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[IScdP] 1. Kapitel - In Tunis

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Agonira:
Yezda ist heilfroh, endlich von diesem fürchterlichen Schiff herunter zu sein. Zwar konnte der liebe Arthur ihre Anwesenheit auf dem Schiff mit seiner großzügigen Spende legalisieren, wirklich wohl hatte sie sich in den letzten Tagen aber dennoch nicht in ihrer Haut gefühlt. Noch dazu diese Klamotten... aber da musste sie jetzt wohl einfach durch. Beim Umkleiden hatte sie allerdings peinlichst genau darauf geachtet, dennoch ihre Messer immer griffbereit zu haben, sie aber gleichzeitig möglichst gut unter den weiten Stoffen zu verbergen.

Während des Gesprächs mit dem Amerikaner hält sie sich mit einem aufgesetzten, milden Lächeln im Hintergrund und gibt sich als bescheidene und unaufdringliche Dame. Die drei Araber mustert sie allerdings mit eindringlichen Blicken und versucht, ihren Charakter einzuschätzen, um mögliche Gefahrenquellen für ihren eigenen Auftrag von vornherein auszuloten, denn selbst wenn diese kurzweilige Begleitung nicht bis zum eigentlichen Zielort Kebilli dabei sein wird, sind ihr zusätzliche Mitreisende nur bedingt willkommen. Nach außen hin gibt sie sich aber stets zurückhaltend höflich und schüchtern.

Waylander:
[Bitte eine Bemerkenprobe für Yezda als sie die Araber mustert. Du bekommst dabei +2 für geschäftstüchtig und nochmal +2 für Heimlichkeit]

Waylander:
Yezda betrachte die drei Araber aufmerksam. Hashim ist Ende 20 trägt einen schwarzer Vollbart und hat ein ständiges Grinsen, welches seine großen Zähne entblößt. Sein jüngerer Bruder Abdullah ist kräftig und hat eine schiefe Nase. Najib hat tiefschwarze Haut und ist ein wahrer Hüne. Er wirkt jedoch geistig etwas abwesend.

Die drei Araber geben vor unbeteiligt dem Gespräch zu folgen. Yezda bemerkt aber, dass die Augen von Hashim gefährlich aufblitzen als Ronald Coombs vorschlägt, gemeinsam zu reisen. Offensichtlich scheint ihm dies nicht Recht zu sein. Seine Hand gleitet instinktiv an den Griff seines Dolches. Diese drei Männer machen auf Yezda einen verschlagenen und gefährlichen Eindruck.

Conan der Barbier:
Ein wenig indigniert wirkt Arthur angesichts des lautstarken und jovialen Auftretens von Coombs, doch als britischer Gentleman bewahrt er natürlich Contenance und nickt dem Amerikaner auf sein Anerbieten knapp zu. "Wäre uns ein Vergnügen, Sir" verkündet er, wobei seine Miene ein paar Nuancen reservierter wirkt als seine Worte. Natürlich hat er Yezda vorgestellt, auf der sein Blick deutlich wohlwollender ruht, nachdem sie sich nun auch äußerlich in eine Lady verwandelt hat. Seinen männlichen Begleitern überlässt er es, sich selbst vorzustellen.

Die drei Führer mustert er ebenfalls und murmelt dabei in englischer Sprache: "Seid Ihr Euch dieser Kerle sicher? Habt ja anscheinend auch schon gehört, dass hier alle stehlen wie die Raben... Wäre höchst unangenehm, ständig auf unseren Besitz achten zu müssen. Bin schließlich auch für die Unversehrtheit der jungen Dame verantwortlich" meint er mit einem Nicken in Yezdas Richtung. Verteufelt, warum hat er nicht früher daran gedacht, einen zuverlässigen Diener aus good old England mitzubringen?

Agonira:
Während Arthur über Yezda redet und diese gleichzeitig die Reaktion Hashims bemerkt, wird die junge Frau etwas unruhig und blickt verlegen zu Boden, als ihr die fremden Männer einen Blick zuwerfen. Wie selbstverständlich, um den Redefluss der anderen nicht zu stören, wendet sich mit dem Rücken zu den Sprechenden leise flüsternd an Pierre, von dem sie Verständnis für ihre Bedenken erhofft: "Diese Reiseführer sind mir unsympathisch, Pierre. Guck nur den mit dem Vollbart an, wie er grinst und sich verhält. Irgendetwas liegt hier im Argen..."

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