Umfrage

Wieviel Würfelwürfe sollen es denn sein?

minimalistisch: Angriffswurf zeitgleich Schaden, fester Rüstungswert
6 (23.1%)
minimalistisch: Angriffswurf, fester Schaden, fester Rüstungswert
2 (7.7%)
minimalistisch: man trifft immer würfelt den Schaden und Gegner würfelt seine Rüstung
1 (3.8%)
mittel: Angriff + Schadenswurf
8 (30.8%)
hoch: Angriff, Parade, Schaden
2 (7.7%)
hoch: Angriff, Schaden, Rüstung
1 (3.8%)
maximal: Angriff, Parade, Schaden, Rüstung
1 (3.8%)
eigenes System, bitte im Topic erläutern
5 (19.2%)

Stimmen insgesamt: 21

Umfrage geschlossen: 9.12.2016 | 07:53

Autor Thema: Kampf: Wieviel Würfel-Würfe dürfen es denn sein?  (Gelesen 5041 mal)

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Offline Maarzan

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Re: Kampf: Wieviel Würfel dürfen es denn sein?
« Antwort #25 am: 10.09.2016 | 15:19 »
Ah okay. Dabei kommt mir der Gedanke an Systeme mit 0 würfen pro Runde: Die in denen garnicht gewürfelt wird wie etüwa Amber oder Nobilis.
Da hat man dann wirklich eine enorme Zeitersparnis.
Aber halt auch das Problem damit  einen Kampfverlauf mit Unwägbarkeiten ab zu bilden.
Meiner Erfahrung nach geht da erheblich mehr Zeit bei drauf den Spielleiter zu belabern (zu versuchen), warum der eine oder andere Bonuspunkt bei rausspringen soll, der das Resultat dann 180° dreht. Passiert auch bei Spielen mit Würfel, aber da ist halt deutlich früher Ende, da man eben noch würfelt und nicht das quasi exakte Ergebnis erdiskutieren muss.
Storytellertraumatisiert und auf der Suche nach einer kuscheligen Selbsthilferunde ...

Offline fivebucks

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Re: Kampf: Wieviel Würfel dürfen es denn sein?
« Antwort #26 am: 10.09.2016 | 15:21 »
Hm... wtf?
« Letzte Änderung: 10.09.2016 | 15:27 von fivebucks »

Offline YY

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Re: Kampf: Wieviel Würfel dürfen es denn sein?
« Antwort #27 am: 10.09.2016 | 15:22 »
Ich habe auch so das diffuse Gefühl, Spiele wie Amber und Nobilis stehen nicht unbedingt im Zentrum dieser Umfrage...  ;)
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
- Pyromancer

Offline fivebucks

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Re: Kampf: Wieviel Würfel dürfen es denn sein?
« Antwort #28 am: 10.09.2016 | 15:25 »
Ja es geht eigentlich um die Anzahl der Würfe pro Schlag (-abtausch) im Kampf.

Offline Nebula

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Re: Kampf: Wieviel Würfel dürfen es denn sein?
« Antwort #29 am: 10.09.2016 | 15:32 »
ich habe vor ein paar Tagen ein Brettspiel (Imperial Assault) gespielt, ist ja fast wie ein Tabletop und mir ist aufgefallen, daß der Kampf auch spannend und taktisch ist, obwohl man "nur" einmal pro Partei Würfelt

also Angriff trifft immer, man würfelt somit Schaden
der Verteidiger würfelt seine Rüstung

Das macht irgendwie auch fun, da dachte ich mir, warum gibts sowas schlankes im P&P nicht wo Kampf ja eigentlich ne Nebensache ist?

natürlich soll ein Tabletop oder Brettspiel unkompliziert sein aber wieviel Gewürfel braucht man um Spaß zu haben ohne daß es zu simpel wird und sich beliebig und gleich anfühlt?

Offline ArneBab

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Re: Kampf: Wieviel Würfel dürfen es denn sein?
« Antwort #30 am: 10.09.2016 | 15:41 »
Nimm doch einfach was du lieber magst
Was ich lieber mag hängt davon ab, was ich spiele - was der Fokus der Runde sein soll. Meistens aber 1w6/EWS mit Fokusmodul Kampf.
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Offline ArneBab

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Re: Kampf: Wieviel Würfel dürfen es denn sein?
« Antwort #31 am: 10.09.2016 | 15:45 »
ich habe vor ein paar Tagen ein Brettspiel (Imperial Assault) gespielt, ist ja fast wie ein Tabletop und mir ist aufgefallen, daß der Kampf auch spannend und taktisch ist, obwohl man "nur" einmal pro Partei Würfelt

also Angriff trifft immer, man würfelt somit Schaden
der Verteidiger würfelt seine Rüstung

Das macht irgendwie auch fun, da dachte ich mir, warum gibts sowas schlankes im P&P nicht wo Kampf ja eigentlich ne Nebensache ist?
Ob Kampf im P&P eine Nebensache ist hängt von der Runde ab. In der letzten Umfrage, die ich aktiv verfolgt habe, hat sich 50% der Leute an komplexen Kampfregeln gestört. Die andere Hälfte also eher nicht. Kampf im P&P braucht aber meist viel Variabilität: Was passiert, wenn ich jetzt diesen Stuhl nehme statt einem Schwert? Was, wenn ich einen Stein werfe - oder einen Feuerball?

Wie viel davon wollen wir abbilden? Ist uns wichtig zu wissen, wo ein Verletzter getroffen wurde, wenn wir überlegen, ob wir ihn auf dem Pferd in die nächste Stadt transportieren können?
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Offline Nebula

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Re: Kampf: Wieviel Würfel dürfen es denn sein?
« Antwort #32 am: 10.09.2016 | 15:53 »
da es im Brettspiel kein Rollenspiel gibt, gehe ich davon aus, daß der Kampf ein größerer Schwerpunkt ist :P

und das Thema: wie kämpfe ich? kann ich improvisieren... ist mir in diesem Topic nicht wichtig, sondern das was für alle Attacken gleich ist. Was würfelst du? Egal ob der Schaden von dem Wurfstein geringer ist als von der Wurfaxt oder dem Todeslaser ^^

Offline ArneBab

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Re: Kampf: Wieviel Würfel dürfen es denn sein?
« Antwort #33 am: 10.09.2016 | 17:43 »
und das Thema: wie kämpfe ich? kann ich improvisieren... ist mir in diesem Topic nicht wichtig, sondern das was für alle Attacken gleich ist. Was würfelst du? Egal ob der Schaden von dem Wurfstein geringer ist als von der Wurfaxt oder dem Todeslaser ^^
Die Frage ist allerdings wichtig: Sie ist Teil der Parameter dessen, was du würfelst.

Wenn ich in SR3 mit meinem ältesten Char einen Manablitz werfe, habe ich 16 Würfel - plus Fokuswürfel. Wenn ich dagegen ein Messer werfe, habe ich etwa 6 Würfel. Damit löst die Würfeltechnik die Macht des Angriffs durch die Anzahl der Würfel auf. Offensichtlich hat die Würfeltechnik allerdings Grenzen: 16 Würfel sind schon nahe an der Unhandhabbarkeit. Dafür fühlt es sich toll an, die Würfel in der Hand zu haben.

In deiner Eingangsfrage fehlen einige Optionen - z.B. die im EWS und in Shadowrun genutzte (Beide würfeln, wer höher kommt macht Schaden). Was davon sinnvoll ist, hängt aber stark vom gewünschten Spielgefühl und dem grundlegenden Würfelsystem ab.

Beispiel: Ein ±W6 Wurf hat 3 leicht zugängliche Informationsebenen: Augenzahl, Ergebnis (Wert ± Augenzahl) und Differenz (Ergebnis - Zielwert oder Ergebnis des Gegners). Ein Würfelsystem, das nur für Erfolg oder Misserfolg genutzt wird, kann Differenzen nur umständlicher abbilden - was das im EWS verwendete Kampfsystem unpraktisch machen würde.
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Offline fivebucks

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Re: Kampf: Wieviel Würfel dürfen es denn sein?
« Antwort #34 am: 10.09.2016 | 17:56 »
Ich glaube der TE  (ist das so richtig?) wollte wissen wie viele Würfe pro Aktion im Kampf gemacht werden. Nicht die Anzahl der insgesamt pro Aktion / Runde / Kampf geworfenen Würfel war Thema der Frage.

Beispielsweise in Shadowrun: 2 Würfe (Treffen und verteidigen) mit x Würfeln  (Fertigkeit plus Kampfpool).
(Shadowrun ist ein weilchen her)

(Zugegeben im Titel steht es anders :dftt:)
« Letzte Änderung: 10.09.2016 | 23:03 von fivebucks »

Offline Nebula

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Re: Kampf: Wieviel Würfel dürfen es denn sein?
« Antwort #35 am: 10.09.2016 | 19:02 »
du hast recht, Topic ist etwas falsch, werde ich dann editieren. Fand den alten Titel reißerischer ^^

Richtig ist: Wie oft willst du würfeln (die anzahl der Würfel, die Schwierigkeit, die Art des Würfel (w6, w20), die Waffe, spielen mir hier keine Rolle)

du Würfelst einen Angriff (System D&D mit W20, System WoD mit einer Anzahl W10, Shadowrun mit einem Eimer W6, ...)

Offline YY

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Re: Kampf: Wieviel Würfel-Würfe dürfen es denn sein?
« Antwort #36 am: 10.09.2016 | 19:06 »
Wobei einige Würfelmechaniken auch deutlich umständlicher und zeitraubender sind als andere.

Aber das ist eine Umfrage für einen anderen Tag...  ;D
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Offline 1of3

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Re: Kampf: Wieviel Würfel-Würfe dürfen es denn sein?
« Antwort #37 am: 10.09.2016 | 19:25 »
Wobei einige Würfelmechaniken auch deutlich umständlicher und zeitraubender sind als andere.

Das ist tatsächlich super-relevant. Angriffswurf und Schadenswurf in D&D geht ziemlich gut. Man kann sie sogar aus einem Würfelbecher schütteln, weil Angriffswürfe W20 sind und Schadenswürfel nie.

In der WoD war das eine ganz andere Geschichte: Beides W10 Poolsysteme, wobei die Zahl der Würfel im zweiten Pool von der Zahl im ersten abhängt.

Man kann tatsächlich auch solche Späße relativt zügig machen. Warhammer, das Figurenschubsen, tut es: Würfel deinen Angriffswurf, dann würfel alle Erfolge noch mal für den Schadenswurf. Anders als in der WoD muss man die Erfolge nicht zwischendurch zählen.

Und dann gibts natürlich noch Spiele die mehrere Dinge aus einem Wurf ablesen, wie die One Roll Engine oder Cortex+ / Marvel Heroic oder Otherkind oder...

Offline ArneBab

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Re: Kampf: Wieviel Würfel dürfen es denn sein?
« Antwort #38 am: 10.09.2016 | 19:31 »
Richtig ist: Wie oft willst du würfeln (die anzahl der Würfel, die Schwierigkeit, die Art des Würfel (w6, w20), die Waffe, spielen mir hier keine Rolle)

du Würfelst einen Angriff (System D&D mit W20, System WoD mit einer Anzahl W10, Shadowrun mit einem Eimer W6, ...)
Schreib zwei Kampfszenen auf (idealerweise als Prosa), die du damit abbilden willst, dann kann ich dir sagen, wie oft ich dafür würfeln will.

Mein Minimum ist: Spieler sollen bei allem würfeln, das die SCs direkt betrifft.
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Offline Nebula

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Re: Kampf: Wieviel Würfel-Würfe dürfen es denn sein?
« Antwort #39 am: 10.09.2016 | 19:52 »
1) Der Kampf läuft: Du stehst vor deinem Gegner, hälst dein Schwert in der Hand, deine schwere Rüstung drückt auf den Schultern. Nun bist du an der Reihe, dein ledriger Schwertgriff liegt kühl in deiner Hand.

Du willst angreifen und deinen Gegner verletzen. (Angriff und Schaden)

Wie oft willst du würfeln?

2) Der Kampf läuft:Du rennst dem flüchtigen Verbrecher hinterher. So schnell du kannst biegst du um die nächste Ecke nur um eine Knarre im Gesicht zu fühlen. Der Typ drückt ab und du machst dich auf den Schmerz gefasst, vielleicht kannst du sogar noch ausweichen?

Wie oft willst du würfeln? (Parade und Rüstung)

Offline Nebula

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Re: Kampf: Wieviel Würfel-Würfe dürfen es denn sein?
« Antwort #40 am: 12.09.2016 | 13:30 »
oh waren meine zwei Prosa Beispiele so schlecht  ~;D

Offline ArneBab

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Re: Kampf: Wieviel Würfel-Würfe dürfen es denn sein?
« Antwort #41 am: 12.09.2016 | 19:05 »
oh waren meine zwei Prosa Beispiele so schlecht  ~;D
Nicht so eine Hektik, ich hatte einfach 2 Tage lang den Kopf woanders :)

Zitat
1) Der Kampf läuft: Du stehst vor deinem Gegner, hälst dein Schwert in der Hand, deine schwere Rüstung drückt auf den Schultern. Nun bist du an der Reihe, dein ledriger Schwertgriff liegt kühl in deiner Hand.

Was ich hier entscheiden will ist eigentlich der nächste Augenblick. Nehmen wir an, die Szene geht so weiter:

S: "Ich deute einen Schlag auf seine Linke an, trete aber im letzten Augenblick vor und versuche, im ihm den Schwertgriff ins Gesicht zu schmettern."

SL: "Er versucht, deine Finte abzufangen und dreht sich direkt in deinen Schwertgriff. Seine Nase splittert, er wird zurückgeworfen und seine Waffe entgleitet seinen Fingern"

Hier möchte ich wissen, ob er meine Finte wittert und kontert, und welche Auswirkungen mein Schlag hat. Die Erfolgreiche Finte alleine ist schon ein schönes Ergebnis, der Schaden ein davon unabhängiger Aspekt, daher wäre mein Favorit:

Angriffswurf, Verteidigungswurf, Schadenswurf.

Der Schadenswurf dadurch verändert, dass ich den Schwertgriff nutze. Vielleicht erleichtert das dafür meinen Angriff.

Zitat
2) Der Kampf läuft:Du rennst dem flüchtigen Verbrecher hinterher. So schnell du kannst biegst du um die nächste Ecke nur um eine Knarre im Gesicht zu fühlen. Der Typ drückt ab und du machst dich auf den Schmerz gefasst, vielleicht kannst du sogar noch ausweichen?

Hier ergibt ein Schadenswurf wenig Sinn: Eine Kugel im Gesicht schaltet Menschen für gewöhnlich aus. Es reicht daher völlig, nur einmal zu würfeln: Auf Ausweichen.

Auswirkungen auf das Spiel: Die Fertigkeit des Schützen ist irrelevant — das Spiel dreht sich weniger um Wettstreite der SCs mit NSCs, sondern eher darum, gefährliche Situationen zu überstehen. Die wirklichen Antagonisten bleiben meist im Hintergrund.
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