Umfrage

Spielersicht: ja
17 (5.8%)
Spielersicht: nein
128 (43.4%)
Spielleitersicht: ja
56 (19%)
Spielleitersicht: nein
94 (31.9%)

Stimmen insgesamt: 134

Autor Thema: [Umfrage] Würfeldrehen ... mal wieder  (Gelesen 40575 mal)

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Offline Greifenklaue

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Re: [Umfrage] Würfeldrehen ... mal wieder
« Antwort #50 am: 16.08.2016 | 08:51 »
Nicht meine Erfahrung.
In meinen beiden Gruppen gehen die Spieler davon aus, dass der SL hinundwieder die Würfel dreht,
A) um zu chaotische Ergebnisse zu vermeiden
B) es spannender zu machen
Das kommt halt stark drauf an, was jemand als spannend empfindet. Bei mir wäre jede Spannung raus. Warum kämpfe ich 2 oder mehr Stunden in einem epischen Endkampf bei Pathfinder, wenn der Ausgang schon feststeht. Dann kann ich es auch gleich in 4 Minuten erzählt kriegen und ich kann mich gemütlich zurücklehnen ...

Und chaotische Ergebnisse wegzubügeln - schade, ich liebe die ...
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
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Re: [Umfrage] Würfeldrehen ... mal wieder
« Antwort #51 am: 16.08.2016 | 09:00 »
Das kommt halt stark drauf an, was jemand als spannend empfindet. Bei mir wäre jede Spannung raus. Warum kämpfe ich 2 oder mehr Stunden in einem epischen Endkampf bei Pathfinder, wenn der Ausgang schon feststeht. Dann kann ich es auch gleich in 4 Minuten erzählt kriegen und ich kann mich gemütlich zurücklehnen ...

Und chaotische Ergebnisse wegzubügeln - schade, ich liebe die ...

Nicht jedes chaotische Ergebnis wird weggebügelt, sondern nur ganz extreme, die der Spannung schaden.
Terminator 1: Sarah Connor wird zufällig vom Bus überfahren, der Terminator darf wieder nach Hause

WENN die Spieler eine Schweineangst vor dem Vampir haben UND er trifft nicht ein einziges Mal, muss ich auch nicht drehen.
WENN die Spieler aber nur eine Schweineangst vor dem Vampir haben, wenn er wenigstens ein Mal trifft, DANN muss ein Treffer her.

Ich kürze Kämpfe auch gerne ab, wenn der Ausgang hinreichend naheliegend ist.
Deshalb HASSE ich es, wenn fast alle Räuber schon besiegt sind und der letzte durch einen unglücklichen Würfelwurf uswusf dann doch noch einen Spieler das zeitliche segnen lässt.

Meine Spieler erarbeiten sich Ergebnisse. Genug gearbeitet = Ergebnis verdient. So in etwa.
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Re: [Umfrage] Würfeldrehen ... mal wieder
« Antwort #52 am: 16.08.2016 | 09:35 »
Naja, wäre nix für mich - zudem ich aus der Praxis keine Würfeltabellen kenne, die Charaktertode provozieren, ohne etwas dagegen tun zu können.

Zitat
WENN die Spieler eine Schweineangst vor dem Vampir haben UND er trifft nicht ein einziges Mal, muss ich auch nicht drehen.
WENN die Spieler aber nur eine Schweineangst vor dem Vampir haben, wenn er wenigstens ein Mal trifft, DANN muss ein Treffer her.
Wenn Du ihn mit normalen Werten gebaut hast, ist ein Treffer ja nicht unwahrscheinlich. Wenn die Spieler so übersteigert paranoid war und ihn wegnuken, haben sie sich das womöglich verdient.

Zitat
Ich kürze Kämpfe auch gerne ab, wenn der Ausgang hinreichend naheliegend ist.
Deshalb HASSE ich es, wenn fast alle Räuber schon besiegt sind und der letzte durch einen unglücklichen Würfelwurf uswusf dann doch noch einen Spieler das zeitliche segnen lässt.
Kenne ich so nicht. Du hast ja selbst geschrieben, dass Charaktertode so häufig nicht vorkommen, auch wenn man Würfel nicht dreht. Meine Restbanditen wären vermutlich längst geflohen, hätten es versucht oder versucht, sich zu ergeben.

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Re: [Umfrage] Würfeldrehen ... mal wieder
« Antwort #53 am: 16.08.2016 | 09:39 »
Nicht jedes chaotische Ergebnis wird weggebügelt, sondern nur ganz extreme, die der Spannung schaden.

Wer entscheidet das nach welchen Kriterien?
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
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Re: [Umfrage] Würfeldrehen ... mal wieder
« Antwort #54 am: 16.08.2016 | 09:45 »
@ Banana Claw:
Du redest hier Situationen herbei, in denen es gar keinen Sinn ergibt "zu drehen".
"Herbei reden" ist vielleicht ein falsches Wort, denn diese Situationen ergeben sich ja durchaus und durchaus häufig.
Aber um DIESE Situationen geht es ja eben gerade nicht.
Ich hatte nie behauptet "Würfel drehen" sei ein Allheilmittel, natürlich nicht!

In den meisten Situationen gibt es bessere Lösungen um zum gleichen, nein besseren Ergebnis zu kommen.
Aber es gibt halt hinreichend häufige Situationen, wo das Würfeldrehen ein legitimes Mittel sind, weil andere Lösungen scheinbar oder tatsächlich nicht in Frage kamen.

Wie ich bereits bei dem Vampir DEUTLICH darstellte. Deshalb verstehe ich da dein Gegenargument nicht mal im Ansatz.
Ich habe zwei (!) Fälle dargestellt.
Und im zweiten Fall darauf hingewiesen, dass DA (aber eben nicht im ersten Fall) ein Würfel drehen die Spannung unterstützen/unterstreichen kann.

@ Crimson King
Das Bauchgefühl, das künstlerische Empfinden, die langen Gesichter bei den Spielern.
Was sonst?
Gäbe es ganz klare eindeutige Kriterien, sollte man die Regeln ändern, dann wäre die Schwäche im System ja auch offensichtlich.

Würfeldrehen ist ein Werkzeug des Feintunings. Als grundsätzliches Mittel ist es ungeeignet. Es sei denn, man spielt bewusst ein verkorkstes System. Aber davon rede ich ja gerade nicht.
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Re: [Umfrage] Würfeldrehen ... mal wieder
« Antwort #55 am: 16.08.2016 | 09:50 »
@ Banana Claw:
Du redest hier Situationen herbei, in denen es gar keinen Sinn ergibt "zu drehen".
"Herbei reden" ist vielleicht ein falsches Wort, denn diese Situationen ergeben sich ja durchaus und durchaus häufig.
Aber um DIESE Situationen geht es ja eben gerade nicht.
Ich hatte nie behauptet "Würfel drehen" sei ein Allheilmittel, natürlich nicht!

In den meisten Situationen gibt es bessere Lösungen um zum gleichen, nein besseren Ergebnis zu kommen.
Aber es gibt halt hinreichend häufige Situationen, wo das Würfeldrehen ein legitimes Mittel sind, weil andere Lösungen scheinbar oder tatsächlich nicht in Frage kamen.

Wie ich bereits bei dem Vampir DEUTLICH darstellte. Deshalb verstehe ich da dein Gegenargument nicht mal im Ansatz.
Ich habe zwei (!) Fälle dargestellt.
Und im zweiten Fall darauf hingewiesen, dass DA (aber eben nicht im ersten Fall) ein Würfel drehen die Spannung unterstützen/unterstreichen kann.
Nehmen wir es doch so hin, dass wir hinreichend unterschiedlich spielen, ich verstehe Deine Beispiele nicht, wieso da zu drehen wäre oder welchen Vorteil es bringt.

Insbesondere beim Vampir: Wenn er nicht trifft, ist doch die Frage, warum er das nicht tut? Hat er nur eine Runde und ist dann weg? Hat er schlechte Werte? Die Spieler ausreichend Schutzmaßnahmen.

Ansonsten würde ich davon ausgehen, dass er eine hohe Grundwahrscheinlichkeit hat zu treffen und wenn er das in der ersten Runde nicht tut, dann in der zweiten?

Oder wo ist da Dein Problem? {Vielleicht stellst Du Dir die Situation konkreter vor als Du sie hier niederschreibst?}

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Achamanian

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Re: [Umfrage] Würfeldrehen ... mal wieder
« Antwort #56 am: 16.08.2016 | 09:54 »
In meinen Augen ist das alles Mauschelei, nur halt offiziell sanktioniert...
Halt "Regel" statt "Hausregel" oder "ausdemArm geschüttelt".

Wie kann das Mauschelei sein, wenn dabei sogar streng nach RAW gespielt wird? Wenn die Regeln besagen: "Ein SC kann nicht ohne Zustimmung des Spielers sterben, egal, was der Würfel zeugt", dann ist das doch genauso sehr eine Regel wie "Ein SC ist nach 3 Runden unter 0 HP tot.

Insofern verstehe ich auch immer noch nicht, warum eine vernünftige Hausregel das Würfeldrehen nicht ersetzen können soll. Vor allem, wenn, wie du schreibst, die SC das Würfeldrehen sowieso erwarten. Die Hausregel "Ein SC kann nicht ohne Spieler-Zustimmung sterben" ist doch ein viel probateres Mittel als die Auslieferung der Charaktere an die Willkür der SL.

Mir fällt eigentlich nur ein Grund dafür ein, dass man als Spieler wollen könnte, dass der SL verdeckt würfelt und ggf. Würfel dreht, anstatt dass er offen würfelt und man bei bescheuerten Ergebnissen gemeinsam klärt, was jetzt passiert: Die Spieler wissen, dass die SL nicht perfekt ist und nicht alle Eventualitäten vorausplanen kann, aber sie wollen, dass die SL perfekt erscheint, dass also nach außen keine "Pannen" keine Momente, in denen die SL ins Stocken gerät, sichtbar sind. Das kann ich irgendwie nachvollziehen. Als SL würde ich das niemals mitmachen, weil ich keinen Bock habe, eine perfekte Fassade nach außen zu tragen, und als Spieler würde es mich viel weniger reizen, als gemeinsam mit der SL Lösungen zu suchen. Aber es ist eine Motivation, die irgendwie Sinn ergibt ...

Offline Ludovico

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Re: [Umfrage] Würfeldrehen ... mal wieder
« Antwort #57 am: 16.08.2016 | 10:03 »
Als SL schummel ich nicht, zumal ich offen auf gut lesbaren Würfeln würfel. Ich find die Situation, die sich aus dem Ergebnis ergibt, das Unberechenbare und die Reaktionen darauf zu spannend.

Als Spieler hab ich früher selten unter einer bestimmten Bedingung an den Würfeln gedreht und würde es heute (wenn ich mal wieder spielen würde) wieder tun:
Die Bedingung dafür ist Frust durch miese Ergebnisse.
Ich hatte dann stets die Zeit nur Scheiße gewürfelt und war dann irgendwann so frustriert, dass ich ein Ergebnis nicht richtig gelesen habe oder so etwas in der Art.

Offline Crimson King

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Re: [Umfrage] Würfeldrehen ... mal wieder
« Antwort #58 am: 16.08.2016 | 10:06 »
Das Bauchgefühl, das künstlerische Empfinden, die langen Gesichter bei den Spielern.
Was sonst?

Irgend etwas Belastbares halt. Dass die genannten Aspekte völlig subjektiv sind, von jedem unterschiedlich wahrgenommen werden und deshalb natürlich ein enormes Konfliktpotenzial bieten, liegt auf der Hand.
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Offline bobibob bobsen

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Re: [Umfrage] Würfeldrehen ... mal wieder
« Antwort #59 am: 16.08.2016 | 10:11 »
Das Beispiel mit dem Vampier verstehe ich auch nicht. Wenn ein total gefährlicher Gegner (in der Vorstellung der SL) sich als ungefährlich herausstellt weil die SC sich gegen ihn geschützt haben und darunter zähle ich auch unerfolgreiche Angriffe des Vampiers da die Sc sich ja mit einer Rüstung etc gegen diese Angriffe geschützt haben dann entwerte ich diese Leistung.

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Re: [Umfrage] Würfeldrehen ... mal wieder
« Antwort #60 am: 16.08.2016 | 10:18 »
Das Beispiel mit dem Vampier verstehe ich auch nicht. Wenn ein total gefährlicher Gegner (in der Vorstellung der SL) sich als ungefährlich herausstellt weil die SC sich gegen ihn geschützt haben und darunter zähle ich auch unerfolgreiche Angriffe des Vampiers da die Sc sich ja mit einer Rüstung etc gegen diese Angriffe geschützt haben dann entwerte ich diese Leistung.

Na ja, es kann natürlich sein, dass ich einfach so schlecht für den Vampir würfele, dass er kein Licht (pun intended) sieht. Das würde ich so hinnehmen und finde es ganz reizvoll. Nicht jeder NSC muss die geplante Wirkung auf die SC/Spieler haben. Im Gegenteil habe ich es weitgehend aufgegeben, mich hier allzusehr festzulegen. Wenn ich z.B. jemanden als beeindruckenden Befehlshaber darstellen will und die Spieler die Figur als bürokratischen Hanswurst wahrnehmen, dann ist er für sie eben ein (vielleicht dennoch durchaus fähiger) bürokratischer Hanswurst. Alles andere ist nur Gekrampfe.
Wenn man so rangeht, können einem auch irgendwelche Würfelergebnisse keinen NSC "kaputtmachen", weil der NSC halt das ist, was aus ihm wird.

Offline Greifenklause

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Re: [Umfrage] Würfeldrehen ... mal wieder
« Antwort #61 am: 16.08.2016 | 11:04 »
Na ja, es kann natürlich sein, dass ich einfach so schlecht für den Vampir würfele, dass er kein Licht (pun intended) sieht. Das würde ich so hinnehmen und finde es ganz reizvoll. Nicht jeder NSC muss die geplante Wirkung auf die SC/Spieler haben. Im Gegenteil habe ich es weitgehend aufgegeben, mich hier allzusehr festzulegen. Wenn ich z.B. jemanden als beeindruckenden Befehlshaber darstellen will und die Spieler die Figur als bürokratischen Hanswurst wahrnehmen, dann ist er für sie eben ein (vielleicht dennoch durchaus fähiger) bürokratischer Hanswurst. Alles andere ist nur Gekrampfe.
Wenn man so rangeht, können einem auch irgendwelche Würfelergebnisse keinen NSC "kaputtmachen", weil der NSC halt das ist, was aus ihm wird.
Du hast erfasst, was ich darstellen wollte.
Manchmal machen "zu viele Treffer" (zu gut gewürfelt) oder "zu wenig Treffer" (zu schlecht gewürfelt) das Spielgefühl kaputt.
Es geht hier ausdrücklich nicht um misslungene Treffer aufgrund von besseren Abwehrmaßnahmen.
Und oft ist es selbst dann hupe. Durchaus!

Für mich (nicht für jeden SL) ist Dramaturgie, Spannung und Spielgefühl an vorderster Stelle.
Erst dahinter kommen Regeln und Würfelei.
Wenn man diese Prioritäten gut heißt, KANN es sinnvoll sein, die Regeln oder Würfel zu beugen oder zu ignorieren.

Zurück zum Vampir:
WENN die Szene genauso viel Spaß macht, wenn der Vampir als Körperklaus erscheint, bittesehr, DANN ergäbe Würfel drehen keinen Sinn.
Allerdings möchte ich das bezweifeln.
Manche Gegner/NSC eignen sich halt mehr für Slapstick und andere weniger.

Und WENN der Vampir trotz versäbelter Proben nochundnöcher immer noch super spannend und bedrohlich wirkt, ja DANN drehe ich natürlich auch nicht.

Irgend etwas Belastbares halt. Dass die genannten Aspekte völlig subjektiv sind, von jedem unterschiedlich wahrgenommen werden und deshalb natürlich ein enormes Konfliktpotenzial bieten, liegt auf der Hand.
Bring mehr Konjunktive rein, streich deine Absolutismen und ich wäre vielleicht deiner Meinung.
In dieser haltlosen Überzeichnung ist es Unsinn.*
Klar ist, dass ein gutes SL ein gutes Bauchgefühl braucht, auch etwas Empathie (was wollen meine Spieler, was nicht? Was kann ich ihnen zumuten was nicht? Ist dieses dramaturgische Mittel (Verstümmelung) in dieser Runde akzeptabel oder dieses (zuckersüße Romanzen)?)
Der Rest ist Erfahrung. Irgendwann weiß der SL recht gut, was seinen Spielern gefällt und was nicht.
EDIT: Und exakt diese typischen Spielleiterstärken sind natürlich auch beim Würfeldrehen und anderen Abwägungen gefragt.

EDIT2:* Möglicherweise eine harte Antwort. Aber diese ständigen "immer","enorm" und "jeder" in manchen Threads regen mich tierisch auf.
« Letzte Änderung: 16.08.2016 | 12:34 von Babo Phet »
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Offline Boba Fett

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Re: [Umfrage] Würfeldrehen ... mal wieder
« Antwort #62 am: 16.08.2016 | 12:51 »
@ Boba Fett
Was ist denn der Vorteil deiner Methode? (Von häufigem Würfeldrehen rede ich ja nicht. Nur gelegentlich bis selten)

Sorry, dass ich jetzt erst antworte.
busy@job meets Treffenvorbereitung

Ich möchte nicht von Vorteil sprechen, denn es wird nicht jeder darin einen Vorteil sehen.

Bei mir fallen die Würfel und werden entsprechend angewendet.

Ich möchte einmal "Mensch-ärger-Dich-nicht!" als Vergleich nehmen.
Klebt bitte nicht zu sehr an dem Beispiel - Beispiele sind immer schlecht, und passen niemals ganz.
Aber vielleicht transportiert es den Gedanken dahinter.

Ich möchte nicht, dass jemand, der beim "Mensch-ärger-Dich-nicht!" die Gelegenheit hat, meinen Pöppel zu schmeissen, das wegen Nettigkeit unterläßt.
Wenn ich das Spiel gewinne, dann möchte ich gewonnen haben, obwohl mich jeder rausgeworfen hat/hätte, wann immer es gekonnt hat.
Ich möchte das Spiel nicht gewinnen, weil jemand nett zu mir sein wollte.
Das entwertet nämlich das "gewonnen haben" vollständig.
Darum gibt es die Regelvariante im "Mensch-ärger-Dich-nicht!", dass man selbst rausfliegt, wenn man die Gelegenheit zum Schmeissen ignoriert oder übersehen hat.
Und diese Option ist eine sehr gute. Denn sie bringt die Leute dazu, das Spiel so zu spielen, wie es gedacht ist und nicht in letzter Sekunde ein "och lass uns doch
alle lieb zu einander sein und wir sagen einfach wir haben alle gewonnen" Sozialpädagogen-Mist aus den antiautoitären Siebzigern aufzutischen.
Um es klar zu sagen: Ich verliere lieber haushoch - mit allen 4 Pöppeln im Starthaus - als dass ich gewinne, weil man mich gewinnen lassen hat.

Und genau das gilt für mich beim Rollenspiel.

Ich spiele meinen Charakter gerne am Limit. Und möchte dann das Limit auch auskosten.
Wenn der Spielleiter mir dann ein Sicherheitsnetz bastelt, in dem er die Würfel dreht, dann ist das kein Spiel am Limit, sondern ein Spiel innerhalb der als "gefährlich" angemalten Wohlfühlzone.
Die Wohlfühlzone existiert doch ohnehin schon, denn es gibt kein reales Risiko. Denn wir sitzen alle am Tisch, mit Chips und Coke und nichts ist gefährlich oder riskant (höchstens die ungesunde Ernährung, der Bewegungsmangel und der Schlafmangel - aber das macht uns kaum zu oberkrasse Gangsta-Checker, Digger!).
Das brauche und will ich dann nicht auch noch im Spiel selbst haben.

Rollenspiel ist auch ein Spiel mit Emotionen. Den geringen Einsatz, den wir (roulette mäßig) machen, ist der unserer Zeit und unseres erschaffenen Charakters (und dessen Ressourcen).
Ein Rollenspiel ohne die Chance, dass es wenigstens hin und wieder die Option gibt, dass man seinen Einsatz verliert wäre doch langweilig.
Was ist ein dramatisches Finale mit richtig gemeinen Endgegner denn wert, wenn alle wissen, dass der Ausgang in dieser Richtung ohnehin zugemauert ist.

Und andersherum: Wenn ich weiß, dass es für meinen Charakter KEIN Sicherheitsnetz namens "netter Spielleiter dreht die Würfel im Notfall" gibt, DANN wird es auch erst richtig spannend.
Im Kino, im TV, bei Netflix oder Amazon prime, im Roman kann ich mit ziemlicher Sicherheit sagen, wie die Story ausgeht, wenn man mich nicht eh schon dichtgespoilert hat.
Beim Rollenspiel will ich das nicht können. Da möchte ich, dass es wirklich spannend bleibt. Und das nicht erst im Finale, weil vorher alles in Watte gepackt wurde.
Ich will das Risiko im ganzen Spiel.

Und WENN mein Charakter erst mal hops gegangen ist, dann wird es für die verbleibenden Leute erst richtig spannend. Denn sie wissen, dass die Aufgabe, die vor ihnen liegt schwieriger wird,
weil ein Charakter an Unterstützung fehlt. Und sie haben gerade gespürt, dass es eben sein kann, dass man ex und hops geht.
Insofern kann ich nur bewerten, dass die Option auf mortalen Ausgang das Spiel in Richtung Spannung nur bereichern kann.

Ganz ehrlich: Jeder der um seinen gestorbenen Charakter trauert, der frustiert ist und am liebsten heulen möchte, hat mein echtes Mitgefühl.
Aber den darf man auch beneiden. Denn der hat die volle Bandbreite an Emotionen und Drama im Rollenspiel erlebt.
Und der, der das dann runterschluckt und weitermacht, dem kann man auch nur Respekt entgegenbringen.

Und jeder, der seinen Charakter um keinen Preis verlieren können möchte, der möchte eigentlich ein Spiel ohne jegliche Konsequenzen spielen.
Und der wird niemals das Maß an Spannung und emotionaler Bandbreite im Spiel erleben.
In Watte packen bedeutet nämlich auch, dass die Emotionen in Watte gepackt werden - auch die, die man spürt, wenn man erfolgreich war.
Es sei denn natürlich man ist richtig gut darin, sich selber was einzureden und einen gescripteten Ausgang als "verdienten Sieg" zu feiern und auch zu empfinden...

Alle wettern hier immer wieder gegen das Railroading (genug Themen dazu gibt es ja)...
Ich behaupte mal: Den Charakteren ihre Möglichkeiten zu nehmen, aus dem (virtuellen) Leben zu scheiden, ist eindeutig eine Form von Railroading.
Denn es beschneidet die Möglichkeiten, in die sich die Story entwickeln kann.

Und allen denen das Rollenspiel irgendwann zu beliebig wird, kann ich nur empfehlen, mal diese Netze und Sicherheitsleinen zu kappen.
Rollenspiel fühlt sich dann plötzlich sehr lebendig an.
« Letzte Änderung: 16.08.2016 | 13:03 von Boba Fett »
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

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Re: [Umfrage] Würfeldrehen ... mal wieder
« Antwort #63 am: 16.08.2016 | 13:05 »
Als ich noch D&D3.x gespielt habe, habe ich Würfel regelmäßig... kreativ abgelesen. Als SL-Spieler wohlgemerkt. Ist ja auch so einfach. Die Regeln sind so kompliziert, dass sowieso niemand weiß, was dein Char kann. Als SL... was gäbs da zu gewinnen?


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Luxferre

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Re: [Umfrage] Würfeldrehen ... mal wieder
« Antwort #64 am: 16.08.2016 | 13:09 »
Würfeldrehen ist ja auch unter "game masters fiat" bekannt. Zuletzt im Fantasy AGE Regelwerk wie folgt formuliert:

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)


Mal etwas unformatiert im Spoiler belassen ;)
Ergo ein -in gewissen Systemen- sanktioniertes Werkzeug, um Spannung, Spaß und Überraschung zu bieten, bzw. zu gewährleisten.

Das muss einem nicht passen und man kann das völlig problemlos ignorieren.
Wie übrigens auch Wortklaubereien in diesem Thread ;) Danke!


Ich finde viele Seiten, die hier beleuchtet werden total interessant. Auch diejenigen, die sich hier "outen". Chapeau  :d
Hätte nicht damit gerechnet.


Meine Spielleiterweise ändert sich übrigens auch ein wenig zwischen Abenteur- und Kampagnenspiel.
Wenn ich (sehr selten, wie gesagt) mal Würfel drehen sollte, dann auf jeden Fall im Kampagnenspiel. Hier ist das Überleben der Charaktere relativ wichtig, wie ich finde und es sollte nicht an EINEM Würfelwurf scheitern.
Ausgenommen Situationen, in die sich die Charaktere wider besseren Wissens selbst hinein manövriert haben. Da bin ich auch im Kampagnenspiel recht resolut.

Allerdings ist der Gruppenkonsens ein ziemlich wichtiger Punkt. Es gibt Gruppen, die wollen erfolgreich sein und abräumen, mächtig werden und schließlich unbesiegbar werden. Das ist okay, wenn alle Mitspieler so denken und fühlen. Ich sehe immer dann Probleme, sobald sich jemand mit dieser Art unwohl fühlt oder sie für sein Empfinden ablehnt.

Übrigens finde ich wirklich erkämpfte Siege und ein wenig Angst in den Spieleraugen auch als einen Teil dessen, was Rollenspiel ausmacht.

Luxferre

  • Gast
Re: [Umfrage] Würfeldrehen ... mal wieder
« Antwort #65 am: 16.08.2016 | 13:11 »
Einwurf:

was haltet ihr eigentlich von der Handhabe, einen tödlichen Würfelwurf metamäßig offen zu legen und den Spieler entscheiden zu lassen, was jetzt passieren soll?

Unter der Voraussetzung, dass es keine Schicksalspunkt gibt oder diese ausgegangen sind.

Pyromancer

  • Gast
Re: [Umfrage] Würfeldrehen ... mal wieder
« Antwort #66 am: 16.08.2016 | 13:15 »
Nicht jedes chaotische Ergebnis wird weggebügelt, sondern nur ganz extreme, die der Spannung schaden.
Terminator 1: Sarah Connor wird zufällig vom Bus überfahren, der Terminator darf wieder nach Hause
Wenn ich (sehr selten, wie gesagt) mal Würfel drehen sollte, dann auf jeden Fall im Kampagnenspiel. Hier ist das Überleben der Charaktere relativ wichtig, wie ich finde und es sollte nicht an EINEM Würfelwurf scheitern.
Ausgenommen Situationen, in die sich die Charaktere wider besseren Wissens selbst hinein manövriert haben.

Meine bevorzugte Lösung dafür ist es, bei so was GAR NICHT zu würfeln.
Ich finde das auch ein bisschen befremdlich, wie läuft denn das?
SL *denkt*: "Ich würfle jetzt mal, ob Sarah Connor zufällig vom Bus überfahren wird. Und wenn dieses Zufallsergebnis eintritt, dann dreh ich am Würfel, dass es doch nicht passiert! Hihi!"

Offline Greifenklause

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Re: [Umfrage] Würfeldrehen ... mal wieder
« Antwort #67 am: 16.08.2016 | 13:18 »
@ Boba Fett:
so sehe ich wesentlich klarer, warum du und andere das "Drehen" ablehnen.
Dankeschön!

Nur ist das für mich nichts. Nicht wg der Sicherheitsnetze oder ihrem Nichtvorhandensein, sondern schlichtweg, dass die Würfelei für mich keinen derart hohen Stellenwert hat.

WENN mein Charakter stirbt wegen falscher Entscheidungen,
WENN mein Charakter stirbt wegen heldenhaftem oder auch tollkühnem Einsatz im Kampf,
DANN kann mich das begeistern.

WENN er stirbt, weil der SL seine Spielfiguren falsch eingesetzt hat,
WENN er stirbt aus schlichtem Würfelpech,
WENN er bei Abschluss der Queste kurz noch an einer xbeliebigen Zufallsbegegnung stirbt,
DANN fühlt sich das gallig an.

WENN ich mich als SL aus Selbstüberschätzung plötzlich im zweiten Bereich bewege (ist sicherlich jedem schon passiert) ODER ich mir nicht sicher bin, im ersten Bereich zu sein, ja DANN drehe ich gerne auch notfalls (!) mal nen Würfel.

Umgekehrt würfle ich gar nicht erst, wenn der Ausgang sich schon aus der Handlung ergibt. Auch bei sehr schönen Ideen verzichte ich gerne aufs Würfeln.
Für mich sind die Würfel nur ein Hilfsmittel. Ein wichtiges, aber nicht das Wichtigste.

Oder andersrum:
Alles, was in einer spezifischen Situation der Spannung schadet oder dem Spielspaß nachhaltig schadet, lehne ich ab.
Das ist zweifelsohne häufiges (!) Würfeldrehen bzw ohne Sinn und Verstand.
Ebenso kann in spezifischen Situationen auch der Würfelwurf (oder eher: Sein Ergebnis) an sich schädlich sein und dann ist legitim das Ergebnis zu ignorieren abzuändern oder einfach den Würfelwurf zu drehen. Nur dann.

Ich kann der Würfelei einiges abgewinnen, aber halt nicht soviel, wie manch andere...

« Letzte Änderung: 16.08.2016 | 13:23 von Babo Phet »
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Re: [Umfrage] Würfeldrehen ... mal wieder
« Antwort #68 am: 16.08.2016 | 13:19 »
Meine bevorzugte Lösung dafür ist es, bei so was GAR NICHT zu würfeln.
Ich finde das auch ein bisschen befremdlich, wie läuft denn das?
SL *denkt*: "Ich würfle jetzt mal, ob Sarah Connor zufällig vom Bus überfahren wird. Und wenn dieses Zufallsergebnis eintritt, dann dreh ich am Würfel, dass es doch nicht passiert! Hihi!"
Eher so:
System XY mit der Möglichkeit des Charaktertodes.
SL *denkt*: Okay. Cooles Encounter. Das wird sie in ins Schwitzen bringen.
Um dann vom Kampfsystem und den Würfelwürfen überrascht zu werden.

EDIT:
Eine Anekdote habe ich dafür:
Sawage World: Kampf gegen Minions (oder wie die Typen heissen).
SL: Keine Angst. Die würfeln nur mit 1w6.
->Total Party Kill
« Letzte Änderung: 16.08.2016 | 13:21 von 6 »
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Nicht Sieg sollte der Zweck der Diskussion sein, sondern
Gewinn.

Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

Achamanian

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Re: [Umfrage] Würfeldrehen ... mal wieder
« Antwort #69 am: 16.08.2016 | 13:19 »
Einwurf:

was haltet ihr eigentlich von der Handhabe, einen tödlichen Würfelwurf metamäßig offen zu legen und den Spieler entscheiden zu lassen, was jetzt passieren soll?


Wie schon gesagt ist das eigentlich meine bevorzugte Herangehensweise - bei allen Würfen, die Ergebnisse liefern, bei denen ich als SL beim besten Willen nicht weiß, was ich daraus jetzt Vernünftiges machen soll.

Luxferre

  • Gast
Re: [Umfrage] Würfeldrehen ... mal wieder
« Antwort #70 am: 16.08.2016 | 13:22 »
Meine bevorzugte Lösung dafür ist es, bei so was GAR NICHT zu würfeln.
Ich finde das auch ein bisschen befremdlich, wie läuft denn das?
SL *denkt*: "Ich würfle jetzt mal, ob Sarah Connor zufällig vom Bus überfahren wird. Und wenn dieses Zufallsergebnis eintritt, dann dreh ich am Würfel, dass es doch nicht passiert! Hihi!"

Ach Kokolores ;) So 'ne blöde Bussituation gibts nicht!
Aber eine aus Versehen ausgelöste Falle, die 27 Schaden verursacht und damit den Charakter instant killt, wobei dieser bei 24 Schaden bewusstlos mit Spätfolgen wäre.

Luxferre

  • Gast
Re: [Umfrage] Würfeldrehen ... mal wieder
« Antwort #71 am: 16.08.2016 | 13:23 »
Wie schon gesagt ist das eigentlich meine bevorzugte Herangehensweise - bei allen Würfen, die Ergebnisse liefern, bei denen ich als SL beim besten Willen nicht weiß, was ich daraus jetzt Vernünftiges machen soll.

Finde ich nämlich eine ganz gute Weise, die Spieler einzubeziehen und nicht alleinentschieden vor vollendete Tatsachen zu stellen  :d

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Re: [Umfrage] Würfeldrehen ... mal wieder
« Antwort #72 am: 16.08.2016 | 13:23 »
EDIT:
@ Luxferre
So in etwa, dankeschön!

@ Pyromancer
Wann stellst du das fest?
Im Rollenspiel wird nunmal viel gewürfelt, insbesondere im Kampf.
Wenn ich nicht will, dass A stirbt, drehe ich doch eher die Würfel als zu sagen "Der Treffer acht nur 9 Punkte schaden maximal" und dann würfle.
Die Illusion ist wichtig im Rollenspiel.
Ja, ich will manchmal beschissen werden, wenn es dem Mehr-Spaß dient...
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Re: [Umfrage] Würfeldrehen ... mal wieder
« Antwort #73 am: 16.08.2016 | 13:24 »
Zitat
Einwurf:

was haltet ihr eigentlich von der Handhabe, einen tödlichen Würfelwurf metamäßig offen zu legen und den Spieler entscheiden zu lassen, was jetzt passieren soll?

Unter der Voraussetzung, dass es keine Schicksalspunkt gibt oder diese ausgegangen sind.

Für normal es sei denn man hat vorher was anderes mit der gruppe vereinbart.

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Re: [Umfrage] Würfeldrehen ... mal wieder
« Antwort #74 am: 16.08.2016 | 13:24 »
Wie schon gesagt ist das eigentlich meine bevorzugte Herangehensweise - bei allen Würfen, die Ergebnisse liefern, bei denen ich als SL beim besten Willen nicht weiß, was ich daraus jetzt Vernünftiges machen soll.

Ist übrigens ne super Idee!
Sehr gerne bei Patzern und Konsorten.
Bei Schadenswürfen täte ich mich da schwer
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