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Vom SL erstellte Party?

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Blackburner1:
Finde die Idee vom Grundsatz her sinnvoll, was das Erstellen angeht.

Wenn es an die Weiterentwicklung der Charaktere geht, würde ich den Spielern aber tendenziell eher freie Hand lassen. Da ist es einfacher zu sagen, nur Zauber aus folgenden Regelwerken oder bitte Talente vorher ankündigen, damit man zur Not nein sagen kann, wenn es gar nicht geht.

Ansonsten ist der Streit vorprogrammiert.

In meiner Gruppe gäbe es zum Beispiel einen Spieler, der unter Garantie, egal, wie sehr ich den Charakter nach seinen Wünschen baue, meckern würde.
Eine Alternative ist es mit relativ wenigen Kaufpunkten (15) anzufangen und die unter Umständen für die Kampagne fehlende Stärke der Gruppe auszugleichen, in dem man Legendenstufen vergibt, da als SL aber selbst die Fähigkeiten auswählt, je nachdem, wie der Spieler bis zu diesem Zeitpunkt agiert hat.

KhornedBeef:
Jetzt mal ehrlich Leute: Erfahrungsgemäß besteht der Spaß bei 3.5 zu etwa 50% aus dem eigenständigen Basteln der Charaktere (minimale Übertreibung) . Das Spiel atmet einfach build mastery, mehr als alles andere. Wenn man jetzt zugibt, dass es das auch noch so schlecht macht, dass man das am besten als SL selbst macht und die Spieler nur noch ihre Taktik wählen lässt, warum dann dieses System?
Persönlich würde ich das bei weniger komplexen Systemen vielleicht machen können, aber da kenne ich noch keines mit solchen Problemen.

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--- Zitat von: KhornedBeef am 31.03.2017 | 10:55 ---Jetzt mal ehrlich Leute: Erfahrungsgemäß besteht der Spaß bei 3.5 zu etwa 50% aus dem eigenständigen Basteln der Charaktere (minimale Übertreibung) . Das Spiel atmet einfach build mastery, mehr als alles andere. Wenn man jetzt zugibt, dass es das auch noch so schlecht macht, dass man das am besten als SL selbst macht und die Spieler nur noch ihre Taktik wählen lässt, warum dann dieses System?
--- Ende Zitat ---

Barbiespiel, Tradition und Interessenheterogenität.

KhornedBeef:

--- Zitat von: Wellentänzer am 31.03.2017 | 10:57 ---Barbiespiel, Tradition und Interessenheterogenität.

--- Ende Zitat ---
1) schließt sich aus, wenn der SL sagt "ich zieh euch jetzt allen Pullis an, sexy Tops sind raus!", 2) ist mir empirisch bekannt, entkräftet aber nicht das Argument , 3) verstehe ich glaube ich noch nicht richtig, das würde mich interessieren. Meinst du damit, dass die sonstigen merkmal von D&D/Forgotten Realms alle einen Tisch bringen?

Feuersänger:
Naja, bei der "freien" Weiterentwicklung ist das aber auch potentiell volatil. Wenn beispielsweise der Spieler erst ein paar harmlos anmutende Feats nimmt, und dann irgendwann stellt sich raus, dass die nur Prereqs zur Broken-Imba-Uberkombo waren. Und wenn der SL dann sagt, nein das nimmst du nicht, mault der Spieler wieder dass ja dann die anderen Feats fürn Poppes waren... usw.

BTW hatte ich in der Vergangenheit auch schon SLs, die haben in der einen Sitzung Hü und in der anderen Hott gesagt. Und waren dann auch noch selber davon überzeugt, niemals etwas anderes als Hott gesagt zu haben. Von denen hätt man es sich schriftlich geben lassen müssen, dass ein bestimmter Plan okay war.


--- Zitat von: Blackburner1 am 31.03.2017 | 10:42 ---Eine Alternative ist es mit relativ wenigen Kaufpunkten (15) anzufangen und die unter Umständen für die Kampagne fehlende Stärke der Gruppe auszugleichen, in dem man Legendenstufen vergibt, da als SL aber selbst die Fähigkeiten auswählt, je nachdem, wie der Spieler bis zu diesem Zeitpunkt agiert hat.

--- Ende Zitat ---

Das halte ich für exakt kontraproduktiv. Niedriger Pointbuy schadet Nichtzauberern, während Mythic wiederum nochmal die Zauberer exponentiell mächtiger macht. Also das wär das allerletzte was ich machen würde.
Mit hohem Pointbuy hab ich auch überhaupt keine Probleme, weil der nicht die Action Economy aushebelt. Und das ist idR der größte Spielsprenger.

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