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Gesucht: positive (englische) Formulierung einer Settingbeschreibung.

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KhornedBeef:
"no-nonsense" ist im US-Englisch doch sogar recht positiv, so a la "ohne Spielereien".
Leo sagt noch "down-to-earth" für bodenständig. Klingt nicht so schlecht und ist weniger verbrannt als "gritty" (weil das so oft marketingmäßig verwendet wird)

Suro:
Hm, du suchst ja - wenn ich die Sachen, die du nicht haben willst, richtig zusammenfasse - etwas, das zwar durchaus "mystisch" bzw. okkulte/arkane Elemente erlaubt (und daher nicht "down-to-earth" sein soll) aber nicht "übertrieben" oder "verrückt" implizieren sollte; die Beschreibung die du suchst sollte also ein Gegenteil von "over the top" sein, oder? Wie wäre es mit "low-key", "level-headed", "solid", "robust" "grounded" (ja, ziemlich nah an "down-to-earth" aber nicht ganz das Gleiche) oder so etwas?

Teylen:
Wie wäre es mit "low fantasy"?

Wanderer:

--- Zitat von: KhornedBeef am 24.02.2017 | 08:56 ---Schwierig... du kannst natürlich auf bekannte Vergleiche zurückgreifen ("X vs Y vs Z"), aber das stellt die Besonderheit des Settings natürlich weniger in der Vordergrund. Wieviel Zeichen willst du dir Platz geben?

--- Ende Zitat ---

Hmmm, an Vergleiche habe ich zwar auch gedacht, aber das setzt leider voraus, dass der Leser X, Y und Z auch kennt. Und Du hast natürlich Recht, dass Vergleiche die Besonderheit des Settings weniger in den Vordergrund stellt.

Eine klare Zeichenbegrenzung habe ich nicht. Es dürfen schon 2-3 ganze Sätze sein.
Auf dem Aushang ist sonst noch kurz geschildert wie ich bevorzugt spielleite, ein paar Worte zum Regelsystem, etc..
Nur allzu voll und mit kleiner Schrift wollte ich den Aushang nicht machen, sonst liest es keiner  ;)


Zu euren bisherigen Vorschlägen:

An "traditional" und "classic" hatte ich auch schon gedacht. Das könnte ich vielleicht als so etwas wie den kleinsten gemeinsamen Nenner verwenden.
Allerdings lassen beide Begriffe ziemlich viel Deutungsspielraum.

"gritty" würde ich gerne vermeiden, da mein Eindruck ist, dass damit oft ein "grim and gritty" mit düsterer Grundstimmung assoziiert wird.
Die Spieler bzw. die Figuren haben zwar mit erheblicher Resourcenknappheit zu tun, aber ich möchte den positiven, von Neugier und Forscherdrang getriebenen Aspekt betonen.
Ähnliches gilt für Formulierungen mit "hard" auch wenn durchaus harte und schwere Entscheidungen Teil des Settings sein sollen.

"down-to-earth" könnte ich ggf. gut mit ironischer Doppelbedeutung verwenden, weil ein wesentlicher Teil des Szenarios ist, dass nicht mehr klar ist wo "down" und "earth" eigentlich sind...

@Suro:
Ja, das trifft es gut. Ich möchte kein "over the top", trotzdem mit mystischen und arkanen Elementen.
"grounded" könnte da ähnlich wie "down-to-earth" ironisch verwendet werden...
"low key" ist keine schlechte Idee.

@Teyln:
"low fantasy" ist zwar nicht falsch, aber ich befürchte dass da wie bei "gritty" von vielen Lesern zu viel assoziiert wird.
Denn es gibt reichlich Magie, arkane Effekte, wundersame Ereignisse...


Man könnte es vielleicht mit "Picknick am Wegesrand" in einem Fantasy-Szenario vergleichen.
Aber wieviele Leute haben dieses Buch gelesen?


Schonmal vielen Dank für die bisherigen Vorschläge!





 


Wanderer:
Ich habe mal einen ersten groben Entwurf für den Aushang geschrieben.
Zuerst hatte ich überlegt auch Kategorien aus einer der zahlreichen Rollenspieltheorien zur Beschreibung zu verwenden, aber ich glaube man kann nicht davon ausgehen, dass jeder Rollenspieler die jeweiligen Texte (Forge-Theory, Robin Laws etc..) kennt oder Lust hat sich einzulesen.
Die "Power-19" passen auch schlecht auf eine Seite, drum habe ich versucht es kurz zu umschreiben um zumindest einen Eindruck zu geben.

Letztlich bin ich bei "traditional", "grounded" und "not over the top" hängengeblieben. Ich habe es einfach noch ein bisschen ausgeführt.

Der Text bisher (Die Einleitung habe ich hier weggelassen, die kommt später noch dazu):

Although it is difficult to describe in a few sentences, I will try to tell you a bit about the game, its setting and its rules, and my way of game-mastering.
Every roleplayer has a different opinion about what is a good system, what type of game-master they prefer, what playing-style they like best, and what is "good roleplaying" in general.
So this hopefully helps you to consider if you would like to give it a try or not.

The game is about a fantasy-world that has literally fallen apart. Magic has lost a lot of it's meaning and power, while it seems to be the main cause of the rupture.
Kingdoms and realms, societies and guilds, cities and towns shattered.
A world drifting in uncertainty, trying to adapt to the new reality.
You will be wandering the new horizons that formed, wondering what happened to your homeworld.
"Steam fantasy with proto-magic in a shattered world. Exploration of an altered reality"

I believe the game would be best suited for players who consider it fun and rewarding to explore the game-world, solve mysteries, develop and embody their character and interact with others.
There will be obstacles and fights, but if you prefer the action-part or find it most satisfactory to triumph over and kill foes, measuring success in levels and experience-points or gathering epic gear, you will probably find little enjoyment in the game or with me as game-master.

The game will be "traditional" and "grounded" in the playing-style. Although there will be a lot of arcane effects and strange things happening, the style will not be "over the top". Characters won't be over-human heroes rescuing the world single-handedly.
If you want to shoot two orcs simultaneously while balancing on the heads of dwarves crammed into tiny barrels, bobbing in a wild rushing river, like Legolas did in Jacksons version of the Hobbit, this is not your game...

The rules are quite (number)-"crunchy" but my goal was to make them smooth, intuitive and easy to handle nonetheless. It is a class-less and level-less system, with character-development over time. I tried to make the rules versatile and detailed, plausible and in a way realistic.


Was haltet ihr davon?


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