Und was, wenn es keine Diktatur war, sondern eine konstitutionelle Monarchie?
Spaß beiseite- Ich versteh schon was Du meinst, denke ich-alla "Gelegenheit macht Diebe" oder wo "was sie nicht weiß, macht sie nicht heiß."
In Sachen "Würfeldreh-Ablehner" würde ich auf das Sprichwort "Gebrannte Mandel scheut das Feuer!" zurückgreifen.
Ich darf theoretisch schon immer Würfeldrehen, und mach es nicht.
Solche Leute gibt es auch. Es gibt nicht nur die die einmal anfangen und nicht mehr damit aufhören können.
Ich glaube sogar, dass die absolute Mehrheit erst klassisch "zu Gunsten der Dramaturgie und der Sc schummeln" gespielleitert hat
und dann auf die "Regeltreue" umgeschwenkt sind.
Wer möchte denn gerne unfair im Kampf gewinnen? Also ich könnte daraus keinerlei Freude ziehen.
Ich könnte aber ebenso wenig Freude daraus ziehen wenn ein Spieler durch schlechte Regeln Schaden nimmt.
Der Spieler nimmt keinen Schaden, nur der SC und der ist virtuell.
Aber im Ernst:
Es ging hier eigentlich nie um "unfair den Kampf" gewinnen, denn ich glaube, eine Diskussion um "Spielleiter Regeln ignorieren" aus selbstsüchtigen Gründen
brauchen wir nicht führen - die endet eindeutig und nach kurzer Zeit, weil sich alle einig sind. Es geht um den wohlmeindenden Regelverstoß.
"schlechte Regeln": Wenn Du meinst, dass die Regeln, nach denen gespielt wird, schlecht sind, dann ändere sie oder nimm andere.
etwas OT, aber es führt zum Thema:
Ich habe gestern einen sehr interessanten Podcast über den Überwachungswahn in den USA gehört. Darin urteilt eine amerikanische Wissenschaftlerin, dass die USA in vielen Fällen eine Tyrannei darstellt.
(bitte jetzt kein Politiktalk - auf das worauf ich hinausmöchte kommt jetzt)
Diese Tyrannei ist wohlwollend ihren Untertanen gegenüber, denn sie möchte ja nichts böses. Sie agiert wohlwollend im guter Absicht.
Die Kritik liegt in der Bevormundung und Entmündigung der Beteiligten. Das genaue Zitat lautete "...behandelt sie wie Kinder".
Das erinnerte mich sehr stark an diese Diskussion hier.
Denn das "Regeln zum Wohle des Mitspielers vernachlässigen und ihn gewinnen lassen" (oder nicht vernichtend (demütigend) zu schlagen)
kenne ich aus meiner Zeit der Jugendarbeit und jetzt wieder als Familienvater. Kinder müssen das Verlieren auch lernen.
Und die meisten Erziehenden führen sie schonend heran von Spielen ohne Gewinner und Verlierer über "gewinnen lassen" (um zu motivieren)
zum schonenden "auch mal verlieren können müssen".
Sind die Kinder alt genug, dann mutet man ihnen zu, dass sie gefälligst auch verlieren können müssen. Sie sind ja keine Kinder mehr...!
Was sagt uns das jetzt über das "ich will meine Mitspieler doch nicht wegen unglücklicher Resultate im Zufallsmechanismus verlieren lassen" aus?
Ich denke, da verhält es sich ganz ähnlich.
Bitte durch diese These nicht gleich wieder in die Verteidigungspose mit Beißreflex gehen - ich möchte sehr deutlich klarstellen, dass diese Überlegung OHNE WERTUNG dargelegt wird!!!