Haltet ihr mehrbändige GRW (vgl. GURPS 4, HERO 6th, DSA 4 - Wege-Bände) heute noch für ein tragfähiges Konzept?
Ja. Ich halte es für ein tragfähiges Konzept.
Man bietet einzelne Informationsblöcke bspw. Regeln, Setting, Ausrüstungs-Crunch, Charakter-Erschaffung getrennt an.
Damit hat man als Leser den Vorteil,...
..., man wird nicht bereits optisch von dem Buch erschlagen und demotiviert
Das heißt es gliedert die Lese-Aufgabe in optisch und haptisch erfassbare Teile.
Zwei Bücher mit ~250 Seiten und eines mit ~50 wirkt besser als ein gewaltiges Machwerk mit 550 Seiten
..., man kann sich in einer Runde darauf beschränken das man nur mit dem Material ankommt das man braucht
Das heißt man lässt beispielsweise bei der zweiten Runde den Band zur Charaktererschaffung und das Setting / Abenteuer das man nicht nutzt weg.
..., man kann es verteilt lesen lassen
Das heißt wenn man bei der Charakter-Erschaffung ist und sich gerade drei Spieler um ein Buch mit Char-Bau Regeln pressen , kann man den vierten schonmal die Regeln geben und dem fünften wie sechsten Spielern den Setting Band
..., man kann sich gegebenfalls auch erstmal Happenweise rantesten ob man es mag
Das heißt man kann sich den Regelband holen und wenn man es für Mist befindet nicht weiter kaufen. Womit man weniger Geld verlor als beim Gesamtband.
Das heißt man kann sich den Settingband holen und wenn man es gut findet weiter kaufen oder wenn man die angedeuteten Regeln nicht mag es für was eigenes ausschlachten.
Das einzige was ich persönlich nicht mag ist wenn man (fast) vollständige Grundregelwerke nebeneinander braucht. ^^;
Einfach weil ich dann das Gefühl habe das es ein GRW mit Setting, Fluff und Spiel zuviel ist. (Wie bei der nWoD/CoD)