Autor Thema: Mondpreise  (Gelesen 108909 mal)

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Swafnir

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Re: Mondpreise
« Antwort #125 am: 14.03.2017 | 14:37 »
Wenn man die Gegenseite mit Massenmördern auf eine Stufe bringt, dies wiederholt respektive unethische Ärzte nachlegt sowie ihr jegliche Moral und Ethik abspricht, können derlei und andere Beleidigungen und Abwertung durchaus zu einer gesteigerten, negativen Emotionalität führen. Gerade wenn man dies mit einer Redewendung garniert die in ihrer Bedeutung nahelegt das die negativen Aussagen stimmen und im weiteren, mit weiteren negativen Aussagen bezüglich des Charakters seines Diskussionspartner.
Da hilft es auch nicht wenn man fordert man sollte diese Vergleiche, die Bewertungen und diese direkten, negativen charakterlichen Zuschreibungen doch einmal mit Humor nehmen.

Sorry, du übertreibts maßlos, wie auch schon in dem Werwolf-Thread letzte Woche.

Offline Teylen

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Re: Mondpreise
« Antwort #126 am: 14.03.2017 | 14:42 »
@Swafnir:
Eine Behauptung, die Gemeinsamkeit mit diesem Thema, sowie einen wo es hieß "@Teylen: Jetzt muss ich mal persönlich werden...", die sicherlich total konstruktiv und sinnvoll in dem Thema auszudisktuieren ist.
Besonders von unbeteiligten Dritten.
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Offline Boba Fett

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Re: Mondpreise
« Antwort #127 am: 14.03.2017 | 14:44 »
Ich schließe den Thread für 24h, bis sich alle beruhigt haben.

Im übrigen gilt gemäß Hausordnung immer noch:

Die Beiträge anderer sollten daher grundsätzlich wohlwollend und positiv interpretiert werden!
« Letzte Änderung: 14.03.2017 | 15:01 von Boba Fett »
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline Archoangel

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Re: Mondpreise
« Antwort #128 am: 15.03.2017 | 13:42 »
Ist eine moralische Frage: ich habe nichts gegen Händler per se. Ein Forum wie dieses hier ist für mich aber eher eine Art Verein, eben ein Ort an dem sich Gleichgesinnte treffen. Nicht, dass ich jetzt alle Tannelonis als "Freunde" bezeichnen würde (höchstens im Sinne von Facebook), aber eben als gleichgesinnte Vereinsmitglieder. Moralisch fände ich es also verwerflich mich zu Lasten eines Forenmitgliedes zu bereichern. Mag ja sein, dass du das nicht so siehst - ich aber schon. Ich persönlich käme mir verwerflich vor, wenn ich hier jemandem beispielsweise für 5€ ein buch abkaufe (das ich eigentlich weder will noch brauche), nur weil mir bewusst ist, dass es auch für 80€ loszubekommen ist und es dann entsprechend bei ebay oder sonstwo zu dem Preis verkaufe. Nach meiner moralischen Vorstellung hätte ich den anderen dann um 75€ betrogen, was an und für sich schon verwerflich ist, aber gegenüber einem Hobby-Kumpel eben noch schlimmer. Ich könnte mir dann morgens nicht mehr im Spiegel begegnen, aber hey: Moral ist flexibel - Mengele sah sich sicher auch als den good-guy. (Und nein: ich vergleiche einen raffgierigen Konjunkturritter nicht mit einem Todesarzt. Der eine spielt im Kreisverband und der andere in der Bundesliga.)

<seufz> ... dann schauen wir mal was ich schrieb: (fett hervorgehoben)

Ich schrieb:
1. Moral ist flexibel (bedeutet: jeder setzt andere moralische Maßstäbe)
2. Mengele sah sich sicher auch als den good-guy. (Kann man nachlesen. Der Mann sah nichts verwerfliches an seiner Arbeit, letztlich also eine Untermauerung der These 1)
3. Und nein: ich vergleiche einen raffgierigen Konjunkturritter nicht mit einem Todesarzt. (Also explizit: ich vergleiche die beiden nicht miteinander. Steht da. Klar und deutlich.)
4. Der eine spielt im Kreisverband und der andere in der Bundesliga. (Ich setzte die Tätigkeit der "Antimoral" in einen Kontext. Sie sind nicht vergleichbar. Der eine ist auf einem niederen Niveau, der andere auf einem sehr Hohen. Beide handeln verwerflich, dass ist ihnen gemein, aber Mengele ist die Königsklasse der Unmoral, der Verkäufer kann sich mit ihm nicht vergleichen.)

Was ist daran undeutlich? Wo ist hier der Nazi-Vergleich? Es ist keiner da! Hier wird ein Arzt, der während des Nazionalsozialismus richtig kranke Dinge getan hat herangeführt um zu sagen: der Mondpreis-Verkäufer ist kein Mengele, trotzdem ist das was er tut nicht in Ordnung. Das wars. Mehr nicht.

So wie du es jedoch darlegst, baust du leider einen Strohmann auf. Und zwar erstmals 3 Seiten später, nachdem du in mehreren Postings offenbar gar keine Notitz davon genommen hast und erst nachdem mir mehrere Person bezüglich meiner RL-Story recht gegeben haben - hier habe ich dir immer noch nicht geantwortet - und nachdem du mit diesen Personen aneinander geraten bist. Du machst also was (nachdem all dies geschehen ist)? Du versuchst meine Glaubwürdigkeit zu diffamieren, indem du mich als "untragbar" hinstellst, weil ich ja einen Nazi-Vergleich gemacht hätte. Was ich nicht habe:

Zitat
Das Szenario der Verwandten die loswetzten um irgendein out of print Produkt zu einem überzogenen Preis kaufen halte ich daher für unwahrscheinlich, respektive einen Strohman mit dem man den eigenen Geiz rechtfertigt.
Einmal abgesehen von dem Verhalten das ich bei mündigen Kunden vorraussetze, dafür müßen die Leute schließlich an allen Läden und kommerziellen Produkten direkt auf etwas zu stürzen das es nicht mehr im Laden gibt. Das gering verfügbar ist. Wo es dann auf Ebay auch keine Konkurrenz-Angebote gibt.

Das heißt nope. Die implizten Beschimpfungen basierend auf dem Strohmann-Szenario kann man sich imho hinstecken wo keine Sonne scheint.
Wobei die allgemeine Helligkeit des Licht da nicht gegeben zu sein scheint, wenn ich mir anschaue das man sich moralisch/intellektuell nicht zu Schade ist Nazi-Mörder in einem Absatz mit der Kasteeiung der ach so bösen Personen zu benennen die Preise ausserhalb der eigenen Wohlfühlzone machen.

Hier beginnst du - ohne dass ich dich oder andere persönlich angegangen wäre - zu beleidigen. Du unterstellst mir Geiz, den Aufbau eines Strohmannes, sagst mein Vergleich sei für den Arsch und behauptest ich sei unglaubwürdig, da ich Nazis mit Verkäufern vergleiche. Wovon, ähm ... nichts der Wahrheit entspricht. Gemäß des Internetgesetzes "Eine Verlinkung ist besser als ein Argument" setzt du zwar einen Link zu meinem Post - aber hey: du bist lange genug dabei um zu wissen (hoffe ich), dass 95% dem Link nicht oder nur sehr oberflächlich folgen, also nutzt du ihn, um meine Unglaubwürdigkeit zu untermauern. Und damit hast du deinen Strohmann vollendet: du antwortest auf etwas, dass so nie dagestanden hat, um mich (und die Leute die mir Recht geben indirekt) zu diskreditieren.

Finde ich nicht schön.

Nachdem dir nun wieder andere Leute auf den Keks gehen - und ich immer noch keine Gelegenheit hatte auf dich einzugehen - postets du das Ganze ein weiteres Mal. (Nicht besonders fair, findest du nicht?)

Zitat
Wenn man bedenkt das es hier Leute gibt die ihre Bücher gerne gegen, ihrer Ansicht nach, angemessene Preise verkaufen werden.
Die dann von Leuten als moralisch, ethisch verkommen beschimpft werden. Wo ein Bezug zu Nazi-Größen hergestellt wird. Wo weiterhin fleißig Strohmänner von wegen alten Omis und dergleichen aufgestellt werden. Nur weil diese Leute die Preise unangemessen finden.
Dann führt das zu Streit.

Von Ethik haben wir hier noch gar nicht gesprochen, nur von Moral. Das Wort "verkommen" konnte ich jetzt nicht finden. Den Bezug zu Nazi-Größen auch nicht. Und außer dem Deinen auch keinen Strohmann.

Du gehst mich also erneut heftig an, ohne mir die Möglichkeit zu geben zu antworten, stellst wilde Behauptungen auf und versuchst erneut einem Gegenwind zu begegnen, indem du jemanden diffamierst, den du Problemlos drei Seiten lang ignorieren konntest? Ernsthaft jetzt? Warum?

Daruf folgte von mir das deutsche Sprichwort - da ich langsam den Eindruck gewann, du würdest dich durch meinen Post auf Seite Zwei eventuell persönlich beleidigt fühlen. Was nicht in meiner Absicht lag. Zu dem Zeitpunkt habe ich noch gar nicht mit dir "gestritten/diskuttiert".

Vielleicht kannst du jetzt ein wenig nachempfinden, weshalb ich gerade mehr als verwundert bin ...

Zuletzt habe ich also eine Antwort verfasst, auf die du aber nur eingehst, indem du deine haltlosen Anschuldigungen erneut - gebetsmühlenartig - wiederholst:

Zitat
Möchtest du nun zu persönlichen Beleidigungen übergehen?
In dem du behauptest das sich jeder der anderer Ansicht ist als du die Beleidigung geben darf?

Nachdem du den Strohmann hinsichtlich Großeltern aufgebaut hast und Personen mit Mengele verglichen?
Den du entgegen der Behauptung ihn nicht als Vergleich nutzen zu wollen, ganz bewusst heranziehst und dann in eine Relation (siehe Liga-Vergleich) zu jenen setzt die dir nicht passen. Es muss echt Spaß bereiten andere Rollenspieler so hart an der Grenze der Forenregeln hart zu beleidigen.

Man kann eine Meinung haben.
Ich halte es jedoch nicht für geboten andere deswegen als Nazis zu verleumden respektive sie in ein Liga-System mit solchen zu stellen und sich dann darin zu ergehen das man sie noch ganz anders beleidigen würde wenn man nur dürfte.

Zunächst unterstellst du mir persönliche Beleidigungen, die nicht erfolgt sind. Da steht keine. Null. Niente. Dann unterstellst du bereits ich hätte "Personen", also nicht namenlose Mond-Bepreiser, sondern PERSONEN, also vermutlich Leute die hier gepostet haben(?) mit Mengele verglichen. Nur habe ich das nicht. Nirgens. Und erneut der "Strohmann", den es nie von mir gab (entgegen dem was du hier betreibst). Und zu allem Überfluss bewege ich mich deiner Ansicht nach auch noch hart an den Grenzen der Forenregeln, müsste also sinnvollerweise von Moderatoren ermahnt werden? Oder gebannt? Für was? NICHTS von dem was du behauptest hat es gegeben.

Und weil es so schön war, gleich nochmal die Behauptung ich würde andere (Forennutzer) als Nazis verleumden. Teylen - ernsthaft jetzt: ich habe das hier nie getan und nur weil du es wieder und wieder behauptest wird es deswegen nicht irgendwann wahr!

Aber ich bin ja ein ganz Lieber und versuche daher zu de-eskallieren und schreibe dich ganz nett an und deine Antwort darauf ist was?

Zitat
Wenn man die Gegenseite mit Massenmördern auf eine Stufe bringt, dies wiederholt respektive unethische Ärzte nachlegt sowie ihr jegliche Moral und Ethik abspricht, können derlei und andere Beleidigungen und Abwertung durchaus zu einer gesteigerten, negativen Emotionalität führen. Gerade wenn man dies mit einer Redewendung garniert die in ihrer Bedeutung nahelegt das die negativen Aussagen stimmen und im weiteren, mit weiteren negativen Aussagen bezüglich des Charakters seines Diskussionspartner.

Hallo? Lass`doch bitte die Kirche im Dorf: nichts dergleichen kommt von mir hier. Und mit jedem Post wird es härter und härter. Jetzt soll ich schon nicht mehr namenlose Mond-Bepreiser, nein, auch nicht namentlich unbekannte Personen des Forums, nein ich soll jetzt "die Gegenseite", also dich selbst nehme ich an, mit ... Massenmördern auf eine Stufe gestellt haben???? Wann? Wo? Ich bekomme ja schon Angst vor mir selbst! Ich spreche dir bereits "jedgliche Moral und Ethik ab"??? Wo mache ich denn so etwas? Wo??? Und wo sind diese anderen Beleidigungen und Abwertungen???? Von mir? Dessen halbe Verwandtschaft durch die Nazis ausgerottet wurde! Weil sie Juden und Sozialdemokraten waren! Himmel! Wenn das meine Mutter unreflektiert lesen würde wäre ich vermutlich tot!

Bitte liebe Teylen: lies`doch nochmal alles in Ruhe durch und beruhige dich dann wieder und lass`uns dann sachlich reden, ja? Ich will dir gar nichts böses - ich sage nur, ich finde es moralisch nicht O.K. wenn Leute in unserem Hobby vermeintliche Raritäten zum mehrfachen des Sammlerpreises an gutgläubige Menschen verkaufen wollen, einzig und alleine um sich persönlich zu bereichern. Wenn du anderer Meinung bist muss ich damit leben, oder wir diskuttieren miteinander und am Ende haben wir vielleicht beide unsere Meinung ein wenig verändert. Aber lass uns das bitte lieb und nett versuchen und nicht mit aufbauschenden Beleidigungen und haltlosen Vorwürfen, ja?

Fühl dich geknuddelt. Archo`

Edit: Rechtschreibung
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Re: Mondpreise
« Antwort #129 am: 15.03.2017 | 14:09 »
Ich halte es für absolut moralisch in Ordnung wenn Personen Raritäten zu sehr hohen Preisen verkaufen.
Auch respektive gerade mit dem Ziel sich persönlich an dem Verkaufspreis zu bereichern.
 
Wenn es keine Rarität ist, sollte es dem Käufer möglich sein, die günstigeren Angebote zu finden.
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Re: Mondpreise
« Antwort #130 am: 15.03.2017 | 14:46 »
Dann nehme ich zunächst mal deine Entschuldigung an :) .

Ich kann dir (aus meiner Sicht) bedingt nur Recht geben:

auch ich halte es für moralisch unbedenklich, wenn man Raritäten zu entsprechend hohen Preisen verkauft. Sonst müsste man ja die Mauritius als 5pence-Wert betrachten. Da ich ein Sammler bin und - unter anderem - zum Beipiel die Grainbox besitze bin ich auch durchaus bereit für entsprechende Raritäten eine entsprechende Summe locker zu machen. Und sicher: der Hauptgrund vieler Leute dürfte die persönliche Bereicherung sein - und selbst das ist zunächst einmal nicht verwerflich. Ich persönlich finde für solche Dinge eine Auktionsplatform den richtigen Platz, aber die Geschmäcker mögen hier unterschiedlich sein.

Aber um obiges Beispiel ging es - meinem Verständnis nach - ja eben nicht in diesem Thread, sondern eben um "Mondpreise". Die Wikipedia meint hierzu:

Zitat
Mondpreis ist eine umgangssprachliche Bezeichnung für vorsätzlich deutlich überhöht angesetzte

    Unverbindliche Preisempfehlungen (UVP) des Herstellers, wodurch der Hersteller dem Handel die Möglichkeit geben will, unter Zuhilfenahme starker Unterbietung den Eindruck ausgesprochen niedriger Preise zu erwecken;
    (vermeintliche) frühere Verkaufspreise eines Händlers, ebenfalls um den Eindruck einer starken Rabattierung zu erwecken;
    aktuelle Preise, um einen großen Verhandlungsspielraum zu haben, oder um von unerfahrenen Käufern einen hohen Kaufpreis zu erzielen, was an Wucher grenzen kann.

Da es hier offensichtlich um gebrauchte Ware geht, können wir (denke ich) Punkt 1&2 getrost außer betracht lassen, bleibt also:

Zitat
oder um von unerfahrenen Käufern einen hohen Kaufpreis zu erzielen, was an Wucher grenzen kann

Ergo: ein Produkt wird (so verstehe ich das) gezielt zu einem überhöten Preis, der in keinster Weise dem Marktwert entspricht, angeboten um von "unerfahrenen Käufern einen hohen Kaufpreis zu erzielen", was ja genau die Erfahrungsdimension der Großmutter meines Bekannten spiegelt. Hier liegt also eine betrügerische Absicht vor, mit dem Ziel sich auf Kosten Anderer persönlich zu bereichern.

Und genau das finde ich unmoralisch. Und für Menschen die dieses mit erschreckender Häufigkeit (oder auch nur mehr als Einmal aus Versehen) tun, habe ich ... sagen wir kein besonders pädagogisches Vokabular übrig.

Edit: Rechtschreibung
« Letzte Änderung: 15.03.2017 | 14:50 von Archoangel »
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Re: Mondpreise
« Antwort #131 am: 15.03.2017 | 15:07 »
Nur fürs Protokoll,  ich gebe Dir vollumfänglich recht, Archo. Bin da voll bei Dir. Emotional. Sachlich bin ich zu sehr Kaufmann und möchte meine Kaufmannsehre nicht mit Füßen treten  >;D

Offline Teylen

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Re: Mondpreise
« Antwort #132 am: 15.03.2017 | 15:28 »
Ich habe mich zu der persönlichen Diskussion, Bei der mehr als deutlich zu verstehen gegeben wurde das sie hier in Bezug auf mehrere Aspekte unerwünscht ist, nicht geäußert und werde das auch hier nicht.
 
Hinsichtlich der Plattform hängt es meines Erachtens davon ab auf welche Art und Weise man seinen Gegenstand verkaufen will. Wenn man einen Festpreis möchte bietet man das Produkt klassisch an. Wenn man eine Preisverhandlung möchte, ohne den Aufwand der Organisation verschiedener Parteien, nutzt man unterschiedliche Auktions-Angebote.

In Bezug auf den Begriff des Mondpreis wird dieser bezüglich des Begriffsverständnis von dem Themenersteller entsprechend beschrieben. Wieso ein zu hoher Preis kein Wucher ist wurde in der Erwiderung auf Evil Knivel Anmerkung dargelegt. In der Kurzfassung, für Wucher müssen Leistung und Gegenleistung in einem auffälligen Missverhältnis zueinander stehen und ist der Vorsatz der "Ausbeute" erforderlich. Desweiteren bezieht sich Wucher häufig auf Kreditgeschäfte sowie wichtige respektive lebensnotwendige Güter.
 
Das heißt einen Gegenstand, auf einer Plattform, zu einem sehr hohen Preis einzustellen, in der Hoffnung das es jemanden das Wert ist, ist kein Wucher. Meines Erachtens ist es auch nicht unmoralisch oder verdient andere Beschimpfungen.
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Chiungalla

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Re: Mondpreise
« Antwort #133 am: 15.03.2017 | 15:55 »
Letztendlich bleibt wohl zu sagen, dass moralischen Empfinden im Detail individuell sehr unterschiedlich ausfallen kann. Und wenn dieses Empfinden letztendlich nicht mehr ist als ein solches ("irgendwie erscheint mir das falsch" o.ä.) und man diese Ansicht nicht felsenfest mit zwingenden Argumenten untermauern kann (und mir wäre neu, dass sowas überhaupt geht obwohl gerade weil ich auch mal Philosophie an der Universität hatte), dann sind es letztendlich auch nur Meinungen und man sollte auch andere Ansichten und Meinungen dulden. Dazu gehört IMHO Leute die es an der einen oder anderen Stelle etwas lockerer oder strenger nehmen als man selbst mit Tolleranz zu begegnen und nicht gleich als Arschloch, Nazi oder was weiß ich nicht alles zu denunzieren. Vielleicht einfach mal die Kirche im Dorf lassen. Dann behält man auch noch etwas Spielraum bei den wirklich schlimmen Dingen (Mord, Vergewaltigung, ...) noch etwas heftiger zu reagieren als beim aufrufen vermeidlich zu hoher Preise oder der Verwendung eines unpassenden Vergleichs.


Online Maarzan

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Re: Mondpreise
« Antwort #134 am: 15.03.2017 | 17:21 »
Ich frage mich bei manchen, doch häufiger und teilweise parallel alternativ eingestellten Angeboten eher, woher die Anbieter da ihre Preise nehmen?

Vor allem, wenn die Preise selbst bei Massenware deutlcih den ursprünglichen Angebotspreis übersteigen. Da kann ja nicht mal "will keinen Verlust machen" wenn jemand glaubt nach 10 Jahren noch einmal den Kaufpreis zu bekommen mehr hinhauen.

Und einen schalen Geschmack haben dann natürlich noch diejenigen, welche bei solcher Massenware auch noch massiv auf ´die "Selten"-Tube etc. drücken.
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Offline Lyonesse

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Re: Mondpreise
« Antwort #135 am: 15.03.2017 | 17:21 »
Ja, am besten wäre es, wenn es den ganzen alten Kram als pdf geben würde und gut. Ich hab mal fast 50 Euro bei einer ebay Auktion so um die Jahrtausendwende für ''The Elves of Alfheim'' nach einem heißen Bieterduell bezahlt, und etwas später flog das Teil dann bei RPGNow für 5 Dollar als pdf rum - was mir völlig gereicht hätte.

Aber es gibt halt auch Sammler, die wollen ihren Kram im Original haben und zahlen dafür entsprechende Phantasiepreise - sieht man beim Toyhunter mit seinem alten Plastikspielzeug aus den 70ern und 80ern ja auch dauernd. Ich finde das auch nicht weiter verwerflich, das ist halt Angebot und Nachfrage. Es gibt jedoch auch Gegenbeispiele:

Hab mir kürzlich einen Roman aus den 90ern gekauft, aus einer Krimi-Reihe, die zur Zeit Karls des Großen spielte und der kostete natürlich fast nichts, wie das bei den meisten alten Taschenbüchern, wenn sie nicht explizit gesucht werden, ja der Fall ist. Die Händlerin hat mir dann sogar noch ungefragt und umsonst einen weiteren Roman aus dieser Reihe als Dreingabe mitgeschickt - wohl einfach um das Zeug endlich los zu werden. ;D

Edit: Oh, ich seh gerade damals gab es den Euro noch gar nicht, waren also 50 DM für den Gazetteer.
« Letzte Änderung: 15.03.2017 | 17:25 von Lyonesse »
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Offline Archoangel

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Re: Mondpreise
« Antwort #136 am: 15.03.2017 | 18:44 »
Ich halte es für eher unwahrscheinlich, dass Sammler Mondpreise zahlen. Dafür haben sie eine viel zu genaue Vorstellung vom Wert eines Produktes.
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Re: Mondpreise
« Antwort #137 am: 15.03.2017 | 19:11 »
Das kommt darauf an ob sich die Sammlung auf den Wert der Produkte konzentriert oder die Form respektive das Thema.
Bei ersterer zahlt man keine Preise die über dem fünffachen des Originalpreis liegen.
Bei zweiteren macht man dies mitunter durchaus, ohne mit der Wimper zu zucken.
 
Ich persönlich würde meine aktive und aktuell vollständige "Mafia Rollenspiele"-Sammlung * nicht durch PDF ersetzen wollen.
* Rollenspiele bei dem der Fokus darauf liegt das die oder der Spieler Charakter(e) Mitglied(er) einer organisiert-kriminellen Organisation ist/sind
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Chiungalla

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Re: Mondpreise
« Antwort #138 am: 15.03.2017 | 19:39 »
Ich halte es für eher unwahrscheinlich, dass Sammler Mondpreise zahlen. Dafür haben sie eine viel zu genaue Vorstellung vom Wert eines Produktes.

Was für den einen ein Mondpreis ist für den anderen aber einfach nur ein Sammlerpreis.
Mancher Sammler zahlt 20 Millionen für ein Bild, 500 Euro für eine Magic-Karte, u.s.w.

Gerade wenn es am Markt wenige oder nur einen Anbieter gibt und das noch dringend für die Sammlung fehlt bezahlt man auch schonmal mehr.
Es gab auch Zeiten zu denen ich unvernünftige Preise für die mir noch fehlenden TORG Bücher bezahlt hätte... wenn es sie denn überhaupt gegeben hätte.

Offline Rhylthar

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Re: Mondpreise
« Antwort #139 am: 15.03.2017 | 19:40 »
Ich halte es für eher unwahrscheinlich, dass Sammler Mondpreise zahlen. Dafür haben sie eine viel zu genaue Vorstellung vom Wert eines Produktes.
Und nicht nur vom Wert. Sondern auch von der Umschlagshäufigkeit. Also wird es eine absolute Ausnahme sein, dass sie exorbitante Preise zahlen.

Es sei denn, Geld spielt keine Rolle.
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"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Forlorn

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Re: Mondpreise
« Antwort #140 am: 15.03.2017 | 19:55 »
Ich halte es für absolut moralisch in Ordnung wenn Personen Raritäten zu sehr hohen Preisen verkaufen.
Auch respektive gerade mit dem Ziel sich persönlich an dem Verkaufspreis zu bereichern.
 
Wenn es keine Rarität ist, sollte es dem Käufer möglich sein, die günstigeren Angebote zu finden.

Wo beginnt denn der Status Rarität? Wenn es sich um eine eisen- und lederbeschlagene Ausgabe der Warhammer Deathwatch Regeln handelt, würde ich einen hohen Preis erwarten. Wenn man hingegen schon 100€ für ein gebrauchtes (!) Exemplar der Warhammer Fantasy Roleplay (2. Edition) hinblättern muss, kann ich das beim besten Willen nicht nachvollziehen.

Rollenspielbücher sind halt Nischenprodukte und werden daher oft in eher geringeren Auflagen produziert, oder nicht sehr lange unterstützt und dann eingestellt. Handelt es sich dann automatisch um Raritäten, die nur noch Sammler zu interessieren haben? Aus Sicht eines Rollenspiel-Spielers ist das extrem nervig, sich ältere Systeme wegen zu hoher Preise gar nicht erst anschauen zu können. Selbst wenn das nicht moralisch verwerflich ist, so ist es doch für die Szene aktiver Rollenspieler (nicht Sammler!) gelinde gesagt, blöd.
« Letzte Änderung: 15.03.2017 | 19:56 von Forlorn »

Offline Rhylthar

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Re: Mondpreise
« Antwort #141 am: 15.03.2017 | 20:00 »
Wo beginnt denn der Status Rarität? Wenn es sich um eine eisen- und lederbeschlagene Ausgabe der Warhammer Deathwatch Regeln handelt, würde ich einen hohen Preis erwarten. Wenn man hingegen schon 100€ für ein gebrauchtes (!) Exemplar der Warhammer Fantasy Roleplay (2. Edition) hinblättern muss, kann ich das beim besten Willen nicht nachvollziehen.

Rollenspielbücher sind halt Nischenprodukte und werden daher oft in eher geringeren Auflagen produziert, oder nicht sehr lange unterstützt und dann eingestellt. Handelt es sich dann automatisch um Raritäten, die nur noch Sammler zu interessieren haben? Aus Sicht eines Rollenspiel-Spielers ist das extrem nervig, sich ältere Systeme wegen zu hoher Preise gar nicht erst anschauen zu können.
Stimmt, es mag nervig sein. Aber die "Schuld" ist dann bei den Verlagen zu suchen und Warhammer 2nd ist noch vergleichsweise günstig.

Angebot und Nachfrage muss ich wirklich keinem erklären und man sollte auch nicht strikt trennen zwischen "Sammler" und "Spieler", denn auch Sammler nutzen teilweise ihre Bücher, die sie erstehen.
Ich habe beides hier; absolute Raritäten, die ich aber auch am Spieltisch nutzen würde und Dinge, die evtl. meinem Sohn das Studium mitfinanzieren.  ;)
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Offline Neightmaehr

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Re: Mondpreise
« Antwort #142 am: 15.03.2017 | 20:07 »
Ich würde auch nicht den Verlagen die "Schuld" geben. Ein Verlag muss/sollte gewinnbringend arbeiten, sonst gibt es ihn nicht sehr lange. Hohe Stückzahlen, die erstmal keiner kauft und ewig im Lager liegen sind da nicht gerade förderlich.

Und auch wenn oft ein anderer Eindruck entsteht, so scheint die Menge an Personen die Produkt X möchte meistens nicht groß genug zu sein um einen Nachdruck zu ermöglichen.

Edit: Irgendwie sind da Wörter an die falschen Stellen gewandert :)
« Letzte Änderung: 15.03.2017 | 20:10 von Neightmaehr »

Offline Rhylthar

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Re: Mondpreise
« Antwort #143 am: 15.03.2017 | 20:10 »
Ich würde auch nicht den Verlagen nicht die "Schuld" geben. Ein Verlag muss/sollte gewinnbringend arbeiten, sonst gibt es ihn sehr lange. Hohe Stückzahlen die erstmal keiner kauft und ewig im Lager liegen sind da nicht gerade förderlich.

Und auch wenn oft ein anderer Eindruck entsteht, so scheint die Menge an Personen die Produkt X möchte meistens nicht groß genug zu sein um einen Nachdruck zu ermöglichen.
Stimme im Prinzip zu, aber manchmal hat man schon den Eindruck der "künstlichen" Verknappung, was ja nach einer Weile den Effekt hat, das sofort nach Erscheinen sich jeder auf die Ausgabe stürzt.

TSR-Verhältnisse braucht allerdings niemand.
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"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Offline Der Nârr

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Re: Mondpreise
« Antwort #144 am: 15.03.2017 | 20:11 »
Es werden schon Bücher die erst wenige Jahre alt sind zu einem Vielfachen des Originalpreises gehandelt.

Die Preise schwanken aber auch sehr. Sturmbringer-Abenteuer für die ich vor ein paar Jahren ein paar Euro hingelegt habe gehen jetzt auch manchmal für ordentliche Summen weg (oder auch nicht - sie werden zumindest dafür eingestellt), mein lieber Schwan.

Es ist halt die Zeit der "für 1 Euro einstellen und schauen was passiert"-Angebote vorbei. Ich hatte letztes Jahr "Angroschs Kinder" von DSA4 auf Ebay für 1 Euro eingestellt, das ging IIRC für etwa 60 Euro weg und sonst war es nur für Auktionen mit MINDESTGEBOT 70 Euro drin. Also es gibt halt sehr viele, die offenbar bereit sind, im Bieterduell einen hohen Preis zu zahlen, aber sich nicht von gierigen Händlern potentiell übers Ohr hauen lassen. Und für mich war das Buch für 60 Euro auf jeden Fall das bessere Geschäft, als es für 70 Euro nicht zu verkaufen ;). Ich habe aber auch DSA-Hefte verkauft, die teils deutlich unter dem blieben, was andere als Mindestgebot verlangen. Und die stellen ihr Buch dann immer wieder ein, bis sich halt mal ein Doofer findet.

Wie man es in Sachen PDF gut macht sieht man m.E. bei Talislanta, wo es fast alle erschienenen Produkt als Gratis-PDF gibt oder bei Wizards of the Coast, die nach den paar Jahren Aussetzen wegen der illegalen PDFs zu D&D4-Zeiten jetzt doch wieder einiges daran setzen, die ganze Palette auch alter Titel als PDF verfügbar zu machen zu durchaus akzeptablen Preisen (nur könnten die PDFs ruhig nach dem Scannen manchmal intensiver nachbearbeitet werden wtf?).
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Offline Rhylthar

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Re: Mondpreise
« Antwort #145 am: 15.03.2017 | 20:13 »
Zitat
nur könnten die PDFs ruhig nach dem Scannen manchmal intensiver nachbearbeitet werden
Joah.  :(

Print-on-demand sieht nämlich nicht soo schick aus.
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"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Offline Neightmaehr

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Re: Mondpreise
« Antwort #146 am: 15.03.2017 | 20:18 »
Stimme im Prinzip zu, aber manchmal hat man schon den Eindruck der "künstlichen" Verknappung, was ja nach einer Weile den Effekt hat, das sofort nach Erscheinen sich jeder auf die Ausgabe stürzt.

TSR-Verhältnisse braucht allerdings niemand.


Das kenne ich auch und ich gebe dir recht, so etwas ist nervig. Ich hab schon mehrere Bücher gekauft ohne dass ich sie jetzt dringend gewollt hätte, einfach nur aus Angst später kein Exemplar mehr zu bekommen.

Trotzdem glaube ich das geringe Stückzahlen bei den meisten Verlagen keine künstliche Verknappung sind, sondern einfach die einzige Möglichkeit das Produkt gewinnbringend anbieten zu können.

Chiungalla

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Re: Mondpreise
« Antwort #147 am: 15.03.2017 | 20:19 »
Und nicht nur vom Wert. Sondern auch von der Umschlagshäufigkeit.

Ehrlich gesagt glaube ich das viele Sammler weder vom einen noch vom anderen eine Ahnung haben. Gerade wenn es sich bei der Sammelleidenschaft nicht um ein "anerkanntes Sammelhobby" handelt, sondern der Sammler einfach nur ein persönliches Sammelziel erreichen möchte. Nur weil man etwas sammelt bedeutet das noch lange nicht, dass man das systematisch mit professionellem Ehrgeiz tut.

Aus Sicht eines Rollenspiel-Spielers ist das extrem nervig, sich ältere Systeme wegen zu hoher Preise gar nicht erst anschauen zu können. Selbst wenn das nicht moralisch verwerflich ist, so ist es doch für die Szene aktiver Rollenspieler (nicht Sammler!) gelinde gesagt, blöd.

Mal von absolut unrealistischen Mondpreisen abgesehen auf denen der Verkäufer sitzen bleibt, gibt es doch am Ende eine endliche Menge dieser Bücher. Wenn die Nachfrage größer ist als das Angebot bekommen diejenigen die Bücher die bereit sind dafür das meiste zu zahlen. Jedes Buch bekommt einen Käufer. Nicht jeder willige Käufer auch ein Buch.

Daran können am Ende aber nur die Verlage etwas ändern, wenn sie entweder mit PDFs den Markt entzerren oder Nachdrucke in Auftrag geben.

Stimme im Prinzip zu, aber manchmal hat man schon den Eindruck der "künstlichen" Verknappung, was ja nach einer Weile den Effekt hat, das sofort nach Erscheinen sich jeder auf die Ausgabe stürzt.

Fantasy Flight Games macht das viel zu gerne. Bei EotE No Disintegration habe ich einen Monat vorher über Roland vorbestellt und jetzt ist die Auflage vergriffen ohne das ich eines bekommen habe. Sehr vieles von denen ist ständig ausverkauft, und No Disintegration gab es am Tag der Veröffentlichung schon für 100 Euro bei Amazon zu kaufen... und selbst das nicht einmal lange.

Offline Rhylthar

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Re: Mondpreise
« Antwort #148 am: 15.03.2017 | 20:37 »
Ich glaube schon, dass Sammler den "Wert" kennen...i. S. v. "was auf dem Markt gezahlt wird". Umschlagshäufigkeit ist schon spezieller, da muss man sich ein wenig mehr Mühe geben.

Und bei No Disintegrations hinten anstellen; müsste zwar nachgucken, aber ich war wohl noch früher dran... :-\
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Offline Gwynplaine

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Re: Mondpreise
« Antwort #149 am: 15.03.2017 | 20:56 »
Gerade heute im Laden erlebt: Tochter wünscht sich eine spezielle Buchausgabe, die aber leider Out of Print ist. Originalpreis war 29,95€ (drei Bände im Schuber). Eine antiquarische Suche ergab einen Treffer für 124€. Die Kundin hätte das ohne mit der Wimper zu zucken bezahlt, wenn ich ihr nicht abgeraten hätte. Klar hätten wir damit einen schönen Umsatz gemacht, aber ich kann sowas nicht guten Gewissens unterstützen. Außerdem konnte ich den Schuber dann noch in einer anderen Filiale zum Originalpreis auftreiben.

Sowas kommt echt immer wieder vor (auch bei Kunden, die ich als informiert bezeichnen würde). Ein schönes Beispiel war auch "Schattenjäger" von Markus Heitz. Da gibt es bei den einschlägigen Portalen (Booklooker etc.) Preise zwischen 6 und 100€ für die gleiche Taschenbuchausgabe. Auch hier wollte ein Kunde bei mir eine teurere Ausgabe bestellen, weil er dachte es handle sich um eine spezielle Sonderausgabe.