Eine spannende Idee aber wie meine Vorredner bereits erwähnten, wirst du dir hierbei schon selbst was überlegen müssen.
Da ich aber selber auch schon über so etwas nachgedacht habe, möchte ich daher ein paar Spielideen von mir erwähnen:
Nach einem Initialzünder (ein erstes Abenteuer) beschließen die Spielercharaktere so viel an Informationen über den Mythos zusammen zu tragen, wie sie nur können. (Na, wenn das der geistigen Stabilität mal zuträglich ist
)
Wie könnten sie das wohl anstellen?
Einerseits können sie versuchen okkulte Bücher zusammenzutragen und durcharbeiten, um so Informationen über den Mythos zu erlangen.
Andererseits können sie versuchen aktuellen oder zurückliegenden Vorkommnissen die in irgendeiner Weise cthuloid wirken nachzugehen, um so dem Mythos auf die Schliche zu kommen.
Dieser Ansatz bieten ganz gute Aufhänger für Abenteuer und ich versuche immer so den Einstieg in ein Abenteuer umzubauen das es in diese Richtung geht. Abenteuer bei denen das nicht möglich ist, enden bei mir meist als Oneshots, da ein zufälliger Grund für den Einstieg in ein Abenteuer irgendwann schon recht albern ist.
Ein weiterer Ansatz zu dem ich selber noch Ideen sammle ist der, dass man anhand von Berichten früherer Ermittler Informationen über den Cthulhu-Mythos zusammenträgt. Quellen gibt es hierbei sogar schon einige. Allerdings, soweit ich das beurteilen kann, gibt es noch keine richtigen Abenteuer, die darauf aufsetzen.
Dabei sei der Klassiker schlechthin genannt, der von Lovecraft selbst verfasst wurde: „Cthulhus Ruf“. Eigentlich handelt es sich hierbei nur um eine Sammlung von Zeugenberichten die mit dem Cthulhu-Mythos zusammenhängen. Was hält einen eigentlich davon ab, anhand dieser Berichte der Sache selber noch ein wenig nachzugehen.
In der Ausgabe 9 der Cthulhoiden Welten gibt es einen Artikel zu Friedrich Wilhelm von Junzt. Eine Person die dem Cthulhu-Mythos im 19 Jahrhundert rund um die Welt nachgegangen ist und auch der Verfasser des Buches "Von Unaussprechlichen Kulten" ist. Ausgehend von diesen Buch und einer Recherche über das Leben von von Junzt selbst könnte man versuchen dessen „Fußspuren“ rund um die Welt nachzuverfolgen.
Im Monsterband „Malleus Monstrorum“ findet man noch die Tagebücher des Sir Hansen Poplan der allerhand über den Cthulhu-Mythos zusammengetragen hat und ganz ähnlich, wenn auch um einiges dramatischer, sind hierbei auch die „Armitage Files“ zu nennen. Diese Dokumente stellen jeweils eine ideale Ausgangsbasis für eigene Ermittlungen und Abenteuer dar.
Weitere Berichte früherer Ermittler die für eigene Recherchen herhalten können finden man dann wiederum in den Cthuloiden Welten in Ausgabe 6 und 8 mit dem Titel „Aus den tiefen vergessener Bibliotheken“, die über das Schicksal von Personen handeln, die durch cthuloide Dinge zugrundegegangen sind.
Soweit so gut.