Hier mal meine Day-One-Erfahrung:
Disclaimer: Ich habe gestern das Spiel gestartet und so etwas über eine Stunde gespielt, also nicht zu viel erwarten, außerdem habe ich DriveClub schon lange nicht mehr angehabt und kann mich nicht an alle Details erinnern.Vorneweg: GT ist und war schon immer Car-Porn! Die Aufmachung des Spiels, der Menüs und die Präsentation der Autos ist Hochglanz und nur schön anzusehen, da kommt
DC einfach nicht mit.
Das Fahrerlebnis ist auch ein anderes.
DC fühlt sich an wie ein Straßenrennen mit Tempo und Adrenalin, aber auch gerne mal einem Rempler oder Kurvenschneiden. Gran Turismo
fühlt sich mehr nach Rennbetrieb an. Die KI fährt fair, aber schon mal Kampflinie. Das Feld besteht - gefühlt - in der Regel aus leicht zu überholenden Noobs und drei Profis.
Also ranfahren ist nicht schwer, die ersten drei Plätze, die Kohle bringen, wollen aber schon erarbeitet werden.
Die
Strecken sind auch schöner geraten, da stehen Streckposten, die sich bewegen, Publikum geht mit und es fliegt mal ein Jet über den Himmel.
Die
Steuerung ist smoother als
DC finde ich. Man kann sehr individuell auswählen, was man haben möchte. Die Links-Rechts-Bewegung geht beispielsweise über die Tasten, den L-Stick oder sogar über die Lagesteuerung des Controllers, was erstaunlich gut funktioniert! Bevorzuge aber bislang L-Stick mit den Schultertasten für Gas und Bremse.
Fahrerhilfen gibt es einige, wie: Traktionskontrolle, Ideallinie, Scheitel- und Bremspunkte.... Es ist aber schon eher ein
Arcade-Racer und kein Simulator. Nicht zu vergleichen mit den unendlich empfindlichen Boliden der F1-Spielserie.
Ich habe gestern ein paar Missionen, etwas Fahrschule und ein Einzelrennen gefahren. Fahrschule ist am Anfang einfach und bekommt man leicht Gold-Status, maximales Geld, Erfahrung und Meilen (dazu später mehr). Missionen sind in Stufe 1 erst einfach, aber im Abschluss schon knackig. Die Einzelrennen kann man in drei Stufen spielen, je schwerer desto mehr Belohnung.
Zu den "
Motivationshilfen": Genau wie in
DC erfährt man sich
Meilen, die sind aber etwas abstrakter und können auch durch Erfolge bekommen werden. Des Weiteren kann Meilen in jedes Auto investieren, nicht nur in das mit dem man gefahren ist.
Im Meilenshop kann man Farben, Helme, Anzüge, Felgen, Aufkleber und ähnlichen Schnickschnack kaufen, aber auch Autos im Angebot oder die Leistung eines Wagens steigern.
Dann gibt es noch Erfolge die drei Stufen man freifahren kann, wie Meilen verdient, Meilen ausgegeben, Rennen gefahren, Auto gekauft, Stunden gespielt,... dafür gibt es dann wieder Belohnungen wie Erfahrung und Meilen.
Erfahrung benötigt man um
Fahrerstufen aufzusteigen, damit schaltet man dann weitere Feature (z.B. Strecken) frei. Stufe 5 erreicht man ganz schnell, wie es dann weitergeht kann ich noch nicht sagen.
Leistungstuning kennt
DriveClub ja überhaupt nicht. In GT ist das
vereinfacht im Vergleich zu den frühen Teilen, die ich gespielt habe, aber noch da. Man kann sich bspw. (für Meilen) mehr Beschleunigung oder Bremskraft kaufen, dann hat man noch die Auswahl aus 12 oder 16 unterschiedlichen Reifenmischungen für vorne und hinten. Mit dem Tank und der Federung kann man wohl auch noch rumspielen, das habe ich aber noch nicht gebraucht.
Optiktuning? Heidewitzka! Da muss sich GTS nicht hinter Titeln wie NFS Carbon verstecken. Man kann die Teile des Wagens unterschiedlich farbig lackieren, verschiedene Felgen aufziehen und lackieren, dann noch Aufkleber und Muster draufpacken und zwar 300(!) davon gleichzeitig. Alles dann wieder zu färben, positionieren, skalieren und zu drehen. Abschließend werden die Design gespeichert und sind übertragbar.
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http://www.gran-turismo.com/de/news/00_5696694.htmlUnd dann wird der Wagen in einen von 1.000 Hintergründen platziert (das sind alleine zusätzliche 10 GB) und fotografiert... Erwähnte ich schon, dass GT
Car-Porn ist?
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http://www.gran-turismo.com/de/news/00_5712249.html