Umfrage

Ja, es bereichert nicht nur das Hobby, sondern stärkt auch die Beziehung
27 (40.3%)
Ja, es stärkt die Beziehung
4 (6%)
Ja, denn... (bitte Grund im Thread benennen)
4 (6%)
Eher nicht, denn mir fehlen Freiräume
12 (17.9%)
Eher nicht, denn mein Partner bereichert das Spiel nicht und unsere Beziehung wird geschwächt
7 (10.4%)
Eher nicht, denn... (bitte Grund im Thread benennen)
13 (19.4%)

Stimmen insgesamt: 59

Autor Thema: Partner zum Hobby bringen - Top oder Flop?  (Gelesen 8645 mal)

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Offline Ludovico

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Partner zum Hobby bringen - Top oder Flop?
« am: 15.07.2016 | 09:29 »
Findet ihr, dass es eine gute Idee ist, euren Partner zum Hobby zu bringen (also ich meine jetzt nicht, dass sich zwei Rollenspieler bereits getroffen haben)?

Was wären die Vorteile und was die Nachteile?

Offline KhornedBeef

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Re: Partner zum Hobby bringen - Top oder Flop?
« Antwort #1 am: 15.07.2016 | 09:42 »
Vorneweg: Keine Erfahrung mit der eigenen Partnerin, aber mit einem spielenden Ehepaar.
Die scheinen das gut im Griff zu haben. Also, es gibt mal neckische Untertöne, die ich intuitiv als assoziiert mit der Outtime-Beziehung identifizieren würde, aber das steht nicht im Vordergrund. Ich sehe auch keine Konflikte, die ins Rollenspiel reingetragen werden.
Potentiell kann natürlich trotzdem mal Krach sein, und sich dann an den Tisch zu setzen und das zu vergessen stelle ich mir als Herausforderung vor. Mehr als beim Joggen oder Töpfern.
Auf der anderen Seite kann das auch ganz toll sein. Einerseits für die Partner, weil man halt ein schönes Hobby teilt und in einem festen Rahmen eben im Wortsinn mit Rollen spielen kann. Es ist eine Gelegenheit, den Partner kennen zu lernen, wenn er/sie aus sich heraustritt. Für die Runde kann es toll sein, weil die beiden sich schnell Bälle zuwerfen können. Man kennt seine Ticks und Grenzen und hat vor allem ein grundlegendes Vertrauensverhältnis, d.h. man kann mit den Charakteren gegeneinander angehen, ohne befangen zu sein, ob man damit den Spieler zu sehr angeht (in einer ganz frischen Beziehung vielleicht weniger). Solange das ganze nicht in einen stundenlange Zwei-Personen-Show ausartet, finde ich das gut.
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Offline Tigerbunny

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Re: Partner zum Hobby bringen - Top oder Flop?
« Antwort #2 am: 15.07.2016 | 10:04 »
Nein, denn meine Frau kann mit dem Hobby leider nichts anfangen. Andersherum hat sie ihre Hobbies, mit denen ich nichts anfangen kann. So entstehen Freiräume und die sind echt wichtig.

Vielleicht noch ein Nachsatz: Meine Frau versteht, dass mich Rpgs in jeder Form begeistern, ihr selbst mangelt es halt an der Begeisterung. Anfangs fand ich das nicht schön und hab alles versucht, aber mittlerweile leben wir gut damit
« Letzte Änderung: 15.07.2016 | 12:50 von Tigerbunny »
Warum Kinder im Nebenzimmer beim Rollenspiel schwierig sind: "Der alte Magier blickt erwartungsvoll von einem zum anderen, ihr wisst bereits was er fragen will, als er ansetzt: Kann ich was Süsses?"

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Chiungalla

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Re: Partner zum Hobby bringen - Top oder Flop?
« Antwort #3 am: 15.07.2016 | 10:04 »
In der Abstimmung fehlen ein paar sicher durchaus gängige Meinungen in der Mitte.

Letztendlich kommt das IMHO sehr auf das Paar drauf an.

Es ist sicherlich sehr selten eine gute Idee den Partner aktiv zum Hobby bringen zu wollen. Wenn der Partner von sich aus Interesse zeigt ist das natürlich völlig in Ordnung, aber ich kenne auch einige Fälle in der Menschen nahezu genötigt wurden mitzuspielen. Das aber nicht nur in Partnerschaften und oft mit der Motivation, dass es ihm/ihr schon gefallen wird, wenn sie es erst einmal macht. Oft aus dem Irrglauben heraus, dass zwei tolle Dinge (Partner oder guter Freund und Rollenspiele) natürlich besser werden müssen, wenn man sie kombiniert.

Dann gibt es Partnerschaften die von zusätzlicher gemeinsamer Zeit und weiteren gemeinsamen Hobbys profitieren. Und es gibt solche die am besten funktionieren, wenn man sich möglichst selten sieht. Leider sind die wenigsten Menschen sich selbst und ihrem Partner gegenüber ehrlich genug um letzteres zuzugeben, wenn es der Fall ist.

Auch in Partnerschaften in denen man gerne eine schöne Zeit gemeinsam verbringt kann es beiden Partnern nutzen, wenn es Rückzugsmöglichkeiten und Aktivitäten abseits des Partners gibt. Und die nimmt man sich vielleicht weg, wenn man dann plötzlich sein bisschen Freizeit auch noch mit dem Partner verbringt.

Und etwas anders sieht es dann aus, wenn man z.B. Kinder hat, und die entweder beim Spielen nerven oder man einen Babysitter braucht um gemeinsam in Ruhe zu spielen. Babysitter-Zeit ist fast immer limitiert und wird IMHO besser anderweitig in die Beziehung investiert als mit P&P Rollenspielen.  >;D

Ich selbst hatte eine Partnerschaft in der Rollenspiel problemlos enthalten war. Mal mit ihr und mal ohne sie.
Und eine Freundin die immer mitspielen wollte dort aber immer nur genervt hat. Hat sie aber auch sonst.
Dreimal dürft ihr raten welche der beiden Beziehungen länger gehalten hat.  >;D

Fazit:
Wenn man die Freiräume nicht braucht und man die zusätzliche gemeinsame Zeit wirklich schätzt weil man eh genügend Freiräume hat und sie nicht zu sehr am gemeinsamen Freizeitbudget der Beziehung nagt und der Partner es von sich aus möchte und die beteiligte Gruppe es ebenfalls gerne möchte, dann kann das ganz schön sein.
« Letzte Änderung: 15.07.2016 | 10:09 von Chiungalla »

Offline ElfenLied

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Re: Partner zum Hobby bringen - Top oder Flop?
« Antwort #4 am: 15.07.2016 | 10:07 »
Meine Runden würden mich hochkant rauswerfen, wenn ich eine Tinderella zum Spieltisch mitbringen würde  ~;D
The belief that a cosmic Jewish Zombie who was his own father can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree... yeah, makes perfect sense.

Offline KhornedBeef

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Re: Partner zum Hobby bringen - Top oder Flop?
« Antwort #5 am: 15.07.2016 | 10:12 »
Meine Runden würden mich hochkant rauswerfen, wenn ich eine Tinderella zum Spieltisch mitbringen würde  ~;D
Mich deucht, Eure Maßstäbe für die Würdigung als "Partnerin" sind inkrementierbar.
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Luxferre

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Re: Partner zum Hobby bringen - Top oder Flop?
« Antwort #6 am: 15.07.2016 | 10:17 »
Nein, denn meine Frau kann mit dem Hobby leider nichts anfangen. Andersherum hat sie ihre Hobbies, mit denen ich nichts anfangen kann. So entstehen Freiräume und die sind echt wichtig.

+1  :d

Achamanian

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Re: Partner zum Hobby bringen - Top oder Flop?
« Antwort #7 am: 15.07.2016 | 10:21 »
Nein, denn meine Frau kann mit dem Hobby leider nichts anfangen. Andersherum hat sie ihre Hobbies, mit denen ich nichts anfangen kann. So entstehen Freiräume und die sind echt wichtig.

Bei mir genauso (die Option fehlt leider unter den Antworten). Wir haben es versucht, meine Frau hat auch eine Weile regelmäßig in unserer Ashen-Stars-Runde mitgespielt, und das war auch recht nett. Letztlich hatte sie aber das Gefühl, regelmäßig Stunden mit etwas zuzubringen, das sie nicht richtig kickt.

Offline Nocturama

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Re: Partner zum Hobby bringen - Top oder Flop?
« Antwort #8 am: 15.07.2016 | 10:21 »
Das ist natürlich wieder so eine Frage, die man nur mit "kommt darauf an" beantworten kann. Wenn der Partner generell Interesse hat und Fantasy/Sci Fi/Horror/etc. mag, würde ich schon vorschlagen, dass er/sie es mal probiert. Wenn das Interesse hinterher völlig zerstört ist, na ja, dann sollte man nicht weiter pushen  ;) Das gilt aber eigentlich für alle Hobbies.

Allerdings ist Rollenspiel nun mal ein recht zeitaufwändiges Hobby, das zumindest am Tisch auch noch meistens am Wochenende passiert, wo man endlich mal Zeit für den Partner hätte. Heißt, da sind mit Fahrtzeit am WE leicht mal 5-6 Stunden weg. In einigen Rollenspieler/Nicht-Rollenspieler-Beziehungen in meinem Bekanntenkreis sorgt das schon mal für Krach (auch mit der Spielgruppe, die oft kein Verständnis dafür hat, dass für eine Partneraktivität abgesagt wird).

Freiräume sind wichtig, kann man aber auch in einer Duo-Rollenspieler-Beziehung haben. Mein Mann fährt für eine DnD4-Runde durch die Weltgeschichte, ich spiele Drama mit den Hühnern, und gemeinsame Runden haben wir auch  ;)
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OsirisDeath

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Re: Partner zum Hobby bringen - Top oder Flop?
« Antwort #9 am: 15.07.2016 | 10:23 »
Ich bringe meine Freundin langsam ans Thema heran, weil sie dahingehend auch Berührungsängste (aber Interesse!) hat/hatte.
Nachdem sie dann nach 2-3 mal spielen verstanden hat, dass es dem Gamemaster (zumindest in den Systemen, die wir gespielt haben) nicht darum geht die Spieler umzubringen bzw. gegen sie zu spielen, wurde es spürbar besser und entspannter.
Sie kommt seitdem auch mehr aus sich raus beim spielen und hat viel Freude daran.
Ausserdem hat sie seitdem auch großes Verständnis für dieses Hobby  :d

Offline KhornedBeef

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Re: Partner zum Hobby bringen - Top oder Flop?
« Antwort #10 am: 15.07.2016 | 10:30 »
Ich bringe meine Freundin langsam ans Thema heran, weil sie dahingehend auch Berührungsängste (aber Interesse!) hat/hatte.
Nachdem sie dann nach 2-3 mal spielen verstanden hat, dass es dem Gamemaster (zumindest in den Systemen, die wir gespielt haben) nicht darum geht die Spieler umzubringen bzw. gegen sie zu spielen, wurde es spürbar besser und entspannter.
Sie kommt seitdem auch mehr aus sich raus beim spielen und hat viel Freude daran.
Ausserdem hat sie seitdem auch großes Verständnis für dieses Hobby  :d
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Offline Lord Verminaard

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Re: Partner zum Hobby bringen - Top oder Flop?
« Antwort #11 am: 15.07.2016 | 10:41 »
Wenn grundsätzliches Interesse vorhanden ist, warum sollte man nicht versuchen, seinem Partner das eigene liebste Hobby näher zu bringen, bzw. sich dem liebsten Hobby des Partners zu nähern? Heißt ja nicht, dass man dann fürderhin nur noch im Doppelpack auftreten muss. Meine Frau hat zum ersten Mal Rollenspiel probiert, als wir schon zusammen waren, aber in einer Runde, in der ich gar nicht mitgespielt habe. Gelegentlich leite ich für sie und Freunde von uns, aber das ist eher so Casual Gaming. Für, ich sag mal, ambitioniertes Rollenspiel nehme ich andere Mitspieler, das interessiert meine Frau nicht so.

Manche Tanelornis bringen inzwischen ihre (Nicht-Ur-Nerd-)Partner auch zum Großen Treffen mit und die fühlen sich in der Regel dort auch sehr wohl. Ich persönlich mache das nicht, weil ich das :T:reffen als eine Sache betrachte, die ich für mich selbst mache. Auf NordCon, RPC, Spiel sind meine Frau und ich öfter zusammen gegangen, wobei wir da dann auch nicht alles zusammen gemacht, sondern uns auch mal aufgeteilt haben.
« Letzte Änderung: 15.07.2016 | 10:43 von Lord Verminaard »
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Offline Vasant

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Re: Partner zum Hobby bringen - Top oder Flop?
« Antwort #12 am: 15.07.2016 | 11:31 »
Ich hab die Abstimmung jetzt so verstanden, dass es darum geht, dem Partner das Hobby einmal n bisschen näher zu bringen und abzuklopfen, ob er sich dafür interessieren könnte - nicht, ihn mit Nachdruck dazu zu zwingen, da dauerhaft mitzuspielen.
Das finde ich deshalb schon recht gut, weil sich der Partner vielleicht was ganz anderes darunter vorstellt oder das gar nicht kennt. Wenn jemand Tennis, Fußball oder Fußballgucken spielt, hat man ja recht schnell ne Vorstellung davon, was da abgeht - bei Pen&Paper-Rollenspielen stellen sich manche hingegen ja Szenarien vor, wie ein paar Leute im Keller sitzen (einer davon mit einer seltsamen Maske auf) und irgendwas von Nacktelfen erzählen. :D
Wenn der Partner sich nicht dafür interessiert, weil das nicht sein Ding ist, aber akzeptiert, dass der andere das in der Form ausübt - okay. Ich würde ja auch nicht auf die Idee kommen, dass ich unbedingt Tennis spielen müsste, wenn meine Partnerin das täte. Deshalb habe ich ja aber kein grundsätzliches Problem mit dem Hobby.

Zum Hobby und Partnerschaften an sich, eventuell leicht OT:
Das kann schon etwas Zeit fressen und auch viel Anwesenheit verlangen. Das muss man sich dann einfach mal eingestehen und wenn man merkt, dass man wegen Partner und Kindern eben keine Zeit mehr für eine wöchentliche Runde hat, diese dann eben wechseln. Is dann halt so. Partner und Kinder in die Runde mit integrieren zu wollen ist da jetzt keine tolle Universallösung.
In nem Vokalensemble - um mal ein komplett anderes Hobby als Beispiel heranzuzerren - kann man ja auch nicht sporadisch alle paar Proben und einmal zum Weihnachtskonzert kommen, n bisschen was entschuldigend von Kindern oder stressiger Arbeit nuscheln und dann erwarten, dass einem das keiner krumm nimmt.

Offline bobibob bobsen

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Re: Partner zum Hobby bringen - Top oder Flop?
« Antwort #13 am: 15.07.2016 | 11:49 »
Meine Frau haut null Interesse am Rollenspiel.

Offline Hollaus

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Re: Partner zum Hobby bringen - Top oder Flop?
« Antwort #14 am: 15.07.2016 | 12:12 »
Meine Frau haut null Interesse am Rollenspiel.
Ditto.

Offline sangeet

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Re: Partner zum Hobby bringen - Top oder Flop?
« Antwort #15 am: 15.07.2016 | 12:39 »
Ich scheitere leider schon an den Gateway Games, Iron Kingdoms, Galaxy Defenders sind leider nicht wirklich was für Sie. Ich hätte mir da schon Erhofft das mein Missionarseifer irgendwie wirkt. Leider ist dem nicht so. Ein bisschen Mario Kart fahren - mehr ist leider nicht drin.

Ich finde es allerdings auch nicht so schlecht, das ich was Alleine machen kann.

Falls jemand ein Anfix Rezept hat: nur her damit.
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Offline Issi

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Re: Partner zum Hobby bringen - Top oder Flop?
« Antwort #16 am: 15.07.2016 | 12:43 »
Also ich hab nur positive Erfahrungen, und spiele gerne mit meinem Herzblatt.
Kenne aber auch Paare, wo komischerweise meist die Mädels nix damit anfangen können. -  Dabei ist es doch wunderschön sein "inneres Kind" zu pflegen. - Und dieses Hobby mit seinem Partner zu teilen. Ich bin mir da auch für (fast) nix zu schade und kindisch genug um daran Spaß zu haben.

Kommt sicher auch auf das Umfeld und die Rollenspiel Gruppe an. Wenn die aus latent frauenfeindlichen  Machos besteht, hätte ich auch keinen Bock.(Alla: mit deinen seltsamen Kumpels will ich nix zu tun haben) Das muß schon passen, damit Frau sich wohl fühlt. Außerdem boomt doch Fantasy wie blöd in den Kinos. Und fast jeder kuckt GOT. Also ist doch nahe liegend dass das Hobby für beide Geschlechter interessant ist und hoffentlich für viele noch wird.

OsirisDeath

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Re: Partner zum Hobby bringen - Top oder Flop?
« Antwort #17 am: 15.07.2016 | 12:44 »
...
Falls jemand ein Anfix Rezept hat: nur her damit.

Oft liegt es einfach am Setting/am Thema/der Aufmachung.
Wenn SciFi und Fantasy nichts für sie ist, probier doch mal Cthulhu oder Plüsch,Power&Plunder

Ein Rezept gibts sowieso nicht, viele Menschen haben nunmal leider keinen Spaß daran sich in einen Charakter zu versetzen.
Ansonsten schaut doch den Film Astropia, oder die Gamers-Reihe, etc., vllt. regt das ja ihr Interesse an.

NARF!

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Re: Partner zum Hobby bringen - Top oder Flop?
« Antwort #18 am: 15.07.2016 | 12:47 »
Um mal eine Konterperspektive zum hier eher das Klischee bestätigenden zu liefern: in unserer Runde vor Jahren war es genau andersrum. Der männliche Partner einer Mitspielerin hatte sehr wenig Interesse an Rollenspiel. Der saß bei unseren Runden meistens im Nebenzimmer und hat Online mit Freunden Counterstrike oder so gezockt.

Generell halte ich es immer für gut, wenn Partner zumindest eine Ahnung von den Hobbies des jeweils anderen haben, das gilt für beide Seiten. Das fördert das allgemeine Verständnis, dafür Zeit aufbringen zu wollen und die Akzeptanz untereinander. Allerdings ist es eher selten der Fall, dass der Funke dann überschlägt und da ist Rollenspiel meiner Erfahrung nach nicht anders als jedes andere beliebige Hobby. Und das liegt widerum daran, dass das Interesse an irgendeinem Hobby oft eher von allein wächst und wenn das bis zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht passiert ist, stehen die Chancen gut, dass es einfach nicht so sein sollte.

Offline Issi

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Re: Partner zum Hobby bringen - Top oder Flop?
« Antwort #19 am: 15.07.2016 | 12:50 »
Zitat
Falls jemand ein Anfix Rezept hat: nur her damit.

Naja in jedem Actionfilm gibt es auch Romantik, damit die Mädels mit ins Kino kommen. Sowas fehlt oft einfach im Rollenspiel. Ein bißchen "Romeo und Julia" oder "Romantik" im Abenteuer zieht eben gut. Ein Prise davon macht es für Mädels auf Dauer reizvoller.



Noir

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Re: Partner zum Hobby bringen - Top oder Flop?
« Antwort #20 am: 15.07.2016 | 12:52 »
Hab meine Ex-Freundin damals auch zum Spielen gebracht und das hat uns am Ende eher geschadet. Sie war halt dabei ... aber Spaß hats ihr nicht gemacht.

NARF!

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Re: Partner zum Hobby bringen - Top oder Flop?
« Antwort #21 am: 15.07.2016 | 13:01 »
Naja in jedem Actionfilm gibt es auch Romantik, damit die Mädels mit ins Kino kommen. Sowas fehlt oft einfach im Rollenspiel. Ein bißchen "Romeo und Julia" oder "Romantik" im Abenteuer zieht eben gut. Ein Prise davon macht es für Mädels auf Dauer reizvoller.

So ziemlich alle Frauen in meinem Bekanntenkreis kriegens kalte Kotzen bei aufgesetzten "Romanzen", die vom Eigentlichen ablenken sollten - vor allem in Filmen. Ich spiel seit Jahren in fast reinen Frauengruppen und dabei lag die Romantikquote locker bei unter 0,2% (diese eine Inquisitoren fand den verurteilten Ketzer eigentlich ganz niedlich, zählt das?)

Ehrlich gesagt glaub ich, dass der Fokus der Diskussion auf die weibliche Hälfte im Themengebiet "Partnerschaft" ne Generationsgeschichte ist und ein wenig vom eigentlichen Thema ablenkt. Fast alle Gamerinnen, die ich in den letzten Jahren kennen gelernt habe, waren zum Beispiel auch aktive Rollenspielerinnen. Das bewegt sich also eher auf die neutrale Frage hin, wie man "den Partner" (egal ob Männlein oder Weiblein) vom Hobby überzeugt oder ob es überhaupt gut ist, das zu wollen.

Offline Issi

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Re: Partner zum Hobby bringen - Top oder Flop?
« Antwort #22 am: 15.07.2016 | 13:03 »
Ich kenne ein Gruppe die ist halb, halb. Ausgewogen. Da stimmt auch die Mischung- in den Abenteuern. In vielen guten Stories ist alles dabei- Es  geht nicht nur um Blut Ruhm und Ehre.-
Da gibt es, denke ich für die Zukunft jede Menge  Bedarf um das Hobby für Mädels auch allgemeinen attraktiver zu machen.

Offline KhornedBeef

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Re: Partner zum Hobby bringen - Top oder Flop?
« Antwort #23 am: 15.07.2016 | 13:06 »
Ich kenne ein Gruppe die ist halb, halb. Ausgewogen. Da stimmt auch die Mischung- in den Abenteuern. In vielen guten Stories ist alles dabei- Es  geht nicht nur um Blut Ruhm und Ehre.-
Da gibt es, denke ich für die Zukunft jede Menge  Bedarf um das Hobby für Mädels auch allgemeinen attraktiver zu machen.
Ehm...halb, halb was? gekocht und roh?
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Re: Partner zum Hobby bringen - Top oder Flop?
« Antwort #24 am: 15.07.2016 | 13:06 »
Zitat
aufgesetzten "Romanzen"

Aufgesetzt?? Wer würde das wollen? ;)
Darum geht es doch gar nicht. Es geht darum, dass es überhaupt vorkommt und nicht tabuisiert wird.

Eine gute Geschichte ist eine Mischung aus den besten Zutaten.