Autor Thema: VtM in der Zombieapokalypse  (Gelesen 3109 mal)

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Offline Anchises

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VtM in der Zombieapokalypse
« am: 13.06.2016 | 18:13 »
Ich habe mir neulich die V20 geholt und will vielleicht eine neue Runde starten. Da ich wahrscheinlich wieder verdammt werde den SL zu geben muss ich mir jetzt ein neues Szenario ausdenken. Ich hätte sehr Lust VtM zu meistern, bin mir aber auch über meine Pappenheimer im klaren von denen nur die Hälfte so richtig auf Vampire steht. Mein Gedanke war jetzt den anderen (die auch eher für Action zu begeistern sind) das ganze mit Zombiesurvival schmackhafter zu machen. Ich stehe sehr auf beide Genres  von daher ist das für mich kein großes Problem und ich finde sogar das sich aus dem Szenario viele interessante Möglichkeiten ergeben. Ich würde mich über euren Input und eure Ideen freuen und meine bisherigen (groben!) Überlegungen präsentieren.

- Die bisherigen Sozialstrukturen der Vampire würde ich verschlanken und vieles auch rauskürzen. Weniger Clans, eher die "Grundclans" und keine Antributu. Die verrückteren Clans und Blutlinien würde ich eher rauskürzen. Sabbat und Anarchen würde ich zusammenlegen, als Vampire die sich der Camarillaherrschaft widersetzen, der Sabbat wird dann durch die Extremisten repräsentiert die aktiv mittels Terror usw. Camarilladomänen bekämpfen. Wäre aber auch offen den Sabbat drinzubehalten, wenn es dafür gute Gründe geben sollte.

-Als Evil Guys/Drahtzieher hatte ich eine Gruppe von Vampiren erdacht, die sich Sekten übergreifend rekrutiert und die Herrschaft der Vampire über die Menschen begründen will. Dafür haben sie die Zombieplage geschaffen und haben  (rudimentäre) Kontrolle über die Zombies. Die Menschen die sich ihrer Herrschaft beugen werden (meistens) verschont, während diejenigen die sich widersetzen von den Zombies attackiert werden. Die Kontrolle der Bad guys sollte aber nicht allzu umfassend sein, der überwiegende Anteil der Zombies ist wild und die Menschen unter ihrer Herrschaft werden nur selten attackiert.

- Die Vampire die sich ihnen nicht angeschlossen haben, agieren entweder unabhängig oder haben sich um die Reste der alten Camarillastrukturen formiert, die nach dem Bruch der Maskerade durch die Bad Guys ein brüchiges Bündniss mit den Resten der menschlichen Autoritäten eingegangen ist. Zusammen bekämpft man die Bad Guys und deren Kollaborateure. Die meisten Vampire und Menschen agieren jedoch in unabhängigen Fraktionen:
-z.B. Der Toreadorahn der in seinem dekadenten Bunker voller Kunstschätze hockt und mit seinen untergebenen Menschen und Vampiren eine Orgie nach der anderen veranstaltet.

- Der paranoide Drogendealer und seine Crew von dem die SC die Medikamente für Ihre Siedlung besorgen müssen.

-Für die Abenteuerstruktur habe ich zuerst einmal eine Einleitung vor den Zombies vorgesehen um alle mit den Vampiren und ihren Fertigkeiten vertraut zu machen und Kontakte zu knüpfen denen man in der Apokalypse wiederbegegnen kann. Dann ein Survivalpart in dem die Charaktere zuerst einmal das Chaos überleben müssen. Solche Dinge wie in einer Stadt mit vielen Feuern einen sicheren Platz für den Tag finden, flieht man aufs Land und riskiert Hunger usw.
Ist das initiale Chaos überstanden können die SCs abwägen wem sie sich anschließen oder ob sie unabhängig bleiben.

- Unsicher bin ich noch ob ich das Szenario eher in den USA spielen lasse oder hier in Deutschland.

-Bei den Zombies bin ich komplett offen, hatte mir aber überlegt das sie Vampire angreifen wenn diese als Konkurrenten auftreten d.h. wenn sie Menschen schützen oder selber jagen.

-Für den Ausbruch des Virus selbst hatte ich mir überlegt das dieser zuerst als normaler Virus auftritt  (grippemäßig oder so) und 20-40% seiner Opfer in Zombies verwandelt. Erklärt meiner Meinung nach besser warum und wie die  Ordnung so schnell und nachhaltig zusammenbricht. Ein Typ der anfängt Leute zu beißen wäre mMn keine wirkliche Gefahr, da die Menschen rechtzeitig auf den Trichter kommen würden was los ist,  bevor es schon zuviele Zombies gibt.


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Supersöldner

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Re: VtM in der Zombieapokalypse
« Antwort #1 am: 13.06.2016 | 18:51 »
das sind aber sehr ...massive Veränderungen.

Offline Anchises

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Re: VtM in der Zombieapokalypse
« Antwort #2 am: 13.06.2016 | 19:18 »
Ja ist auch durchaus so angelegt, VtM soll halt die Grundlage bilden aber ich zweifele halt daran das meine Spieler das klassische Szenario so genießen würden.


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Nin

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Re: VtM in der Zombieapokalypse
« Antwort #3 am: 13.06.2016 | 19:30 »
Was ist für dich der Konflikt des Szenarios?

Für mich wäre es ganz klar:
- Die Menschen verwandeln sich in Zombies
- Zombie Blut ist für Vampire ungenießbar
- Vampire drohen zu verhungern

Ich spiele gerade mit einem ganz anderen Gedanken für einen Vampire Oneshot (Postapokalyptisches Scenario a la MadMax / Jugger), aber ich sehe doch die eine oder andere Parallele.
Kennst du "Mirrors" für die nWoD, da stecken ein paar interessant Ideen drin, die sich auch auf V20 übertragen lassen.

Offline Anchises

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Re: VtM in der Zombieapokalypse
« Antwort #4 am: 13.06.2016 | 19:38 »
Die Punkte die du erwähnst sind aufjedenfall fundamental. Würde vll noch hinzufügen:
- Wie reagieren die Vampire (und ihr Umfeld) auf den Zusammenbruch althergebrachter Vampirischer und menschlicher Strukturen
- später wenn die unmittelbaren survival fragen gelöst sind :
-Schließt man sich den bösen an und arbeitet an der vampirischen Herrschaft?
-Geht man den anderen Weg und versucht mit den Resten der Camarilla die Zombies und ihre Erschaffer zu bekämpfen? Mit dem Risiko das einen die Menschen danach in die Hölle schicken ohne Maskerade.
-Macht man sein eigenes Ding ? Hilft man Menschen und schützt seine Gruppe oder reißt man in dem ganzen Chaos seinen eigenen Herrschaftsbereich an sich ?


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Offline ElvisLiving

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Re: VtM in der Zombieapokalypse
« Antwort #5 am: 14.06.2016 | 15:46 »

Supersöldner

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Re: VtM in der Zombieapokalypse
« Antwort #6 am: 14.06.2016 | 16:13 »
ich hab die komplette Serie  gesehen.

Offline Teylen

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Re: VtM in der Zombieapokalypse
« Antwort #7 am: 14.06.2016 | 17:13 »
Es muss ja nichtmal sooo weit weg sein.
Eine Idee könnte sein das den Giovanni der Plan mit dem Zerreissen des Leichenmantel gelungen ist und die Wraith zu wahnsinnigen Quasi-Risen wurden. Was dann auch jedem wiederfährt den der Tod ereilt.
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Eulenspiegel

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Re: VtM in der Zombieapokalypse
« Antwort #8 am: 14.06.2016 | 17:51 »
Ein Problem dürfte auch die Ernährung sein: In einer Stadt kommen auf einen Vampir über 100 Nicht-Vampire.

Nach einer Zombikalypse sieht das Verhältnis wahrscheinlich wesentlich schlechter aus:
Jeder Vampir verbraucht pro Tag ein Blutpunkt. Menschen regenerieren ungefähr 1 Blutpunkt pro Woche. Das heißt, damit die eigene Ernährung gesichert ist, benötigt man 7 Menschen pro Vampir. - Und dann dürfen sich die Menschen nicht verletzen oder auf andere Weise Blut verlieren. Um sicherzugehen gehen wir mal von 10 Menschen pro Vampir aus.

Bei 4 SC-Vampiren müsste die Siedlung also mindestens 40 Menschen beherbergen, damit die SC-Vampire überleben können.

Offline Teylen

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Re: VtM in der Zombieapokalypse
« Antwort #9 am: 14.06.2016 | 19:23 »
Menschen regenerieren iirc den BP pro Tag in der WoD. IIRC
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Offline Anchises

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Re: VtM in der Zombieapokalypse
« Antwort #10 am: 15.06.2016 | 00:16 »
Dominion sieht sehr gut aus (zumindest vom Szenario her). Würde ich mir wahrscheinlich auch so anschauen. Danke für den Tipp :)

@Teylen: Kenne mich mit wraith leider gar nicht aus. Das ist an mir immer komplett vorbeigegangen. Wären diese Risen den intelligent? Ich könnte mit einem gewissen Level von animalischer/quasi Intelligenz leben aber mehr als primitive Werkzeuge sollten es nicht sein (außer bei speziellen/von den Bad Guys gesteuerten Zombies).

@Eulenspiegel: Ich denke realistischer Weise würden auch viele Vampire schnell in Raserei verfallen und getötet werden. Es soll ja auch eine bedrohliche Situation für die Vampire werden in der Menschen schnell eine sehr wichtige "Ressource"  werden, die man schützen muss. Da die Maskerade nicht existiert ist es aber wahrscheinlich möglich sehr effizient an Blut zu kommen wenn man genug Menschen überzeugen oder zwingen kann mit einem zusammenzuarbeiten. Danach beginnt der große Spaß diese zu schützen und das klassische Szenario zu verhindern das die Zuflucht eben doch von innen infiziert wird weil einer seinen Biss verschweigt oder so. Außerdem muss man die Menschen mit den Ressourcen zum Leben versorgen. Dazu kommen noch Vampire die scharf darauf sind ihre Herde zu vergrößern, marodierende Militäreinheiten und der ganze übliche Rest der sich so beim Ende der Welt ergibt.



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Offline Teylen

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Re: VtM in der Zombieapokalypse
« Antwort #11 am: 15.06.2016 | 08:28 »
Ich würde einfach nur den Plan nehmen der im Grunde war "Genügend Geister versklaven, die Grenze zwischen Leben/Tod niederreissen, über die "Geister" die dann in der Welt der Lebenden sind herrschen + mit etwas Glück Nekromantie auf Lebende anwenden" nehmen und dann komplett frei das machen was mir passt.

Das heißt in dem Fall setzen das die Geister nicht (mehr) Intelligent sind sondern zum Großteil mörderische Zombies. Quasi tote die keine Nachwelt mehr haben.
Nun und das jeder der stirbt auch zum Zombie wird.
 
Das sie Lebende anfallen könnte man ja damit erklären das irgendein Urinstinkt/Trieb ihnen sagt das wenn man genügend Leben frisst man wieder lebendiger wird..
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Offline Mr. Ohnesorge

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Re: VtM in der Zombieapokalypse
« Antwort #12 am: 15.06.2016 | 10:16 »
Das sie Lebende anfallen könnte man ja damit erklären das irgendein Urinstinkt/Trieb ihnen sagt das wenn man genügend Leben frisst man wieder lebendiger wird..

Das ist eine sehr coole Idee  :d
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Supersöldner

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Re: VtM in der Zombieapokalypse
« Antwort #13 am: 15.06.2016 | 16:24 »
würde besser ihn die WoD passen. doch warum bringe die Nekroamten sie nicht wieder unter Kontrolle?

Offline Teylen

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Re: VtM in der Zombieapokalypse
« Antwort #14 am: 15.06.2016 | 17:06 »
würde besser ihn die WoD passen. doch warum bringe die Nekroamten sie nicht wieder unter Kontrolle?
Vielleicht haben die Nekromanten halbwegs unter Kontrolle, sind aber nicht am Wohl der Vampire oder großer Teile der Menschheit interessiert.
Wenn die Nekromanten, also Giovanni, den anderen helfen würden zu überleben, könnte die denen sie helfen auf die Idee kommen die Nekromanten-Familie für ihr Ach & Weh und Machtverlust verantwortlich zu machen.
 
Was imho recht spannend sein könnte und Richtung Red Markets gehen.
Das heißt es gibt relativ sichere Städte, wo die Giovanni die Kontrolle haben und um die Städte herum das Trümmerfeld der Apocalypse. Innerhalb der Städte herrschen sie dann wie Despoten. Nun und wenn man sie einfach umbringt, weil man die Schnauze voll von der Unterdrückung hat, ist das Zombie Problem wieder unkontrolliert.

Man könnte auch versuchen mit anderen Blutlinien, und ihren Quirks, alternative Enklaven aufzubauen. Kontrolle über Zombies zu kriegen, den Nekromanten zu entreissen. Neben dem Versuch selbst zu überleben und das Essen am Leben zu erhalten. Hat aber dann nicht nur das normale Zombie Problem sondern wird gar von Giovanni gezielt angegriffen.
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Offline Anchises

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Re: VtM in der Zombieapokalypse
« Antwort #15 am: 16.06.2016 | 03:11 »
Ich würde einfach nur den Plan nehmen der im Grunde war "Genügend Geister versklaven, die Grenze zwischen Leben/Tod niederreissen, über die "Geister" die dann in der Welt der Lebenden sind herrschen + mit etwas Glück Nekromantie auf Lebende anwenden" nehmen und dann komplett frei das machen was mir passt.

Das heißt in dem Fall setzen das die Geister nicht (mehr) Intelligent sind sondern zum Großteil mörderische Zombies. Quasi tote die keine Nachwelt mehr haben.
Nun und das jeder der stirbt auch zum Zombie wird.
 
Das sie Lebende anfallen könnte man ja damit erklären das irgendein Urinstinkt/Trieb ihnen sagt das wenn man genügend Leben frisst man wieder lebendiger wird..

Das ist ne sehr coole Idee danke :)! Passt besser zum WoD Flair und fügt sich sogar gut in die Lore ein. Zumindest wesentlich besser als ein "schnöder" Zombievirus. Werde ich übernehmen die Idee.

Vielleicht haben die Nekromanten halbwegs unter Kontrolle, sind aber nicht am Wohl der Vampire oder großer Teile der Menschheit interessiert.
Wenn die Nekromanten, also Giovanni, den anderen helfen würden zu überleben, könnte die denen sie helfen auf die Idee kommen die Nekromanten-Familie für ihr Ach & Weh und Machtverlust verantwortlich zu machen.
 
Was imho recht spannend sein könnte und Richtung Red Markets gehen.
Das heißt es gibt relativ sichere Städte, wo die Giovanni die Kontrolle haben und um die Städte herum das Trümmerfeld der Apocalypse. Innerhalb der Städte herrschen sie dann wie Despoten. Nun und wenn man sie einfach umbringt, weil man die Schnauze voll von der Unterdrückung hat, ist das Zombie Problem wieder unkontrolliert.

Man könnte auch versuchen mit anderen Blutlinien, und ihren Quirks, alternative Enklaven aufzubauen. Kontrolle über Zombies zu kriegen, den Nekromanten zu entreissen. Neben dem Versuch selbst zu überleben und das Essen am Leben zu erhalten. Hat aber dann nicht nur das normale Zombie Problem sondern wird gar von Giovanni gezielt angegriffen.

Geht genau in Richtung der Gedanken die ich mir gemacht habe. Mein bisheriger Ansatz war dass, das niederreißen der Grenze zwischen Leben und Tod wesentlich schwerere Auswirkungen hatte als die Giovianni kalkuliert haben. Der ursprüngliche Gedanke war vor dem eigentlichen Ritual eine kleine Vorhut aus intelligenten Untoten zu beschwören (möglichst Verbrecher usw.) und mithilfe von denen und angeheuerten Söldnern möglichst viel Chaos zu stiften. Also kritische Infrastruktur von Militär, Polizei,Behörden usw. zu sabotieren und ins Chaos zu stürzen (damit natürlich auch indirekt die Struktur der Camarilla usw.). Danach wurde die Grenze per Ritual zerstört und die Untoten fangen an sich zu erheben und der Weltuntergang nimmt seinen Lauf. Die Kontrolle der Giovanni ist aber längst nicht so stark wie die sich das Gedacht hatten, man kann zwar eine gewisse Anzahl direkt kontrollieren (die sind dann auch etwas intelligenter, krude Werkzeuge usw. quasi die Schläger/Soldaten der Giovanni) und hat die Kontrolle über die Vorhut der intelligenten Widergänger die große Masse ist aber eher unkontrolliert. Die Giovanni können mittels ihrer Rituale zwar ihre Städte/Festungen vor den wilden Zombies schützen aber man hat keinen direkten Einfluss darauf was sie tun, kann sie aber mittels gewisser Rituale Gegnern auf den Hals hetzen.

Es gibt aber auch einigere intelligente Untote, die das ganze Chaos genutzt haben aus der Welt der Toten zu fliehen und sich einen Körper auf der Erde zu krallen. Die müssen aber tierisch aufpassen nicht wieder unter die Kontrolle der Nekromanten zu geraten und werden von diesen gejagt. Könnten für die SC und andere Gruppen die Widerstand leisten wertvolle Verbündete sein, müssen aber erstmal überzeugt und gefunden werden.

Jetzt hat man die Städte der Giovanni, die Städte der Unabhängigen (die sich aus den Resten der Camarilla, des Sabbats und der anderen Unabhängigen zusammensetzen) die sich zum Teil mit eigener Nekromantie und zum Teil mit bloßer Gewalt und hohen Mauern gegen die Untoten schützen. In den Giovanni Städten ist der Lebensstandard generell höher und wenn man sich duckt (und die Giovanni einen reinlassen) kann man einigermaßen gut Leben. Die unabhängigen Städte sind generell chaotischer und leiden unter den Angriffen der Giovanni, bieten aber immernoch ein einigermaßen zivilisiertes Leben und Freiheit. In den unabhängigen Städten gibt es ein wackliges Bündniss zwischen den Vampiren und Menschen, man toleriert sich weil man sich braucht aber ohne die Gefahr der Nekromantenlords würde man sich wohl an die Kehle gehen.

In den Wastelands hat man Chaos, Apokalypse und Faustrecht aber auch einige unabhängige Enklaven. Kleine Dörfer die schwer befestigt sind  (manche von einem einzelnen Vampir beherrscht), intelligente Untote die sich verstecken, vll. einige Werwolfssepten (mal schauen) und was man sonst noch so in der Apokalypse finden kann.

Wie du schon sagst kann man die Giovanni aber auch nicht einfach umbringen, da sonst deren Städte massakriert und alle Untoten komplett unkontrolliert werden, was zu einem Massaker am Großteil der überlebenden Menschen führen würde und langfristig wohl auch dazu das die unabhängigen Städte überwältigt werden.

Offline Lord of Badlands

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Re: VtM in der Zombieapokalypse
« Antwort #16 am: 17.06.2016 | 10:17 »
In der nWoD gibts sogenannte Larvae, das sind Vampire bei denen die Erschaffung nicht richtig geklappt hat. Eher tierhafte Intelligenz und fallen alles an was groß genug ist und sich bewegt - und sie können von "richtihen" Vampiren kontrolliert werden.

Supersöldner

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Re: VtM in der Zombieapokalypse
« Antwort #17 am: 17.06.2016 | 10:22 »
anders als Zombies brennen die doch ihn der sonne ?

Offline Lord of Badlands

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Re: VtM in der Zombieapokalypse
« Antwort #18 am: 17.06.2016 | 10:32 »
Ja, tun sie.

Supersöldner

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Re: VtM in der Zombieapokalypse
« Antwort #19 am: 17.06.2016 | 10:37 »
das würde ihnen  die Welt zu überschwemme stark ....erschweren.

Offline Anchises

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Re: VtM in der Zombieapokalypse
« Antwort #20 am: 17.06.2016 | 12:27 »
Da würde ich Supersöldner rechtgeben. Erstens würde ich sagen das Vampire einfach nicht die Gefahr erreichen (im globalen Maßstab),  wie Zombies/Untote das tun. Die Menschen haben immer den Tag auf ihrer Seite um sich zu sammeln und zurückzuschlagen  (ohne das die Vampire sich verteidigen können, während die Menschen sich auch Nachts gut zur Wehr setzen können). Außerdem würde das ja die Blutknappheit nochmal verstärken, weil man ja auch die Larvae füttern müsste die man kontrolliert.

Mit denen könnte ich mich eine andere Art von coolem Szenario vorstellen. Es gibt immer mehr Larvae die den Vampiren die Blutquellen streitig machen und die Maskerade an den Rand des Zusammenbruchs bringen.

NARF!

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Re: VtM in der Zombieapokalypse
« Antwort #21 am: 18.06.2016 | 16:32 »
Das geht absolut. Ich hab beim Titel des Threads ehrlich gesagt sogar zuerst an Vampir-Zombies gedacht. Zu dem Thema wie das möglich ist und wie so eine Apokalypse aussehen kann, kann ich "The Passage" von Justin Cronin empfehlen. Del Toro's "The Strain" und "I am Legend" von Richard Matheson gehen auch in die Richtung.
« Letzte Änderung: 18.06.2016 | 16:35 von عیار‎‎ »

Eulenspiegel

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Re: VtM in der Zombieapokalypse
« Antwort #22 am: 19.06.2016 | 03:49 »
Bei "I am Legend" stellen die Kranken keine Bedrohung da.
Die Hauptansteckung findet dort auch nicht über einen Biss statt, sondern über Insektenstiche. Die Kranken selber konnte man anfangs recht schnell eindämmen. Die Insekten konnten sich jedoch problemlos ausbreiten und so wurde nach und nach die ganze Menschheit infiziert.

Es einen Menschen, der gegen die Insektenstiche immun ist, und jagd auf die Kranken macht. Man merkt im Buch recht deutlich, dass er dadurch, dass er tagsüber agieren kann, deutlich überlegen ist.

Wenn du bei beiden Setting auch dafür sorgst, dass die Leute sich nicht durch den Biss, sondern auf anderen Wege in einem Zombie verwandeln, dann dürfen die Zombies auch ruhig schwach sein. Aber wenn es die Zombies sind, die die Zombieseuche verbreiten, dann müssen sie sich auch tagsüber gut verteidigen können.

Offline Chruschtschow

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Re: VtM in der Zombieapokalypse
« Antwort #23 am: 19.06.2016 | 12:13 »
Bei "I Am Legend" hat man auch noch den Spin, dass eben der Mensch, der auch tags Tod und Verderben zu den Infizierten bringt, das eigentlich  Monster ist, eben die Kreatur aus den Legenden, die das arme Volk heimsucht. So ein "Ihr seid die Monster"-Moment, wenn man sich eigentlich auf Seiten des Guten wähnte, machen ab und an auch Spaß.

VtM ist das ja recht zentral mit der Frage, wer denn nun das Monster ist. Je nach Gestalt der "Zombies" kann man da was drehen.
« Letzte Änderung: 19.06.2016 | 12:21 von Chruschtschow »
Tolles Setting, würde ich aber mit Fate spielen. Und jeder Thread ist ein potentieller Fate-Thread. :d

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Supersöldner

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Re: VtM in der Zombieapokalypse
« Antwort #24 am: 31.07.2016 | 17:18 »
und wie ist es so gelaufen ?