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@Babo Phet
Um da beim "klauen" passend wählen zu könenn, sollte man sich eben auch bewußt sein an welche Zielgruppe man da denkt und wenn die zu klein erscheint, mit welchen anderen Gruppen man für alle Seiten akzeptable Kompromisse man schließenm kann. Aber gerade zu Kompromissen gehört dann eben auch, sich an die damit gesetzten Vereinbarungen = Regeln auch zu halten!
Und zum "Bekehren" gibt es anständigerweise die Möglichkeit der Argumentation udn Darlegung der Vorteile (udn wenn das nicht reicht dann sind diese Argumente wohl einfach nciht ausreichend/passend) und im Zweifel noch das des offenen Angebots in verdaubarer Häppchengröße statt dem Ziel das neue Essen unter falscher Flagge in den Halz zu würgen.
Denkt man schnell und stimmt auch oft.
Aber ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass auch ein "ins kalte Wasser schmeißen" mir schon überraschende Ergebnisse geliefert hat.
"Falsche Flagge" ist das allerdings nicht gebe ich zu....
Was den "heimlich epathischen Teil" betrifft würde ich auch nie versuchen, jemandem das exakte Gegenteil unterzuschieben.
Eher Bruchstücke und Nuancen, Auszüge und dergleichen.
Wenn ich auf ein BlackMetall-Konzert gehe, will ich auch nicht im Kirchenchor singen müssen schon klar.
Aber man kann ja versuchen, das eine in kleinen Dosen mit dem anderen zu verbinden... hat es alles schon gegeben und hat mal mehr mal weniger gut funktioniert.
Aber hier kommen wir mit Gleichnissen und Ziegenfleischbeispielen vielleicht wirklich nicht weiter...
Hier:
Oder um noch mal die wichtigsten "Ich esse kein Ziegenfleisch"-Typen aufzudröseln:
1.) Es gibt den einen Typ, der kein Ziegenfleisch mag und davon überzeugt ist, es nie zu mögen und wenn er es äße, wäre es auch so
2.) Es gibt den anderen Typ, der kein Ziegenfleisch mag und davon überzeugt ist, es nie zu mögen und wer es dann äße, wäre überrascht, dass es ihm doch schmeckt.
3.) Es gibt den dritten Typ, der kein Ziegenfleisch mag und davon überzeugt ist, es nie zu mögen. Dessen Problem aber von Anfang an war, dass man es ihm nur drittklassige zubereitet hatte. Gutes innovatives Rezept her und plötzlich schmeckt es auch ihm!
Was imho an Deiner Analogie nicht funktioniert: Alle, die hier für "an Regeln halten" plädieren, durften schon reichlich Ziegenfleisch kosten ...
Ist ein vierter Typ, der sich eine chronologische Stufe weiter befindet, klaro. KANN aber auch Typ 3 sein.
Wird in vielen Fällen hier nicht der Fall sein, aber sicher vereinzelt.
Was ich befremdlich finde, ist aber diese Aussage:
Du vergißt die Vegetarier und die Veganer...!
Die werden es nicht essen, und wenn es ihnen noch so schmackhaft gemacht wird.
Und zwar aus anderen Gründen und aus Überzeugung
Und da wird ein "hmm, lecker! Probier doch mal!" keinen Sinn machen.
Das ist wohl logischerweise Typ 1, oder?
Muss man es so kompliziert machen???
Habe ich den "Ja, ich weiß, aber mein Fall ist es ganz und gar nicht"-Typ ausgespart? Ich denke nicht.
Wenn wir schon so pedantisch sind, hätte ich auch den "Ällerbätsch, ich weiß was Rollenspiel (tm) ist und mache deshalb aus Prinzip (hier: "=Trotz") nicht mit!"-Typ mit reinbringen, den wir in unserer Rollenspielkarriere alle schon begegnet sind,
habe ich aber aus GoodWill nicht.
Warum mich solche Argumente aufregen?
Weil - auch wenn es sich hier im
in Grenzen hält - ich gerade in den Foren schon total vielen "überzeugten Vegetarieren" begegnet bin, gähhn, tut mir leid gähhn, das glaube ich in der Masse einfach nicht.
Wenn - wie hier - viele schon mal freiwillig oder unfreiwillig was anderes ausprobiert haben, bin ich bereit von Überzeugung zu sprechen.
Umgekehrt mag man mir das bitte auch zugestehen.
Im anderen Fall, wo man "Überzeugung" eher mit "Gewohnheit" austauschen müsste, natürlich nicht.
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Um mal die Brücke zu schlagen:
Wenn ich mit gänzlich neuen Spielern zu tun habe, würde ich schon meinen grundsätzlichen Stil kommunizieren.
Sollte ich das unterlassen haben, würde ich das nachholen.
Der Graben tat sich hier doch nur auch, weil irgendwer - zurecht - den "heimlich-autoritären" Stil kritisiert hatte, ohne den "heimlich-empathischen" Stil überhaupt zu betrachten.
Und manche Spieler kommen damit sehr gut bis "in Einzelfällen ok" klar oder wollen gar nicht genau wissen "in welchem Stil heute geleitet wird".