@ Chiungalla
Ah danke. EotE kannte ich bisher nicht.
Wobei die Frage ist, inwiefern es sinnvoll ist, dafür extra zwei verschiedene Regelkomplexe zu entwerfen. Da finde ich zum Beispiel Lo5R sehr praktisch: Deine Fertigkeit bestimmt die Erfolgswahrscheinlichkeit. Allerdings darfst du dir die Probe freiwillig erschweren. Wenn du dies tust, senkt dies zwar die Erfolgswahrscheinlichkeit, aber dafür verbesserst du dein Ergebnis im Falle eines Erfolges.
Das finde ich so ziemlich elegant gelöst.
@ Nørdmännchen
Ich habe doch überhaupt keine Definitionen gebracht.
Und ja, Fertigkeiten und Talente sind zwei verschiedene paar Sachen. Trotzdem gibt es häufig Talente, die das gleiche wie die Fertigkeiten machen.
Sashael hatte ja das Beispiel mit D&D3 gebracht: Du kannst entweder den Skill steigern, wodurch die Erfolgswahrscheinlichkeit steigt. Oder du kannst einen entsprechenden Feat kaufen, durch den für exakt die gleiche Probe die Erfolgswahrscheinlichkeit steigt.
Oder nehmen wir Savage Worlds: Du kannst die Fertigkeit steigern, um die Erfolgswahrscheinlichkeit zu steigern. Oder du kannst ein Talent kaufen, um die Erfolgswahrscheinlichkeit zu steigern. Sicherlich, im Gegensatz zu D&D3, gibt es hier einen minimalen Unterschied: Bei Fertigkeitensteigerung verbesserst du die Würfelart. Beim Talentkauf bekommst du einen festen +2 Bonus. Aber das Prinzip ist das gleiche: Du erhöhst die Wahrscheinlichkeit, die Probe zu schaffen.
Von daher: Fertigkeit und Talent sind zwei verschiedene Dinge (sowohl bei D&D3 als auch bei Savage Worlds), aber es gibt Talente, die sind redundant zu den Fertigkeiten.
Disclaimer: Das gilt nicht für alle Talente aus den beiden Systemen.