Der SL muss sich an die Regeln halten, weil die Spielwelt sonst keine Rahmenbedingungen für planbares Handeln bietet - und wenn ich nicht verlässlich planen kann, respektive meine Pläne daran scheitern, dass der SL im vorbeigehen die Naturgesetze der Spielwelt umhandwedelt, dann ist das Moppelkotze.
Das würde mal wieder pauschal unterstellen, dass ein SL das nicht nur aus driftigen Gründen tut, sondern weil er das gerade will.
Und es erhebt den Anspruch, das Spiel und die Handlungen als Spieler vorraussehen zu wollen/müssen/können.
Also keine Überraschung zu erleben-Angenehme wie Unangenehme.
Ich frag mal kann blöd: Kann das der Charakter?
Die Frage, was ein SL davon hat, wenn er die Spieler übervorteilt, ist sehr berechtigt.
Allerdings hält das auch sehr viele SL nicht davon ab, es trotzdem zu tun. Und zwar unbelehrbar immer wieder. Und es ist bei weitem nicht so, als hätten diese SL keine Gruppen oder als würden sich die Gruppen in kürzester Zeit auflösen.
Man nimmt als Spieler dabei viele negative Erfahrungen mit und genau das ist der Grund, warum ich einen SL, der intransparent(!) Regeln bricht, ablehne. Ich möchte meine Hobby in meiner kostbaren Freizeit möglichst nur mit positivien Erfahrungen erleben.
Das kann ich absolut verstehen.(Hervorhebung durch mich.)
Aber ein Despotischer, willkürlicher Spielleiter, ist nur solange Spielleiter, solange er sein Publikum hat. Gäbe es, und das ist jetzt mal rein hypothetisch nur noch lauter selbstbewusste Spieler, hätten die auch keine Gruppen mehr. Es braucht auch immer einen "Dummen" oder eine ganze Gruppe davon die das mit sich machen lassen.
Ich möchte meine Hobby in meiner kostbaren Freizeit möglichst nur mit positivien Erfahrungen erleben
Ja ich auch. Aber es hilft nicht alleine die Freiheiten des SL zu begrenzen, damit man mit den "schlechten SL noch besser spielen" kann.
Die Regeln sind nicht wirklich schuld. Sie sind nur ein Werkzeug. Regeln sind immer nur so gut oder so schlecht, wie der jenige der sie anwendet. Ich kann auch nach Regeln jemanden wunderbar fertig machen und mir hinter auf die Schultern klopfen, dass doch alles mit rechten Dingen zu ging. Sondern klar und offen zu kommunizieren, rechtzeitig oder notfalls zu gehen.