Insbesonder @ Nero:
Um mal nen Stab für Boba Fett zu brechen:
Das ist SEIN Rant-Thread. Da ist es widersinnig hart zu kritisieren.
Erst recht sind Unterstellungen wie
In seinen Augen falsch, das kann er nicht ertragen. Das ist einfach nur ein Fall von "bad wrong fun", so wie es zu 90% in dem Forum hier bzw. in den ganzen Threads über zig Seiten stattfindet und sich immer im Kreis gedreht wird.
vollkommen fehl am Platz.
Wenn er den Thread als "Rant" kennzeichnet, ist es paradox zu kritisieren, es sei ein Rant.
Zumal sich die diversen Debatten auch an den unterschiedlichen Definitionen des "Regelverstoßes" entzündete - ab hier auch
@ Boba Fett -
Das hat doch nichts mit Toleranz zu tun!
Wenn man Spielregeln für das Zusammenspielen aufstellt und gegen diese verstößt, dann ist das ein Regelverstoß.
Im Sprachgebrauch auch "Schummeln" genannt.
Man kann den Regelverstoß selbst tolerieren. Man kann auch Runden tolerieren, die so spielen.
Aber man kann nicht behaupten, das sei kein Regelverstoß.
Das ist so unsinnig, wie zu behaupten, die Lichter an der Ampel leuchten rot, gelb und blau...
Ich bezog von Anfang an, den Regelstoß eher aufs Regelwerk. Andere stur auf das per Gruppenvertrag vereinbarte. Wieder andere sagten "DSA 4.1 ist auf dem Tisch, daher haben wir uns auf ALLE Regeln darin geeinigt" -> Hier bin ich ganz anderer Meinung.
Hinzu kam "Was muss offen angesprochen werden und was nicht?", was auch wiederum von vielen ganz unterschiedlich gesehen wird
Toleranz kommt in der Akzeptanz des gespielten. Da zitiere ich mich mal wieder selbst, weil ich keinen Bock mehr habe zum hundertausendsten Mal einen Disclaimer zu schreiben:
Es trotzdem zu bewerten und seine Meinung zu äußern hat nichts mit mangelnder Toleranz zu tun.
Toleranz ist ein "Erdulden" und Akzeptanz ein "Hinnehmen" oder gar "Annehmen". Ich gebe aber zu, dass auch ich die Begriffe oft durcheinander schmeiße und die landläufige Übung dieser Begriffe eh oft eine andere ist.
Hmja nun, was will ich eigentlich?
Achso:
Wenn gegen geschriebene Regeln verstoßen wird, die der Gruppe nicht so wichtig sind, finde ich das nicht so schlimm.
Wenn gegen geschriebene Regeln verstoßen wird, die die Gruppe ablehnt oder sogar gestrichen hat, finde ich das richtig.
Wenn gegen geschriebene Regeln verstoßen wird, die der Gruppe wichtig sind, finde ich das im Besten Fall riskant, mache da aber eher am Ergebnis fest.
Wenn gegen Vereinbarung, die die Gruppe selbst getroffen hat, verstoßen wird, finde ich das ganz schlimm.
Wenn eine Vereinbarung, die die Gruppe getroffen hat, (zb "der SL darf hinundwieder Würfel drehen") sei es ausdrücklich, konkludent oder aus allgemeiner Übung, und die immer noch gilt, befolgt wird, finde ich das vollkommen in Ordnung.
Bei "Dramaturgie" möchte ich (!) unterscheiden zwischen "sturem Ablauf, wie er im Abenteuer steht" und "Dramaturgie zur Mehrung des Spielspaßes.
Erstes ist für mich sekundär bis unwichtig.
Zweites ist mein Ideal.
Aber das schrieb ich ja weiter oben auch.
Wenn ich die Spieler in das Zugabteil scheuche, dann sollen sie es im Zug schön haben und die Fahrt sich lohnen.
Wenn ich irgendwo Zaunpfähle aufstelle, dann sollte es sich lohnen, den Weg zu gehen.
Wenn ich urplötzlich ne Tür zumauere, sollte ich eine verdammt gute Alternative für den Spieler haben.
Wenn ich will, dass die Spieler mir 15 Minuten Screentime als Alleinunterhalter gönnen, dann sollte ich sie gefälligst auch verdammt gut unterhalten.