Hmmm, über Deinen Post IT muss ich erst noch einmal nachdenken, Läuterer. Alles sehr rätselhaft ...
Clive hat nun doch die Augen geöffnet. Das steht im Widerspruch zu meinen letzten Posts, aber im Moment scheint Clive ohnehin nicht die Kontrolle darüber zu haben, was abläuft. In einem Traum sind die Abläufe nicht logisch und manche Dinge sind einfach plötzlich so, wie sie sind, ganz anders als in der Realität. Ich (und in meinen bisherigen Posts auch Clive) gehe ja sowieso schon davon aus, dass die gegenwärtigen Ereignisse irgendwie "unwirklich", also z.B. ein Traum sind.
Was mich wirklich irritiert ist der Umstand, dass Clive meint, Matilde müsse bei der Flucht aus dem Hotel gestorben sein. Warum vermengt Clive hier Matilde und Elisa Marquard? Das ist schon sehr merkwürdig! Da geht doch einiges bei ihm durcheinander ....
Wie soll ich das im weiteren Spiel handhaben? Soll Clive bei diesem Irrtum bleiben? Soll ich weitere Verwirrungen einbauen und tatsächlich sinnfreie Bezüge herstellen (z.B. eine afrikanische Ordensschwester, deren Gesicht einer gewissen Frau in einer Kirche im Kongo gleicht und die hier die Bettpfannen wechselt)? Ist sich Clive überhaupt darüber bewusst, dass das alles nicht zusammenpasst oder SCHEINT ihm das alles irgendwie logisch zu sein? Nun, immerhin wundert er sich, wenn auch an der falschen Stelle (Matildes vermeintlicher Tod in London) ...
Soll ich also IT die Widersprüche auflösen oder soll ich sie weiterspinnen? Was wäre eine stimmige Fortsetzung Deines Ansatzes?Und was ist mit dem blonden, pockennarbigen Mann? Soll das Hartmut sein? Clive müsste Hartmut grundsätzlich erkennen. Narben in einer Gesichtshälfte sind mir nicht erinnerlich? Müsst mir das etwas sagen? Ist das ein Hinweis? Hast Du eine Idee, Puklat?
Irgendwie habe ich den Verdacht, der blonde Mann könnte vielleicht der zukünftige, bereits erwachsene Alexander sein, auch wenn das Altersverhältnis von Matilde und ihrem Sohn dann nicht stimmen würde. Erkennt Clive etwas von dem Säugling in dem Mann wieder? Vermutlich nicht. Ich werde hier wohl einfach einen Schuss ins Blaue abgeben, schließlich ist Clive verwirrt.
Du liegst hier bereits geraume Zeit und fragst Dich jeden Tag aufs Neue, ob das nun das Ende einer sehr langen Reise ist.
Wie ist das zu verstehen? Was ist das für eine "geraume Zeit", an die sich Clive erinnert? Fühlt sich Clive in das "Weiße Zimmer" auf Herm zurückversetzt, obwohl das natürlich nicht in das zeitliche Gefüge passen würde (was aber zu den anderen Merkwürdigkeiten passen würde)? Oder liegt er hier schon eine geraume Zeit im Krankenhausbett seit dem letzten Post, in dem er Matildes Stimme und Geruch erkannt hatte (hatte die Augen also über Tage hinweg geschlossen)? Oder ist das noch der selbe Moment, wie im letzten Post von mir?
Fragen über Fragen ... die Du natürlich nicht beantworten musst! Aber gibt mir zumindest einen Hinweis, wie ich mit der Situation grundsätzlich umgehen soll. Traum-Wirrwarr weiterspinnen und Irreales als Tatsachen akzeptieren oder Widersprüche erkennen?