Regeltechnisch gesehen sehe ich persönlich hier Crypts & Things vorne und hinsichtlich des Settings ist Xoth ganz vorne dabei, ganz ohne Elfen und Zwerge...
Mag ich beide recht gern - obwohl ich zu Conan nicht so den Bezug habe (das kann aber durch die vielfältige popkulturelle Verwurstung passiert sein - das Genre und die Richtung der Geschichten mag ich gern).
Bzgl. spezieller Regeln kommt es mMn darauf an, was DIR wichtig ist.
C&T ist was für Leute, die mit rules light oder OSR oder RuneQuest was anfangen können.
Stärken: Eintauchen in die Spielwelt und Charakterentwicklung im Spiel.
Kritische Punkte: Taktik auf Spielweltebene, Freiform-Elemente, Rulings nötig und ein gewisses Maß an "Player Skill".
Conan d20:Stärken: Kompetente Helden, Charakterausdifferenzierung auch schon vor dem Spiel.
Kritische Punkte: Komplex codifizierte Regeln (wie bei 3E-Spielen üblich), System Mastery erforderlich. Spielwelt wird durch entsprechende Regeln beschrieben.
GURPS Conan:Stärken: Baukasten mit dem die SC nach gusto erstellt werden können. Relativ verlässliche Bausteine, um Hyboria zum Leben zu erwecken.
Kritische Punkte: SL muss die Stellschrauben gut kennen. Einigkeit in der Gruppe, welche Elemente fürs gemeinsame Spiel benötigt werden.
2d20 Conan:Stärken: Konflikt- und stroryzentriert, bei den SC betrifft das die internale und externale Ebene.
Kritische Punkte: Verwaltung von Meta-Ressourcen, eher komplexe Interaktion der Regeln miteinander.
... so würde ich die Spiele beschreiben - BoL müsste mir noch wer abnehmen. Das hab ich zwar gelesen aber es hat ein paar Konzepte, die mir gar nicht taugen. Aus erster Hand (SL-Erfahrung) kenne ich eh nur C&T.
Wichtig: Die Stärken solltest du haben wollen. Die kritischen Punkte solltest du zumindest nicht ablehnen.