Thema: [Inspirationsquellen?] ála 212, Fringe, Haven, etc.

[Deltacow]

Liebes ,

mit Spannung habe ich bereits vor längerer Zeit den Spielrundenbericht von Vash verfolgt:
http://www.tanelorn.net/index.php/topic,58280.msg1178918.html#msg1178918

Das liest sich inhaltlich innovativ, spannend - was hätte ich da gerne mitgespielt :-)

Jetzt möchte ich aber nicht nur den Urheber, sondern auch die ganze Community befragen (den Views nach müssten das eh einige gelesen haben), woher bezieht man Inspiration in diese "urban", investigativ, mytery/supernatural(?) Richtung?

Fernsehserien wie Supernatural, Grimm, Fringe oder Haven drängen sich mehr recht rasch auf,
aber habt ihr vll. Links zu anderssprachigen Portalen wo es ähnliche Kampagnen zusammengefasst gibt?
Gibt's vielleicht einen szenischen Geheimtipp? Die Suchfunktion hat in diese Richtung nicht wesentlich mehr ergeben :-/

[Rhylthar]

Mystery-Serien gibt es ja einige.

Ob Twin Peaks, Wayward Pines, etc....Alles kann da natürlich als Vorlage dienen. Cthulhu und speziell auch Delta Green als RPG bedienen dieses Gebiet.

[KhornedBeef]

+1 für Delta Green, sowohl die diverse Kurzgeschichten wie auch Szenarien. Beispiel: "Lover in the Ice", hat ganz nebenher eine Liste mit Fundstücken in einer Greenbox von denen jedes einzelne bizarr und beunruhigend genug ist, um einem Abenteuerideen zu geben. Und das nur, um den ersten Hinweis auf den Hintergrund des Szenarios angemessen zu verstecken.

[Vash the stampede]

Ach, 212 - welch' geniale Runde. Welch' tiefer Schmerz, sie nicht weiter spielen zu können.

Genug, der Gefühlsduseligkeit.

Danke, dass du auf diese tolle Runde referenzierst. Und ich möchte dir meine Quellen nicht verwehren.

Natürlich standen Akte X, Fringe und Supernatural Pate.

Im Weiteren habe ich vom damals auf deutsch erscheinenden NewScientist und den Gesprächen mit meiner Frau (sie studierte damals noch; Neuropsychologie). profitiert. Ich meine, gerade auf Seiten zu (aktuellen) wissenschaftlichen Themen und Entwicklungen lassen tolle und spannende Fragestellungen finden, die man Weiterdenken oder anhand von Übernatürlichem überspitzt behandeln kann.

NewScientist (englisch)
Spektrum der Wissenschaft (deutsch)

Und zwei Aspekte sollten auch nicht unterschätzt oder unterschlagen werden.
1. Die Kreativität der Gruppe. Auch wenn ich einige Vorgaben machte und damit den (Lösungs-)Weg vorbereitete, so lag es letztendlich an der Gruppe, wie sich eine Folge entwickelte aufgelöst wurde.
2. Ich habe vor jeder Runde einen "Plotdoktor" konsultiert, mit dem ich die Runde im Vorfeld besprach, auf Lücken, Fehler und mögliche Abläufe abklopfte. Dieser bevorzugte in der Regel einen anderen Lösungsweg als ich, was mir beim Leiten und Gestalten der Runde sehr half.

[Deltacow]

Ach, 212 - welch' geniale Runde. Welch' tiefer Schmerz, sie nicht weiter spielen zu können.

Genug, der Gefühlsduseligkeit.

Danke, dass du auf diese tolle Runde referenzierst. Und ich möchte dir meine Quellen nicht verwehren.

Natürlich standen Akte X, Fringe und Supernatural Pate.

Im Weiteren habe ich vom damals auf deutsch erscheinenden NewScientist und den Gesprächen mit meiner Frau (sie studierte damals noch; Neuropsychologie). profitiert. Ich meine, gerade auf Seiten zu (aktuellen) wissenschaftlichen Themen und Entwicklungen lassen tolle und spannende Fragestellungen finden, die man Weiterdenken oder anhand von Übernatürlichem überspitzt behandeln kann.

NewScientist (englisch)
Spektrum der Wissenschaft (deutsch)

Und zwei Aspekte sollten auch nicht unterschätzt oder unterschlagen werden.
1. Die Kreativität der Gruppe. Auch wenn ich einige Vorgaben machte und damit den (Lösungs-)Weg vorbereitete, so lag es letztendlich an der Gruppe, wie sich eine Folge entwickelte aufgelöst wurde.
2. Ich habe vor jeder Runde einen "Plotdoktor" konsultiert, mit dem ich die Runde im Vorfeld besprach, auf Lücken, Fehler und mögliche Abläufe abklopfte. Dieser bevorzugte in der Regel einen anderen Lösungsweg als ich, was mir beim Leiten und Gestalten der Runde sehr half.

Okay, dann habe ich die Inspirationsquellen eh so ein bisschen erahnt. Die Spieler/innen dazu habe ich, glaube ich. Wird sich dann situativ zeigen. Der Unterschied liegt v.a. in der freieren Charakterwahl, es handelt sich in der angestrebten Runde um kein beruflich-kompetentes Investigativ-Team, tut aber den Plots keinen Abbruch.

Auf ein Wissenschaftsmagazin habe ich noch nie zurückgegriffen, vll. leiste ich mir das Miniabo, schließlich bin ich auch abseits des PnP nicht gänzlich uninteressiert. Hast Du es - extra - für die Runde aboniert?

+1 für Delta Green, sowohl die diverse Kurzgeschichten wie auch Szenarien. Beispiel: "Lover in the Ice", hat ganz nebenher eine Liste mit Fundstücken in einer Greenbox von denen jedes einzelne bizarr und beunruhigend genug ist, um einem Abenteuerideen zu geben. Und das nur, um den ersten Hinweis auf den Hintergrund des Szenarios angemessen zu verstecken.

Delta Green habe ich - warum auch immer - trotz großer Cthulhu-Sammlung immer gemieden weil ich es mit "Militär"-Cthulhu assoziiert habe. In Rezension reingeschmökert ist es das aber nicht und erscheint mir tatsächlich sehr nahe an dem was mir gefallen könnte, cool - Danke. Seh ich das richtig, dass Delta Green ausschließlich auf Englisch erhältlich ist?

[KhornedBeef]

[...]
Delta Green habe ich - warum auch immer - trotz großer Cthulhu-Sammlung immer gemieden weil ich es mit "Militär"-Cthulhu assoziiert habe. In Rezension reingeschmökert ist es das aber nicht und erscheint mir tatsächlich sehr nahe an dem was mir gefallen könnte, cool - Danke. Seh ich das richtig, dass Delta Green ausschließlich auf Englisch erhältlich ist?

Kenne es auch nur auf Englisch, bis jetzt.
Aber tatsächlich ist der Hintergrund weitgehend ein Zoo von Verschwörungen und Gegenverschwörungen, in dem Wissen mehr zählt aus Feuerkraft. Natürlich haben gerade "offizielle" Organisationen wie das alte Delta Green und Majestic 12 die Mittel, um echte Armeeoperationen zu initiieren, und das ist auch passiert und lässt sich als Szenario spielen, aber es ist nicht typisch. Der Klassiker ist eher ein Team aus verschiedenen Behördenangehörigen und "Zivilisten" die dem Unnatürlichen bereits ausgesetzt waren, und jetzt heimlich ein verzweifeltes Gefecht gegen die Schrecken führen, während ihr Leben sich unter dem Druck auflöst
Das neue Rollenspiel macht das recht deutlich und fixiert diesen destruktiven Einfluss der Arbeit auch mechanisch.

[Vash the stampede]

Hast Du es - extra - für die Runde aboniert?

Nein, ich hatte einfach das Glück, daß damals eine deutsche Ausgabe des NewScientist erschien, welche ich im Laden kaufte. Ich denke, dass es das Beste wäre, wenn du dich auf dem aktuellen Markt einmal umschaust und dir das passende raussuchst oder im Netz vergleichebare Quellen abgrast.

Es kommt sicherlich auch auf die Ausrichtung an, die du mit der Runde verfolgen willst. Wir hatten zum Beispiel die Voraussetzung keine Außerirdischen (Vorbild Supernatural). Ich fand Horror und wissenschaftliche Themen (Vorbild Fringe) spannend. Dazu kommt noch ein Mythos, der sich jedoch leider nicht ganz entfalten konnte, weil wir die Runde aufgrund meines Wegzugs abbrechen mussten.