1) Würdet ihr ein Universalregelwerk (wie Fate, Savage Worlds....) bevorzugen?
Absolut! Dies hat mehrer Gründe.
- [1] Ich komme nicht mehr so häufig zum Rollenspiel wie noch vor ein paar Jahren, möchte aber dennoch auch verschiedene Settings bespielen.
- [2] Meine Spieler sind recht träge, was die Bereitschaft betrifft neue Systeme zu erlernen.
- [3] Ich bin auch nicht mehr bereit die Menge meiner Rollenspielsysteme in laufenden Metern zu berechnen.
- [4] Das Spielgefühl kann durch das erstellen von Settingregeln leicht angepasst werden.
Hmm ...
Meine Anmerkungen wären:
1) Ebenso. Allerdings ist das als Begründung für ein Universalsystem genauso gut geeignet wie für "nur noch rules lite" oder "nur noch eine Regelfamilie (wie sie Aborea, Spacemaster, HARP, ... darstellt) oder andere regelwerke-bezogene Limitierungen.
2) Bekanntes Problem, das sich aber auch durch interessante Regelerklär-Didaktik beheben ließe.
3) Nachvollziehbar. Andererseits: ebooks/PDF; die Tatsache dass fürs RSP rudimentärste Spielregeln reichen (auf
Norberts Blog finden sich ein paar zum Download); ...
4) Grundsätzlich lässt sich der "Eigengeschmack" eines Regelwerks - und ein jedes unterstützt einige Dinge besser und andere schlechter - nicht beseitigen. Das beeinflusst durchaus das Spielgefühl. Andererseits: Gleiches Regelwerk, gleiches Abenteuer, andere Gruppe - und das Spielgefühl kann jeweils ein recht unterschiedliches sein.
... nicht falsch verstehen. Ich kann schon nachvollziehen, warum man sich auf ein "generisches" oder "universelles" System festlegt.
Letztendlich hat aber auch ein solches System seinen Fokus und Dinge, die es nicht unterstützt. (Sonst sähen Fate, GURPS, Savage Worlds, Risus und Trauma
2 nicht so krass unterschiedlich aus.)