Na ja, so verschieden sind die Geschmäcker halt: daß Fate erst mal keine Möglichkeit vorsieht, seine "Trefferpunktmechanik" schlicht hintenrum zu umgehen (wie das gerade (A)D&D mit seinen "Rettungswürfen gegen Sofort-Tot-Umfallen" gerne macht), ist aus meiner Sicht eher ein ausdrücklicher
Bonus. Ist halt auch ein bißchen die Frage, wer in der persönlichen Reihenfolge der Wichtigkeit zuerst kommt, die Spielercharaktere oder das Setting...
...oder, wo mir die Parallele gerade einfällt, vielleicht auch, was man lieber imitieren würde: eine Fernsehserie oder eine Game-Show? Das klingt jetzt eventuell ein
wenig respektloser, als es gedacht ist; der Punkt ist einfach, daß ich in der Serie wahrscheinlich eine weitgehend gleichbleibende Gruppe von Hauptdarstellern habe und es speziell um
deren Erlebnisse im Lauf der Zeit geht, wobei die "Welt" schlicht nach Bedarf aus der Kulisse kommt, während es in der Game-Show die "Welt", nämlich der Wettbewerb, ist, die gleichbleibt und dafür die Kandidaten kommen und gehen. Dabei können beide gleichermaßen Spannung erzeugen und vielleicht sogar Gefühle bedienen, aber sie tun das recht offensichtlich auf unterschiedliche Weise.
Und natürlich frage ich mich unabhängig davon auch schon ein bißchen, bis zur wievielten Stufe das reine nackte Überleben eigentlich auch schon im Original
wirklich noch eine echte Herausforderung war. Ist ja das klassische (A)D&D-Modell -- als Anfänger hat man noch Angst vor allem Möglichen, klar, aber später?