiges veröffentlichen um weiter zu kommen.
Ich hab dir hier ein paar Argumente zusammengesammelt:Kostenlose Downloads, "pay what you want" (pwyw), SRD/OGL-Texte, Creative Commons - all das gibt es für Regelwerke. Und: Die fertigen Spiele werden trotzdem gekauft.
Das betrifft sogar die großen Systeme. FATE/Fate, Pathfinder, Swords & Wizardry, Open d6, Dungeonslayers, ICONS, Atomic Highway, Polaris (indie) ... kann jeweils kostenlos bezogen werden. Oft gibt es auch stattdessen "runterskalierte" Versionen kostenlos oder pwyw, wie bei D&D 5, RuneQuest 6, ...
Bei anderen Spielen gab es kostenlose Playtest-Versionen - Mutant Chronicles 3, DCC RPG, ...
Am häufigsten sind kostenlose Schnellstart-Hefte anzutreffen: Dragon Age RPG, Cthulhu, Traveller, Torg, WoD (Mage, Vampire, [... alle]), Shadowrun, Eclipse Phase, A Song of Ice and Fire Roleplaying, Advanced Fighting Fantasy, BattleTech: A Time of War, Warhammer 40.000 RPG, D&D 4, Burning Wheel, Infinity RPG, Legend of the Five Rings, Savage Worlds, Scion, Tunnels & Trolls, Trinity, Scion, Valiant Universe RPG, Polaris (Frankreich), GURPS, ...
Mal abgesehen davon: Völlig egal wie gut das Regeldesign ist - es wird Leute geben, die damit nicht glücklich werden können.
Wahrscheinlich wird es auch Leute geben, die die Regeln schlecht finden.
Kurz: Das Risiko, dass Ideen geklaut werden, ist schon real. Aber wenn du wirklich mit deinem Spiel als Geanzem überzeugen willst,
bauchst du davor keine Angst zu haben. Soll heißen: Rationale Gründe sprechen nicht dagegen, die Spielregeln irgendwie kostenlos anzubieten. (Der Erfolg von Dungeonslayers - auch gerade später als gedruckte Fassung mit Verlag dahinter - rührt sogar genau davon her.)
Ansonsten: Was Bad Horse schrieb. Es braucht schon ein paar Infos zu dem Spiel.
Zumindest die "
big three" solltest du beantworten.
Besser noch die komplette "
power 19".
Was ich mag:Spiele bei denen sich die Charaktere weniger verbessern als vielmehr verändern. Sich als Persönlichkeit entwickeln. Stärken, Schwächen, Kontakte, ... ausbauen und eben nicht in erster Linie Zauberkraft und Stärke verbessern. (Es gibt Leute, die das ganz anders sehen - nicht wahr, Feuersänger?)
Was ich nicht mag:Fertige Struktur im Spielfluss.
Wenn sowas wie Begegnungen, Szenen, Akte, Meilensteine in den Spielfluss eingebaut ist und mit wenn-dann-Reihen kombiniert wird.
Zum Beispiel: Wenn ein Story-Akt abgeschlossen ist, erhalten die SC/Helden so und so viele Glückspunkte, Lebenspunkte, ... zurück.
Und das hier scheint mir in die Richtung zu gehen:
Es gibt ein "Kristallstufensystem" für "Bosskämpfe" hat aber mit Charakterstufe nicht wirklich was zu tun. Eher wie ein Pool den man auffüllen muss bevor man an die dicken Gegner geht.