Das Tanelorn spielt > [OS - Im Schatten des Padischah] - Die Oase der Blutrache
[IScdP] 1. Kapitel - In Tunis
Agonira:
Yezda tut wie geheißen, versteckt sich dann aber doch so gut wie möglich hinter dem Franzosen und nestelt nervös an der kaputten Ecke ihrer Kleidung. Stumm und mit gesenktem Blick erwartet sie die Reaktion von Pierres Reisegefährten.
Conan der Barbier:
Arthur, dem das Spiel nach einiger Zeit langweilig wurde - konnte sein Kontrahent sich doch keine Einsätze leisten, die dem ganzen die rechte Würze geben würden - hat sich mittlerweile sein Wörterbuch genommen und schmökert gähnend darin, um seine sprachlichen Fähigkeiten zu verbessern. Auf Pierres und Yezdas Auftauchen sieht er hoch, erkennt die Gestalt, die er beinahe gefasst hätte, springt hellwach geworden auf und ruft verwundert aus: "Zounds! Der Einbrecher - prächtiger Fang, Mr. Pierre! Wir sollten den Lumpen gleich binden und zum Kapitän bringen." Worauf er sich auch schon unternehmungslustig nach einem Seil umsieht.
Greifenklaue:
"Arthur, Karim, viel besser, aber seid leise. Das ist Yezda", er deutet zu der Frau in den Gewändern. "Sie hat gehört, wie der Kapitän Raschid bei der Polizei anschwärzte, um uns Ärger zu machen. Wollte uns vermutlich loswerden. Jedenfalls beschloß sie daraufhin Raschid zu warnen und hat uns den Cul, ähh, gerettet, sonst säßen wir wohl jetzt noch irgendwo in der Hafenwache und müssten uns erklären ... " Pierre holt erstmal Luft, um dann zum zweiten Teil anzusetzen ...
Agonira:
Yezda blickt derweil immer noch ergeben zu Boden, während sie versucht, ihren Fluchtreflex unter Kontrolle zu halten. Man sieht ihr nur bei genauen Hinsehen an, dass ihr Puls bei Arthurs Reaktion deutlich nach oben geschossen ist und sie leicht zittert.
Conan der Barbier:
Der Redestrom Pierres lässt den Englishman innehalten und die Brauen zweifelnd hochziehen. "Sie..?!" meint er verwundert. Nachdem er einen näheren Blick auf die eigenartige neue Bekanntschaft des Reisegefährten geworfen hat, schüttelt er ungläubig den Kopf. "My goodness – a girl, in der Tat!" Dann hebt er eine Hand und unterbricht Pierre: "Immer langsam, Sir... Wer ist sie überhaupt? Hatte gedacht, Frauenspersonen wären in diesem Land immer verschleiert und dürften sich ohne ihre Männer nicht außerhalb des Hauses blicken lassen?" Ein weiterer Blick zu Yezda, und er streicht sich nachdenklich über den Schnurrbart. "Bin mir noch nicht sicher, ob man ihr trauen kann. Aber... hm, a damsel... das ändert die Lage allerdings völlig. Können ein Weibsbild nicht binden, wäre höchst ungalant." Dann runzelt er die Stirn. "Der Skipper? Verstehe nicht, warum er so etwas tun sollte. Hat doch gutes Geld bekommen, der Mann!"
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