Numenera .... total gehypted, 2 x gespielt und ich frag mich immernoch was toll ist an dem Spiel? Weder Regeln noch die Welt empfinde ich als innovativ (ich warte auf die Steine)
Der Hype hat mir das auch im Vorhinein verleidet, deshalb habe ich es im KS nicht gebackt ... und bin dann später zum glücklichen Numenera-Spieler geworden.
Wobei ích dir schon recht geben muss: Das Setting ist an sich nicht innovativ, sondern halt aus Dying Earth, Book of the New Sun und derlei Kram zusammengeklaubt und dann mit einem Schuss D&D aufgepeppt. Andererseits gibt es nun auch nicht sooo viele Science-Fantasy-RSP-Settings (seit Numenera werden es allerdings mehr), da hat das schon eine hohe Berechtigung. Außerdem liefert das Setting für mich auch einfach die richtige Mischung aus Anregungen und großen, weißen Flecken, sodass ich keine Hemmungen habe, die Elemente zu verändern, weiterzuspinnen, neu zu kombinieren ... Bei so was tue ich mich mit offenkundig sehr durchgestalteten Settings schwerer.
Was die Regeln angeht: Ich finde das schon relativ innovativ. Am ehesten würde ich wegen der Pool-Ökonomie Vergleiche zu Gumshoe ziehen, das aber doch ziemlich anders ist. Was mich nach längerem Spiel allerdings tatsächlich etwas nervt, ist die extreme Reduziertheit aller Herausforderungen auf den einen Level-Wert, das kann schon etwas monoton werden, vor allem, weil man ja die Herausforderungen üblicherweise auf einem Level ansiedelt, der für die SC gerade gut zu schaffen ist. Am Anfang war halt fast alles Level 3, jetzt ist fast alles Level 6-7.