@ ErgAlle Gegenstände haben eine räumliche Länge. - Im Gegensatz zu Tönen, die keine räumliche Länge, sondern z.B. eine zeitliche Länge haben.
Wenn man sich erstmal über die Qualität geeinigt hat "Will ich räumliche Länge oder will ich zeitliche Länge messen?"* kann man anschließend die Quantität betrachten und feststellen,
wie lang der Gegenstand/Ton/Spielsitzung etc. ist und ob das zu lang oder zu kurz ist.
*Gerade bei temporären Gegenständen machen beide Längenmaße Sinn.
Und die Ursprungsfrage war nicht, ab wann etwas herausfordernd ist. Die Ursprungsfrage war, was herausfordernd ist.
@ FeuersängerNach der Frage,
was Herausforderung ist, scheinst du ja auch interessiert daran zu sein,
wie man die Herausforderung ins Spiel bringt:
Grundsätzlich gibt es meistens das "Schere-Stein-Papier"-Prinzip: Das heißt, Taktik A ist effektiv gegen Taktik B, aber Taktik A verliert gegen Taktik C.
Deine Spiele haben sicherlich eine Standard-Taktik. Überlege dir also Situationen, wo diese Standard-Taktik nicht mehr ohne Weiteres funktioniert.
- Basiert die Taktik darauf, dass der Heiler regelmäßig die HP der Gruppe regeneriert? Dann bringe Gegner, die nicht die HPs angreifen.
- Haben die Spieler einen bevorzugten Schadentyp (z.B. Feuer)? Dann bringe Gegner, die gegen diesen Schadentyp immun sind.
- Töten die Spieler erst die Minions, bevor sie sich dem Endbioss zuwenden: Dann lasse jede Runde neue Minions erscheinen (z.B. durch ein Portal).
- Verzaubere mal einen SC, damit er gegen die Gruppe kämpft. (Ganz wichtig: Der Spieler behält weiterhin die Kontrolle über den SC. Du als SL sagst dem Spieler jedoch, dass sein SC vom Gegner kontrolliert wird und versucht, die restlichen SCs zu töten. - Wie der Spieler das dann umsetzt, ist seine Sache.)
Neue Taktiken werden auch gefordert, wenn man nicht nur den Gegner umbringen muss, sondern eine andere Aufgabe zu erfüllen hat:
1) Zum Beispiel soll man Geleitschutz für einen wichtigen NSC spielen. Der NSC ist relativ schwach. Hier können die SCs nicht einfach nur die Gegner angreifen: Wenn sie das tun, werden sie die Gegner zwar töten, aber bis dahin ist wahrscheinlich auch bereits ihr Schützling tot. Stattdessen müssen sie sich eine Taktik überlegen, wie sie einerseits den NSC beschützen können, aber andererseits auch die Angreifer töten/in die Flucht schlagen.
2) Ziel ist es den gegnerischen NSC zu töten. Allerdings hat der Gegner eine Eskorte. Und sobald er angegriffen wird, flieht er. Das heißt, die SCs können sich nicht die ersten Runden nur mit den Minions aufhalten. Sie müssen eine Möglichkeit finden, sich durch die Minions durchzukämpfen und dabei gleichzeitig zielstrebig den flüchtenden NSC nähern.
3) Irgendein unzerstörbares Konstrukt: Die Spieler bemerken schnell, dass ihre Waffen ihm keinen Schaden zufügen. Aber in der Nähe ist eine Schlucht. Wenn sie es irgendwie schaffen, ihn dort runterzustoßen, ist er zwar nicht zerstört, aber zumindest benötigt es mehrere Wochen/Monate, um aus der Schlucht zu klettern. Bis dahin sind die SCs längst weg.