Autor Thema: Der SL muss sich an die Regeln halten, weil... je nun, weil was?  (Gelesen 153833 mal)

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Offline Boba Fett

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Tja, und genau deshalb sage ich: Früher war vielleicht nicht alles besser, aber heute ist es das auch nicht.

Denn früher hätte man vielleicht einfach gesagt: "Okay, warten wir mal ab, zu was das führt...muss ja nichts Schlimmes sein.", aber heute hat gefühlt jeder mindestens 2 einschneidende Erlebnisse mit Arschloch-SL gehabt und deswegen wird automatisch vom Negativen ausgegangen. Tja, das Glas ist heute eben nicht mehr halbvoll.

Ich stimme da nur halb zu.

"Früher" (also Mitte der 80er bis Mitte der 90er) wäre ich wegen wiederholten Schummels irgendwann aus der Runde rausgeflogen und alle hätten das für okay befunden, inklusive meiner einer. "FRüher" hätte ich selbst als Spielleiter auch die Schummler der Runde verwiesen, während ich das eigene Zurechtbiegen der Resultatsermittlung durch Würfeln für völlig legitim gehalten habe.

Früher hatte ich nicht nur Arschloch-Spielleiter (mit denen ich heute immer noch gut befreundet bin), früher war ich selber einer. Michael Mingers hat das in einem der letzten Dorp-Casts gut beschrieben: "Wir waren jung und da miußte man grausam zueinander sein."
Und das war kein egomanischer Allmachtstrip, auf dem wir waren, sondern in unserer Jugend irgendwo "normal". Kinder sind auch oft grausam und grausam ehrlich zu andern.
Abgesehen davon, daß wir uns derzeit irgendwo selbst eine Community schufen und uns und diese sozialisierten, glaube ich, war es auch eine Frage der zeitlichen "Epoche". In den 80ern und Anfang der 90er war vieles eben retrospektiv betrachtet seltsam anders.

Die leidliche Debatte hier läuft doch auf zwei Fragen hinaus: betrachtet man Rollenspiel als Gesellschaftsspiel (also als Herausforderung, taktisch oder wie man es nennen möchte, dann ist "schummeln" illegitim, egal von wem es begangen wird) oder als etwas anderes (gemeinsames Geschichten erzählen, Setting Reenactment, oder wie immer man es nennen will).
Läuft die Antwort auf den zweiten Fall hinaus, treten die Spielregeln ggf. in den Hintergrund und es schließt sich die Frage an, wem das Gestaltungsrecht in Sachen Storyentwicklung und in Sachen Settinggestaltung zugestanden wird. Die betreffenden haben dann meist das Recht des Regelignorierens als impliziten Konsens.
Hat nur der SpL Gestaltungsrecht über Welt und Geschehen, darf nur er schummeln.
Gesteht man den Mitspielern Mitgestaltungsrechte ein (Playerempowerment), dann erhalten diese auch mehr damit auch Rechte.

Insofern KANN es gar keine universelle Antwort geben auf die Frage im Topic geben außer: kommt drauf an, wie man spielt. Aber das stand bestimmt auch extrem oft in den ersten 3 Seiten.

Und insofern war mein "früher" nicht besser. Mein früheres Rollenspiel war in nicht wenigen Teilen ganz schön dysfunktional (wie es heute so schön heißt). Wir haben es trotzdem gerne gespielt, auch, weil uns eben auch die Kumpels wichtig waren, mit denen wir es gespielt haben, auch wenn die Rundenkonstellation suboptimal war. Und vor allem war es als Werdegang wichtig, um später weniger dysfunktional spielen zu können.
Man kann "früher" retrospektiv romantisch verklären und nostalgisch die gute alte Zeit in den Vordergrund rücken, denn die Zeit war nicht schlecht. Man kann auch das in den Fokus stellen, was nicht funktionierte. Von beiden gibt es genug (zumindestens bei mir).
Für micht ist eher wichtig, dass es dadurch dass es das beides gab, dazu geführt hat, was heute gibt.
Hätte Rollenspiel nicht so viel Spaß gemacht, würde ich es heute nicht mehr machen. Hätte es nicht so viel Bullshit gegeben, hätte ich mir weniger Gedanken gemacht und wäre heute nicht in der Lage einges an Bullshit zu vermeiden.

« Letzte Änderung: 16.11.2016 | 20:57 von Boba Fett »
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline Wandler

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Schön geschrieben, kann ich nur aus vollem Herzen zustimmen.

Wellentänzer

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Schön geschrieben, kann ich nur aus vollem Herzen zustimmen.

Allerdings! So sehr ich dem leidgeprüften Boba in diesen ganzen Diskussionen auf die Nerven gegangen sein mag: da hat er mal einen rausgehauen. Wie elegant da ein recht komplexes Thema auf ebenso charmante wie neutrale weise zusammengefasst wurde. Hut ab! Eigentlich könnte man den ganzen Thread damit dicht machen.

Offline Yney

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Ich stimme voll und ganz zu, das bringt es auf den Punkt.

Offline Shamino

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Als Erklärung: Viele Leute sind hier der Meinung, der Spaß steigt mit der getreuen Befolgung der Regeln. Mehr Regeltreue, mehr Spaß. Noch mehr regeltreue, noch mehr Spaß!
Interessante Theorie (Police Academy 1 zitier....wer die Szene kennt weiss bescheid ;) wer sie nicht kennt KUCKEN das ist da wo der Asiate die Polizistin mit den Augen an starrt)
OK Zürich zum Thema scheissrechtschreibkorrektur
Die Regelverbissenheit ist irgendwie sehr deutsch Kiesow sagte desgleichen.
Für manche Spieler ist die einzige "Waffe" gegenüber dem SL das Regelbuch bzw die vielen vielen Regelbuecher.... Eine gewisse Impotenz geht einher wenn man sich nicht an die Heiligen Regeln hält ja wo kaemen wir da hin !!!!! Das geht doch nicht !!!!
Und wenn man dem SL eine Regel unter die Nase reibt und der sagt kratzt mich nicht dann ...tja dann...ist man irgendwie hilflos ...

Was soll man auch sonst mit der vfreizeit machen ausser regeln auswendig lernen;)

Meine Guete wer hätte gedacht dass eine einfache Bemerkung so eine Diskussion auslöst.... Dabei wollte ich nur sagen kackt euch nicht an FRÜHER (TM) meinte ich im Sandkasten und als wir noch mit lego gespielt haben und nicht früher in den glorreichen 80s !!!!

Ihr habt mich also missinterpretiert  :)


« Letzte Änderung: 18.11.2016 | 09:10 von Shamino »

Offline Chruschtschow

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@Shamino:
Und mit ihrer Regelverbissenheit haben einige Leute nun ein Mal auch in bestimmten Fällen recht. Wenn ich mich in einer DSA-Runde eng an die Regeln halte, werde ich sie wahrscheinlich schrotten. Wenn ich mich bei Torchbearer aber nicht an die Regeln halte, werde ich sie wahrscheinlich ebenso schrotten.

Verschiedene Spiele, verschiedene Spielstile. Allgemeine Aussagen sind dann murks.
« Letzte Änderung: 18.11.2016 | 09:01 von Chruschtschow »
Tolles Setting, würde ich aber mit Fate spielen. Und jeder Thread ist ein potentieller Fate-Thread. :d

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Offline Shamino

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Ich kennt diese Verbissenheit gut.
Im wow forum gab es mal einen ellenlangen thread wo tatsächlich!!! diskutiert wurde ob WOW auch RL ist *mega facepalm applizier*
Genauso kann man übertriebene regelwi**erei  verteidigen und schoenreden aber es bleibt ein Schmarren wie man es dreht und wendet.

Ausser vielleicht bei Hardcore Regel Fetischisten ;)

Und nochmal mit früher meinte ich als wir alle klein waren ihr habt also an meinem Punkt vorbei diskutiert und duerft euch brav entschuldigen :)

Spass !!!!! ;)

Wenn eine spielergruppe permanent mit den SL wegen regeln über kreuz liegt sollte man sich vom SL trennen, wenn es ein einziger Spieler ist dann soll der gehen.

« Letzte Änderung: 18.11.2016 | 09:26 von Shamino »

Offline Sashael

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Frage: Ab wann ist es denn übertriebene Regelwi**erei?  wtf?
"Ja natürlich ist das Realitätsflucht. Was soll daran schlecht sein? Haben Sie sich die Realität in letzter Zeit mal angesehen? Sie ist grauenhaft!"


Leitet Itras By mit Battlemap. ;D

Offline Shamino

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Frage: Ab wann ist es denn übertriebene Regelwi**erei?  wtf?
Wenn der Spielspass langweiligen Regeldiskussionen weicht. Wenn einem die Regeln wichtiger als der Spielflow sind. Wenn man wegen Regeln über haupt diskutieren zu müssen meint und dies immer wieder tut und den Rest der Gruppe damit extrem auf die nerven geht

Und "wtf" ist despektierlich gemeint von. Dir, das finde ich nicht schoen. Ich bin anderer Meinung als du und respektiere deine trotzdem wtf ;)

Online nobody@home

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Frage: Ab wann ist es denn übertriebene Regelwi**erei?  wtf?

Na, ab dem Punkt, an dem man selbst nicht mehr damit einverstanden ist, natürlich. Solange man sie selber mitträgt, ist es logischerweise nur selbstverständliche und für das Spiel unbedingt notwendige Regelwi**erei, und das ist dann selbstredend etwas gaaaanz anderes und darf um Himmels willen nicht mit der übertriebenen Variante verwechselt werden! 8]

Offline Boba Fett

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Es geht in diesem Thema nicht um Diskussionen über Regeln am Spieltisch!
Es geht darum, dass man sich auf Spielregeln einigt (gern auch Hausregeln) und diese dann jeder für alle verbindlich sieht und einhält.
Und dass diese Verbindlichkeit auch für den Spielleiter gilt.
Meine Antwort auf diese Frage steht in Antwort #1700


Wenn der Spielspass langweiligen Regeldiskussionen weicht.
Wenn einem die Regeln wichtiger als der Spielflow sind.
Wenn man wegen Regeln über haupt diskutieren zu müssen meint und dies immer wieder tut und den Rest der Gruppe damit extrem auf die nerven geht

Zu 1.
"Langweilig" ist subjektiv. Abgesehen davon geht es nicht um die Diskussion sondern um die Regeltreue.
Wenn in einer Runde (die Wert auf Regeltreue) jemand sich nicht an die Regeln hält, gibt es keine Diskussionen - dann gibt es (irgendwann) einen Mitspieler weniger am Tisch...

Zu 2.
Ob Spielregeln wichtiger als der Spielflow sind (oder umgekehrt) ist auch subjektiv und Ansichtsache.
Spielregeln, deren Umsetzung im Spiel dem Spielflow "behindern" (auch subjektiv) gehören durch andere Regeln (Hausregeln) ersetzt.
Die Diskussion darum sollte den Spielflow nicht bremsen, aber das hat auch nichts mit Regeltreue sondern mit GMV und Sozialkompetenz der Leute zu tun.
« Letzte Änderung: 18.11.2016 | 10:04 von Boba Fett »
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Offline Wandler

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Frage: Ab wann ist es denn übertriebene Regelwi**erei?  wtf?
Wenn es als solche empfunden wird.

Offline 6

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Und "wtf" ist despektierlich gemeint von. Dir, das finde ich nicht schoen. Ich bin anderer Meinung als du und respektiere deine trotzdem wtf ;)
"wtf?" ist ein Smiley wie Dein ";)", dass bei PC-Rechnern automatisch in einen kleinen runden Smiley verwandelt wird. "wtf?" zeigt einen skeptisch dreinblickenden Smiley.
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
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Offline Shamino

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"wtf?" ist ein Smiley wie Dein ";)", dass bei PC-Rechnern automatisch in einen kleinen runden Smiley verwandelt wird. "wtf?" zeigt einen skeptisch dreinblickenden Smiley.
Oh sorry mein fehler

@Boba freu dich doch wenn hier diskutiert wird auch wenns ein bisserl off topic ist :)
« Letzte Änderung: 18.11.2016 | 10:40 von Shamino »

Offline Boba Fett

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@Boba freu dich doch wenn hier diskutiert wird auch wenns ein bisserl off topic ist :)

Solange der Themenstarter nicht interveniert, habe ich nichts dagegen.
Allerdings finde ich es hilfreich OT auch klar als solches zu kennzeichnen.

Und ich weiß auch nicht, welchen Diskussionsbedarf es für "störende Regeldiskussionen während des Spiels" gibt.
Das ist doch bei jeder Runde (eigentlich bei jedem Spieler) individuell, wo die Schmerzgrenze liegt und wie damit verfahren wird.
Der (mein) GMV sagt: Wenn etwas stört, dann spricht man es an. Wird es nicht geändert, muß man prüfen, ob man es unerträglich findet.
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Offline Shamino

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HM das stimmt

Offline Maarzan

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Das mit der Regeldiskussion sehe ich genauso wie mit der Demokratiekritik. Natürlich ist es ärgerlcih, wenn "Dummnbratzen" (üblicherweise alle die mit der meinung des Kritikers nicht übereinstimmen, mal berechtigt, mal nicht) wesentlciehn Einfluss nehmen können.
Aber was solchen Egozentrikern (als noch zivilste Variante) gar nicht in den Sinn kommt ist, dass es genausogut einmal die "Dummbratzen" sein könnten, welche am Drücker sind und seine Meinung mit denselben Werkezeugen unterdrücken könnten.

Ob Regeltreue sinnvoll ist oder nicht verbietet sich meines Erachtens genauso wie eine Demokratiediskussion.
Was allerdings berechtigt und wichtig ist, ist die Diskussion, wie diese Regeln überhaupt erst für eine bestimmte Gruppe  festgelegt werden.
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ErikErikson

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Ich denke die Wichtigkeit der regeln spiegelt auch die Wichtigkeit wieder, die durch die Regeln festgelegte Sachen für den Spieler darstellen.

Wer allso es ganz wichtig findet das er Spotlight bekommt, tolle Sachen kann oder das seine Waffe total viel Schaden macht der achtet auch drauf das die Regeln genau eingehalten werden die das garantieren.

Wems eher egal ist und wer halt spielt weil er die Leute mag und gern ein bisserl Schauspielert den kümmern die Regeln wenig.


Offline Maarzan

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Ich denke die Wichtigkeit der regeln spiegelt auch die Wichtigkeit wieder, die durch die Regeln festgelegte Sachen für den Spieler darstellen.

Wer allso es ganz wichtig findet das er Spotlight bekommt, tolle Sachen kann oder das seine Waffe total viel Schaden macht der achtet auch drauf das die Regeln genau eingehalten werden die das garantieren.

Wems eher egal ist und wer halt spielt weil er die Leute mag und gern ein bisserl Schauspielert den kümmern die Regeln wenig.

Wem die Regeln tatsächlich so egal sind, der wird wohl auch kaum versucht sein,  sie nun zu brechen.

Beim "brechen" haben wir ja eher den Fall, das die Regelvorstellungen des einen entsprechend von dem Status Quo abweichen und seine eigenen Regelvorstellungen ihm wichtig genug sind, sich da dann einschlägig zu verhalten.
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Offline Wandler

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Wem die Regeln tatsächlich so egal sind, der wird wohl auch kaum versucht sein,  sie nun zu brechen.
Er wird aber ebensowenig versuchen sich daran zu halten.

ErikErikson

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Wem die Regeln tatsächlich so egal sind, der wird wohl auch kaum versucht sein,  sie nun zu brechen.

Beim "brechen" haben wir ja eher den Fall, das die Regelvorstellungen des einen entsprechend von dem Status Quo abweichen und seine eigenen Regelvorstellungen ihm wichtig genug sind, sich da dann einschlägig zu verhalten.

Was verstehst du denn unter Brechen?

Ist es Regelbrechen wenn

-ich nicht weiss wieviel Schaden meine Waffe macht und mal nach gutdünken w6 würfel?

-der SL nicht genau drüber nachdenkt ob jetzt erste Hilfe oder Medizin gewürfelt werden muss und sagt: würfel halt das was dir lieber ist?

-ich einfach mal erzähl das ich mich über die Brüstung schwing und der SL sagt "würfel mal auf Geschick", obwohl laut Regeln eigentlich was ganz anderes gewürfelt werden müsst?

Also für mich ist Regelbrechen wenn ein Spieler bei Cthulhu z.B. sagen würde: "Joah jetzt kommt mein Zaubereinhorn dahergeflogen und fliegt uns alle ins Zauberland!" Dann würd ich auch fragen obs bei ihm hakt. Aber wenn er mal w6 würfelt obwohl seine Waffe eigentlich w12 oder w4 Schaden macht ist mir juppe.
« Letzte Änderung: 18.11.2016 | 14:57 von ErikErikson »

Offline Maarzan

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Diese Beispiele würden dann von der Art der Einbringung abhängen:
Das kann
a) als Vorschlag erfolgen (beim würfel einmal von a) und b)  ist das zwangsläufig gegeben)
oder eben
b) heimlich.

Letzteres (b) oder bei Beharren auf der Notlösung bei Widerspruch zu a) wäre es für mich Regelbrechen.
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Offline Wandler

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Also für mich ist Regelbrechen wenn ein Spieler bei Cthulhu z.B. sagen würde: "Joah jetzt kommt mein Zaubereinhorn dahergeflogen und fliegt uns alle ins Zauberland!" Dann würd ich auch fragen obs bei ihm hakt. Aber wenn er mal w6 würfelt obwohl seine Waffe eigentlich w12 oder w4 Schaden macht ist mir juppe.
Und wenn er W12 würfelt obwohl seine Waffe W4 Schaden macht? Für mich ist es irrelevant und wäre in jedem Fall ein Regelbruch, da die Regel ganz klar identifizierbar ist: Waffe macht W4 Schaden, du hast W12 gewürfelt. Waffe macht W6 Schaden. Du hast W4 gewürfelt. Ein Regelbruch kann ja auch zum Nachteil des Charakters sein.

Ob mir dieser Regelbruch aber wichtig ist hängt von ganz anderen Sachen ab: Macht der Spieler es absichtlich? Bringt er nicht das Regelwissen mit, dass ich abverlange? Wie komplex ist das System, wie leicht kann in meinen Augen daher ein Regelfehler geschehen?