... ich hab doch noch einige Anmerkungen zum Primer.
[Hab sie mal so geschrieben, wie man sie vielleicht direkt an das Ende des Textes packen könnte.]
1) Es gibt verschiedene Möglichkeiten Old School zu spielen. Einerseits sind die Regeln schon wichtig und ne gemeinsame Spielgrundlage. Andererseits fordern manche Spiele die SL gerade zu auf, die Regeln per Hausregeln an die Gruppe anzupassen (Swords & Wizardry Whitebox) und ad hoc rulings für das konkrete Spielgeschehen zu benutzten. Zusätzlich bieten die Spiele oft auch verschiedene regeltechnische Lösungen (z.B. Würfe für Fallen finden und Entschärfen in Labyrinth Lord), um mit Spielsituationen umzugehen.
Entsprechend sind die Beispiele und Ausführungen des Primers als Spieltipps zu lesen und nicht als einzige Wahrheit. Sie beschreiben Lösungen, die Finch wichtig findet. Darum sollte man die "Zen-Momente" als solche Lesen. Als etwas, das ne Haltung vermitteln will und als etwas, dessen wahres Verstehen in der wirklichen Praxis selbst liegt. Wenn man sich dan den Wortlauft des Primers hängt, dann wird das für viel Frustration sorgen.
2) Old School Spiel ist eine Mischung aus Freiform und regelgeleitetem Spiel. Wie Regeln genutzt werden und welche Alternativen verwendet werden, hängt von der Gruppe ab. Und: Old School ist eine Spielart, bei der die Spieler über die Story mitentscheiden. Denn einerseits ist das Spiel kosequent dialogisch und andererseits entscheiden die Spieler, wo ihre Spielfiguren hingehen, was sie tun und wovor sie weglaufen. Die Spielleitung sollte sie da in keine Richtung drängen. SL denken sich als NSC, Orte, Hintergründe, Verschwörungen, ... aus. Welche Story sich daraus ergibt hängt von der Interaktion der Spieler und SC durch ihre Figuren damit ab. Man könnte sagen, dass die SL mit irgendeiner Mischung aus Simulation, Herausforderungen, Improvisation und Zufall (inkl. Zufallstabellen) arbeitet.
3) Es gibt weitere Tipps, Artikel, Hinweise. Auf der HP von System matters oder in Blogs und Foren [... Links könnte ich dir per PM empfehlen.]