@ Rumpel: Stimmt und Danke. Wobei die Sache bei SR für mich gar nicht so eindeutig OT ist.
Das Problem, dass es in SR große Uneinigkeit darüber gibt, was wichtig ist und was genau abgehandelt werden soll, dass das Zusammenspiel der SC nicht klappt, dass Planung ein Thema ist, das fast immer für Schwierigkeiten sorgt, ist bei SR einzigartig.
Und das liegt nicht nur an den Regeln oder am Setting. Auch in Spielrunden fehlen meist die nötigen Absprachen, um flüssiges Spiel zu gewährleisten. Mehr als in allen anderen "Eierlegenden Wollmilchsau-Spielen", die ich kenne. Abenteuer geben da ebenfalls keine Hilfestellung. Vielleicht ist das Grundproblem, dass in SR Spieler normalerweise alle wie "Specialists" (nach Laws) agieren; dass Spieler die Sichtweise ihrer "Profession" einnehmen: Natürlich muss für Schamenenspieler alles, was mit schamanischer Zauberei und mit der Astralwelt zu tun hat genau abgehandelt werden. Die selben Erwartungen kommen von Spielern von KI-Adepten, Hackern, Riggern, Straßen-Sams, ...
Bei Kurzgeschichte und Romanen ist eine detailierte Darstellung der einzelnen Wirklichkeitsebenen (Matrix, ...) ja auch kein Problem. Im Spiel - wenn man ein vernünftiges Pacing haben will - aber schon.
... die Schwierigkeiten von SR (zu denen Regeln und Setting klar beitragen, die aber mMn nicht die einzigen Ursachen sind) haben dazu geführt, dass hier keiner SR leiten will. Obwohl es viele Spieler dafür gäbe.
@ YY: Könnte man durchaus so nennen. Wobei Setting und Regeln aber auch Teil des SR-Problem-Sumpfs sind.
Railroadige Abenteuer und Metaplot (so interessant der auch sein mag) machen dann alles nochmal schlimmer.
Shadowrun: The most beautiful trainwreck in RPG you've ever seen.