Das spontane Ändern während eines Encounters, egal welche Richtung, würde Dich stören
Das ist halt wieder ein unendlich problematisches Thema. Also nicht wie du damit umgehst, sondern das Abändern per se:
"Prinzipiell" stört es mich (7 Leben, zu wenig ZACK 9 Leben). Realistisch gesehen gibt es aber viele Situationen in denen es notwendig ist, oder in denen es sinnvoll ist oder in denen es keinen Unterschied macht wie man die Änderung nun benennt, de facto hat sie den selben Effekt.
Kein Unterschied: Wenn es nicht gerade ein Brettspiel ist in dem die Aktionen der Monster vordefiniert sind, lässt sich
immer eine Argumentation finden die den Regeln nach den selben Effekt auf das Überleben des Spielers hat. Das einfachste und vielleicht häufigste Beispiel ist: "Bringt sie mir lebend" statt "Tötet sie".
Notwendig: Situationen die nicht vordefiniert waren. Wenn der Spielleiter Situationen AdHoc erzeugt, was er hoffentlich auch wenn es notwendig ist tut, dann muss er eine spontane Entscheidung treffen ("Sind hinter der Ecke 2 oder 10 Goblins").
Sinnvoll (ich entschuldige mich fürs schlechte Beispiel, aber ich hoffe ihr könnt euch ein eher vorkommendes ähnliches vorstellen): Die Spieler haben den gesamten Tempel geflutet. Alle Goblins im Keller müssen ertrunken sein. Die Spieler wussten von 15 Goblins. Wie viele davon nun im Keller waren und gestorben sind muss der Spielleiter spontan entscheiden und es wird einen riesigen Unterschied auf die Überlebenschance der Spielercharaktere machen (Kampf gegen 15 Gegner oder keinen oder etwas dazwischen).
Also kann ich da beim besten willen nicht dagegen argumentieren. Ich kann einfach nur sagen, ich hoffe der SL macht es
mir so glaubhaft wie möglich und das erwarte ich mir auch von den Aktionen und der Umwelt selbst wenn es nicht regelgetreu ist.