Wichtig ist doch, dass man niemanden "über Gebühr" benachteiligt.
Wir sind nicht alle gleich.
Und natürlich fällt dem einen Rollenspiel (im jeweiligen Gruppenstil) einfacher als anderen (in der gleichen Gruppe).
Allein deshalb, weil der Gruppenstil zu dem einen perfekt deckungsgleich sein kann und bei dem anderen nur das "notwendige Übel, ich will einfach nur mitspielen und mich mit meinen Freunden treffen" ist.
Soweit einem das als SL und Mitspieler möglich ist, sollte man den Gruppenstil, soweit anpassen, das möglichst viele Spieler möglichst viel "Mehrspaß" daraus ziehen können.
Dann kann es immer noch sein, dass einer Tränen der Freude vergießt und ein anderer nur hinundwieder anerkennend nickt, und?
Das ist dann halt so!
Man sollte versuchen, möglichst viel da mitzunehmen, wo sie gerade sind.
Ich für mich habe festgestellt, dass
1.) Mehr AP für "gutes Rollenspiel(tm)"*
2.) Reines Ausspielen sozialer Interaktionen und sei es nur bei "Spieler vs Spieler"*,**
3.) Reines Auswürfeln sozialer Interaktionen, insbesondere (!) bei "Spieler vs Spieler"***
nichts für mich ist und zumindest meine DSA5-Gruppe (bei der anderen bin ich mir noch nicht sicher) zufriedener ist, wenn wir eine Mischung aus 2+3 fahren.
* Von ganz besonders schönen Aktionen abgesehen. Da finde ich aber oft auch blitzschnelle Zustimmung bei den anderen Spielern.
** Und wenn zwei Spieler oder ich und ein Spieler "richtig schön im Flow" sind und alle anderen daran auch Spaß zu haben scheinen, interessieren uns Regel und Würfel eh nicht besonders.
*** Ausnahme: Es soll schnell gehen!