Pen & Paper - Spielsysteme > Pathfinder/3.x/D20
Vom SL erstellte Party?
Talim:
Man kann auch als SL bei der Erstellung helfen.
Ich kann mich erinnern wie vor Jahren ein D&D Neuling bei uns einstieg. Nach Rücksprache mit dem SL entschied er sich für einen Sorcerer und gemeinsam mit ihm und Feedback von den Mitspielern wurde der SC entwickelt. Hat gut geklappt.
Spieler war glücklich, SL war glücklich und Mitspieler waren froh eine Lücke in der taktischen Aufstellung der Gruppe geschlossen zu haben.
afbeer:
--- Zitat von: Runenstahl am 31.03.2017 | 11:49 ---Ich kann nicht beurteilen wie schlimm so eine Schere werden kann weil wir ausschließlich mit dem Grundregelwerk spielen. Das schränkt den Mißbrauch sicherlich schonmal ein bißchen ein.
--- Ende Zitat ---
Nein, denn das Grundregelwerk beinhaltet bereits die größten Balancezerstörer.
Wir haben eine Charakterbausession und halten die Entscheidungen schriftlich fest.
Jeder Änderungswunsch wird zur Diskussion gestellt, und das Ergebnis ebd. festgehalten.
Wormys_Queue:
--- Zitat von: Feuersänger am 30.03.2017 | 22:17 ---Ist jetzt also wie gesagt alles nur so ins Unreine gedacht... aber momentan spiele ich schon mit dem Gedanken, wenn ich nochmal eine 3.X-Runde anbieten sollte, den Bau der Charaktere weitgehend an mich zu reißen. Auch weil ich mir denke, als SL habe ich ja sowieso die meiste Arbeit, und wenn mir dann das Vergnügen an der Kampagne durch meiner Meinung nach absurde Charaktere vergällt wird, ist es die Sache nicht wert. Und wenn die Spieler das untragbar finden, verzichte ich lieber leichten Herzens aufs Leiten und lasse jemand anderen ran.
--- Ende Zitat ---
Aber ist das nicht zu aufwändig? Oder anders gesagt: Wäre es nicht einfach, die Spieler mit ein paar Vorgaben, die den größten Unfug ausschliessen, selbst ihren Charakter bauen zu lassen, und dann nochmal drüber zu schauen, dass da nichts blödes bei ist?
Ich weiss jetzt ja nicht, was deiner Meinung nach "absurde" Charaktere sind. Gehts da ums Optimieren, eher darum, dass die Spieler PCs erstellen, die konträr zum Setting und den geplanten Abenteuern stehen? Oder beides?
Feuersänger:
Sowohl als auch. Da hast du ne nette klassische Fantasykampagne mit Burgen und Rittern im Kopf, und zack hast nen Girallon im Wohnzimmer stehen. Also als SC.
Und wie gesagt, leider habe ich mit "ein paar Vorgaben" zu machen eher schlechte Erfahrungen gemacht (direkt und indirekt), da eben, wiederum wie gesagt, von der 3E offenbar verstärkt Spieler angezogen werden, die derartige Vorgaben lediglich als Herausforderung sehen, die dahinterstehende Absicht ebenso geschickt wie vollumfänglich zu unterlaufen.
In einem Spiel mit 1000 Klassen/PrCs/Archetypen, 3000 Feats und ebensovielen Zaubern kommt man einfach nirgendwohin, wenn man sagt "Das und das will ich nicht sehen".
Und ich hab auch die Debatten und die Feilscherei satt, die unweigerlich entstehen, wenn man so diesen "Macht mal und ich schaus mir dann an" Ansatz versucht. Da wirst du im Endeffekt nur weichgekocht, nach dem Motto "Steter Tropfen höhlt den SL".
Klar ist das aufwendig, eine ganze Party selber zu erstellen. Und man braucht ja auf jeden Fall Spieler-Input bzw Dialog, damit diese dann auch zufrieden mit ihren Charakteren sind. Und ich sehe absolut auch potentielle Bedenken von Spielerseite - schon weil ich selber meistens Spieler bin, und den wenigsten SLs soweit zutrauen würde, sich mit der von mir gewünschten Klasse so gut auszukennen, dass ich mit dem Resultat zufrieden wäre.
Aber letzten Endes läuft es eben darauf hinaus -- wenn ich eine Kampagne vorbereite, ist da eh schon ne Menge Aufwand mit verbunden; da würde ich dann lieber noch ein wenig mehr draufsatteln, wenn ich dadurch die Chance erhöhen kann, dass ich selber auch meine Freude am Verlauf habe.
Grimtooth's Little Sister:
Bei Kurzabenteuern auf der DZ wird das öfters gemacht,und auch auf R20 sind Pregens bei One Shots beliebt.
Auf der DZ hatten wir diese Chars dann sogar mal weitergespielt.
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