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[IScdP] 1. Kapitel - In Tunis

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Conan der Barbier:
Arthur unterdrückt einige Verwünschungen, da ihm der Dieb doch noch ganz knapp entkommen ist. Als ihm aber einfällt, dass er Scherereien mit den Behörden bekommen hätte, wären sie wirklich gezwungen gewesen, Aussagen zu machen, und damit am Ende gar ihr Schiff hätten verpassen können, zuckt er die Schultern. "Well, war wohl ohnehin nur irgendein zerlumpter Taugenichts. Habe kein Interesse, die Arbeit der hiesigen Polizei zu übernehmen - sollen den Kerl selbst schnappen." Dann klopft er mehrmals kräftig gegen die Tür, vor der er steht. "Mr. Raschid? Könnt Euch wieder rauswagen, ich habe den Dieb vertrieben" meint er.

Deep_Impact:
Karim schaut kurz von seinen Büchern auf. Er war gerade versunken und hatte seinen Geist in die Sphären des Duat eintauchen lassen. Die schwarzen Hieroglyphen auf seiner Handfläche verblassten bereits wieder, als er Raschid in seiner Panik bemerkt. War da gerade jemand aus der Tür gestürmt? Im Eingang stand der augenscheinlich genauso verdutzte Eurpäer.

Sein Blick wandert zurück zu Raschid. "Was ist hier los?" Karim erhebt sich schwerfällig von seinem Platz und geht zu dem Karavanenführer hinüber. Er versucht dem Araber beruhigend eine Hand auf die Schulter zu legen, die andere ruht auf der Scarabäus-Kette um seinen Hals. Schwache Energielinie ziehen über seinen Körper und versuchen die Panikattacke niederzuringen. Aber mit so einer Technik hatte er sich noch nie beschäftigt und er hasste Improvisation - das waren Taschenspielertricks!

Raschid schlägt die Hand zurück. Es wirkt, als habe sich schwarze Furcht in seine Augen gesammelt. Was auch immer er befürchtete, schien sich von einer Ahnung zu einem Alptraum auszuarten. Der wirre Blick huscht von der versperrten Tür zum offenen Fenster...

Waylander:
Langsam scheint sich Raschid wieder zu sammeln.
"Danke Karim, es geht mir wieder besser. Ich muss aber sofort fort. Man sucht mich, obwohl Allah mein Zeuge ist, dass alles nur die Schuld jenes verruchten Franken war, der meine Cousine beleidigte."
Raschid öffnet die Tür und sieht den Engländer und den Franzosen davor stehen.
"Ich kann euch leider nicht begleiten. Es tut mir Leid, aber ich muss nun schnell fort."

Von unter hört man am Eingang auf einmal lautes Getrampel und ein Mann schreit im lauten Befehlston auf den verängstigen Hotelbesitzer ein.
"Beim Propheten", seufzt Raschid auf. "Sie haben mich."

Yedza beobachtet aus einiger Entfernung, wie sechs Polizisten mit Gewehren den Hafen erreichen und schnurstracks in das Hotel marschieren.

Greifenklaue:
"Raschid, nimm unser Fenster, oui. Da kommt man gut runter, hab ich gerade selber ausprobiert. Und nun, vite, vite ... Schaffst Du das?" Pierre wirkt irgendwie so, als häte er sowas schonmal erlebt und ... irgendwie auch erleichtert.

Agonira:
Yezda schleicht ein gutes Stück näher heran und lauscht angestrengt nach Geräuschen eines Streits oder Kampfes im Inneren des Gebäudes. Außerdem sucht sie mit den Augen die Fenster des Hotels nach den beiden Zimmern ab, vor denen sie gerade eben noch stand. Komm schon Raschid, wer immer du und deine Freunde auch sind., denkt sie bei sich und kaut vor Aufregung auf ihrer Unterlippe herum.

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