Braucht man denn unbedingt einen "Fachbegriff" dafür? Ich habe schon bei der Forge nie verstanden, weshalb für jeden Pups ein eigenes Wort notwendig war.
"Wissenschaft ist die vorsätzliche Kreierung von Fachbgriffen und die skrupellose Verwendung derselben."(Herkunft mir unbekannt)Jede Theorie, oder auch jeder Wissenschaftler, zum Teil gar jedes einzelne Buch beginnt damit, Begriffe zu definieren, oder zu sasgen, wo die später verwendeten Begriffe herkommen bzw definiert sind. Ist meiner Erfahrung nach zumindest in den Geisteswissenschaften so, Geisteswissenschaftler mögen mir widersprechen. In der Mathematik beginnt jeder einzelne Satz mit "Sei dies das und das jenes, dann gilt: ...".
Da kommt wohl auch die theoretische Beschäftigung um das Thema Rollenspiele nicht drum herum, denn eine Naturwissenschaft, die sich mit allgemein definierten begriffen mE etwas leichter tut, wird das fganze auch mit viel gutem Willen nicht.
Wenn der SL ein neues Abenteuer nicht railroaden will, dann soll er den Teil bis zum Beginn der Spielerentscheidungen entsprechend vorskripten: Baut Charaktere, welche (...)
Hilft zwar nicht wirklich bei Episoden mit einer schon bestehenden Gruppe; da werden dann schon existierende und bespielte Charaktere in Situationen gescriptet und zu Handlungen verurteilt, die denn Spielern evtl nicht passen.
Kann dennoch klappen. War in der Star War-Runde, in der ich lange mitspielte, so, und ist owhl auch von (diesem) SW-RPG so gewollt. Jedes "Abenteuer" begann mit einem vom SL geschriebenen Vorlesetext (teils mit verteilten Rollen, jeder Spieler sprach seinen Charakter, aber halt nicht frei, sondern wie vom SL vorgeschrieben). Dazu kamen bei längeren Geschichten manchmal Zwischentexte, um eine neue Session einzuleiten, diese aber nicht immer. So war man beim eigentlichen Spielbeginn schon "mitten drin". Das galt übrigens sowohl für Aufträge, die direkt von der Allianz kamen und denen man sich nicht entziehen konnte (after all spielt man da Rebellen, die Mitglied einer paramilitärischen Organisation sind, so mit Subordination etc), als auch für Abenteuer ohne solchen direkten Befehle. Kann mich nicht erinnern, dass das jemals zu Problemen oder Beschwerden geführt hat, wenns auch sicher Situationen gab, wo einer sich dachte "Das hätte mein Charakter aber nicht so gemacht/gesagt/gedacht." Gehörte halt dazu, und war bestimmt oft besser, als es "auszuspielen". Sollte ich als SL eigentlich auch mal probieren...
Oft gab es in diesen gescripteten Szenen auch "Einblendungen" der Antagonisten, an denen die SCs gar nicht beteiligt waren (manchmal mehr oder minder nebulös, was bspw Namen oder einzelne Personen angeht, oder
worum es überhaupt geht, da man den Plot ja noch nicht kannte). Als Spieler wurden einem also (offensichtlich gewollt und geplant, obwohl eigentlich unnötig) Informationen vermittelt, die die Charaktere unmöglich haben konnten. War auch nicht uninteressant, obwohl ich solchen Meta-Informationen eigentlich eher ambivalent-misstrauisch gegenüberstehe...