Auch WENN sich der SL die Auflösung des Detektivplots WÄHREND der Ermittlungen der Spieler erst überlegt, kann das massiv Spaß machen.
Es gibt manche SL, die super improvisieren können. Warum sollten die nicht mehr improvisieren dürfen, sobald es um eine Mordaufklärung geht?
Aber es macht EINIGEN Spielern Spaß und ANDEREN genau so NICHT. Und letzteren wird es auch bei einem perfekten SL für Typ A keinen Spaß machen, weil sie ein anderes Grundverständnis/Geschmack bezüglich "Spaß" haben.
Jupp, deshalb "kann". Wollte Issi nur transportieren, dass diese Methode funktionieren, kann ohne Spaß und Spannung zu schädigen.
Das ist ja auch kein Beinbruch und jeder kann SEINEN Spaß bekommen, solange sie eben das vorher entsprechend kommunizieren und in unterschiedlichen Gruppen bleiben!
Du möchtest in einem Detektivabenteuer vorher kommuniziert wissen, wie der Täter ermittelt wird?
-- Voll geplant und gerailroadet
-- Voll geplant, aber nicht gerailroadet
-- Teilweise geplant
-- impulsiv und spontan ersonnen
-- Dito, aber auf Basis der Ermittlungen der Spieler
-- Baukasten aus Zufallstabellen
-- Geplant, aber nur zufällig angespielt.
Überspitzt formuliert, aber ich denke, worauf ich hinaus will ist klar.
Bis auf ganz grundsätzliche Stilfragen (zb "Ablehnung von Railrosing per se"), bis auf richtig wunde Punkte ("Gewaltszenen" oder auch "kau uns nicht alles vor"),
würde ich gerade in einem Detektivabenteuer NIEMALS vorher etwas absprechen.
Bezgl Zufallsbegegnungstabellen:
Die sind eben ein Werkzeug - nicht einmal ein primäres, denn in der idealen Sandbox wäre der Weg jedes Bewohners nachverfolgt. Aber da die Praxis halt an die irdischen Möglichkeiten gebunden ist, ist es ein Mittel um Elementen unterschiedlicher Wahrscheinlichkeit eine Chance geben zu könne und ein Mittel der ()Selbst-)kontrolle damit einem nicht selbst die Objektivität im Gestaltunsgrausch durchgeht.
Halt wieder eine Frage persönlicher Erfahrungen. Ich kann Zufallstabellen nichts abgewinnen. Entweder will ich einen bestimmten Miniplot/Ereignis, dann benutze ich exakt den.
Oder der Miniplot/Ereignis kostet unnötig Zeit, dann lasse ich ihn weg.
Finde ich aber zwei oder drei Ereignisse nützlich, dann würfele ich exakt zwischen denen aus.
Keine Frage: Als Inspiration im Vorfeld kann eine Zufallstabelle nützlich sein, aber das war es auch schon.
Vielleicht ist das aber auch eine persönliche Abneigung.
Mehr als einen W6 nehme ich für Zufallsermittlungen selten und selbst dann sind es selten 6 verschiedene Ereignisse (bei einem W20 ist die Verteilung bei mir ähnlich, nur die Extreme häufiger), sondern eher 4.
Und selbst dann ist das eher Auszug spontaner Ideen und die Folge auch eher handgewedelt.
Mein Ding. Nicht jedermanns Ding.
Klarstellung: Zufall gerne, komplexe Zufallstabellen lehne ich aber als Zeitverschwendung ab.