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Deutsche Übersetzung 13th Age Produkte vom Uhrwerk Verlag
aikar:
--- Zitat von: Ginster am 17.12.2016 | 22:12 ---Dass die eigenen, niedrigen Ansprüche jegliche Kritik anderer als "nicht angemessen" erscheinen lassen sollen, finde ich nicht gut.
--- Ende Zitat ---
Ich lasse die Kritik durchaus stehen. Ich finde es nur übertrieben, damit alle 13th-Age Threads komplett vollzumachen und den Eindruck zu erwecken, dass die Übersetzung völlig unbrauchbar wäre. Das führt nur unnötigerweise dazu, dass Neulinge sich die Bücher gar nicht erst ansehen, was wiederum dazu führen wird, dass die Reihe nicht rentabel und damit nicht fortgesetzt wird. Es ist jetzt schon viel zu selten, dass mal etwas zu 13th Age Deutsch erscheint.
Ich möchte einfach nur, dass neben der Aussage "Es ist kein literarisches Meisterwerk" die Aussage "Man kann aber gut damit spielen" nicht völlig untergeht.
Um das ganze nicht noch weiter zu befeuern, werde ich das Thema jetzt ruhen lassen und möchte euch bitten, das selbe zu tun. Gebt 13th Age Deutsch eine Chance.
Wenn ihr nicht damit könnt, bleibt bitte einfach bei der Englischen oder beteiligt euch selbst an der Übersetzung und walzt das Thema bitte nicht endlos wiederholt aus.
Danke :)
Ich würde mich außerdem freuen, wenn ein Moderator diesen Diskussionsstrang abspalten könnte, damit sich hier hoffentlich bald tatsächlich Kritiken zum Beutebuch befinden.
JS:
Ich finde die Übersetzung bisher in Ordnung, das Korrektorat nicht gut, die Gliederung unglücklich, aber das Inhaltliche trotzdem relativ gut verständlich, lesens- und kaufenswert. Soviel zum Rundumschlag.
:)
Scimi:
Die Gliederung hat natürlich auch etwas damit zu tun, dass das Ganze von einer d20-Hausregelsammlung zu einem zugstarken Standalone-System organisch gewachsen ist... Eine 13th Age 2nd Edition würde womöglich anders aussehen...
JS:
Offen gesagt: Wenn Autor A stark bei 3E mitwirkte und Autor B bei 4E, dann ist das für mich kein Argument, weil ich es nicht mit irgendwelchen Indiehonks zu tun habe, die das erste Mal ihre Regelgedanken zu Papier bringen. Für so etwas Banales wie eine vernünftige Gliederung sollte bei diesem Vorwissen keine 2. Edition nötig sein.
Ein solches Buch im konkurrenzstarken Segment wächst nicht "organisch", wie die Schmierzettel dazu, sondern es wird inhaltlich und systematisch durchdacht, geschrieben, lektoriert, korrigiert usw. usf. Allein die Nennung von 1778484 Testern und Mitwirkern spricht gegen einen Entstehungsprozeß im stillen Kämmerlein zweier gutmeinender Nuhbs.
Scimi:
So etwas behauptet ja auch niemand. Aber das 13th Age wurde als Hausregelsammlung konzeptioniert, umgesetzt und herausgebracht. Es richtet sich an Leute, die mit d20-Spielen sehr gut vertraut sind und die Regeln verstehen sich als (extreme) Modifikation für das d20-Regelwerk für erfahrene Runden, die auf der Suche nach einem schnelleren, weniger involvierten Spielstil sind.
Und als das Buch herauskam, wusste keiner, was D&D 5 werden würde und es war sehr gut möglich, dass die neue Edition jegliche Konkurrenz einfach wegblasen würde. Darum war davon auszugehen, dass 13th Age das einzige Buch zu dem Thema bleiben würde.
Dass das Spiel effektiv ein Grundbuch für eine ganze Spielreihe mit Abenteuern und Ergänzungsbänden sein würde, dass sich für 13th Age Spieler und Autoren finden würden, dass das Ganze für einen Kleinverlag wie Pelgrane Press zu einem Verkaufsschlager werden würde, war zu Entstehung nicht vorauszusehen.
Hätte man davon ausgehen können, hätten die Autoren wahrscheinlich ein sehr anderes Buch gemacht, dass die Rolle eines Grundregelwerks besser füllen könnte.
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