Naja, Krieger kommen aus Kriegen, sieht man ja in der Moderne ganz gut. Insbesondere dann, wenn irgendwo ein Kampf verloren geht und man lieber das Weite sucht. Vertreibungen, Naturkatastrophen und Wirtschaftsmigration befördern komplette Bevölkerungsquerschnitte in neue Umgebungen in denen sie keiner kennt, sie keinen Job und kaum Freunde haben.
Deswegen ist ja auch historisch gesehen die Schnittmenge zwischen "Söldnern" einer- und "Banditen" andererseits recht groß. Der Unterschied besteht eh hauptsächlich darin,
wen man gerade erschlägt und plündert und mit oder ohne wessen Billigung...und das ist dann im Zweifelsfall auch der Grund, sich Neubewerber erst mal gründlich anzusehen, bevor man vielleicht einen berüchtigten Räuberhauptmann aus dem Nachbarkönigreich in die eigene Leibgarde aufnimmt. (Damit will ich bewußtem Hauptmann nicht mal unterstellen, daß er
nicht vielleicht doch ein neues Kapitel aufschlagen will -- aber damit sind wir dann schon bei der Begutachtung der Motive einzelner NSC.)
@Vasant:
Okay, dann würde ich nach einem Diebstahl erst mal meiner ja wahrscheinlich vorhandenen
eigenen Truppe die Leviten lesen -- immerhin ist es auch direkt ihr Versagen, wenn bei mir Diebe ein- und ausgehen können --, sie zu erhöhter Wachsamkeit auffordern, und eventuell darüber nachdenken, wer von ihnen mit den Gaunern im Bund gewesen sein könnte. (Auch wenn überhastete Schuldzuweisungen meine Sache nicht sind, die Möglichkeit besteht ja doch immerhin.) Daneben würde ich auf jeden Fall wissen wollen,
wie die Einbrecher eigentlich vorgegangen sind, um zumindest diese spezielle Möglichkeit für die Zukunft abzustellen. Weitere Leute auszuleihen ist dann eine Option für die Zukunft.
Was ich mit ziemlicher Sicherheit nicht tun würde, ist, mit neuen Fallen um mich zu werfen. Wachpersonal mag seine Schwächen haben, aber wenigstens denkt es; eine Selbstschußarmbrust, Fallgrube, oder zehn Gramm bitte regelmäßig zu erneuerndes Kontaktgift können das nicht, und man glaubt gar nicht, an was für Orte in und um eine adlige Villa sich Unschuldige, an denen mir vielleicht sogar etwas liegt, verirren können.