Das Tanelorn spielt > [OS - Im Schatten des Padischah] - Die Oase der Blutrache
[IScdP] 1. Kapitel - In Tunis
Greifenklaue:
"Sie? Die Uhr... 585er Gold, 14 Karat, aus der Schweiz, hat mein Vater mir geschenkt... Der wird sich im Grabe drehen. Eine echte Rothmann, sie wissen schon, dieser berühmte Uhrmacher. Werden sie sie finden?"
Agonira:
Nachdem Yezda eine Gestalt aus dem Fenster hat klettern sehen, die sie für Raschid gehalten hat, und keine Kampfgeräusche zu hören sind, fällt ihr der Fliegende Affe wieder ein uns sie guckt mal, ob das Schiff eigentlich noch vor Anker liegt.
Waylander:
Der schaut den Franzosen etwas genervt auf den hektischen Franzosen.
"Allah möge diesen Franken mit Verstand segnen", denkt er sich und winkt dann zwei seiner Männer zu sich.
"Wenn es sich so verhält, wie sie sagen, haben sie wohl nichts dagegen, wenn wir uns etwas umschauen."
Die beiden Polizisten begeben sich in die Zimmer und durch suchen alle Ecken und Schränke. Dann kommen sie wieder heraus und melden.
"Keine Spur von dem Flüchtigen, aber in einem Zimmer steht ein Fenster offen."
Der Anführer macht eine enttäuschtes Gesicht
"Der Vogel scheint also wirklich schon ausgeflogen zu sein. Schade. Schnell, wir suche die Umgebung ab."
Die Polizisten machen sich daran rasch die Treppe wieder herunterzusteigen.
Im gehen wendet sich der Wortführer nochmals zu dem Engländer um.
"Vielleicht kommen wir noch einmal wieder, um ein paar Fragen zu stellen. Halten sie sie also zu unserer Verfügung."
Damit verlassen die sechs Polizisten wieder das Hotel.
Yezda blickt zum Schiff herüber. Das Schiff liegt im nächtlichen Schatten des Hafenbeckens vor Anker und schaukelt sanft auf den schwarzen Wellen.
Die meisten Besatzungsmitglieder haben sich bereits in ihre Kojen zurückgezogen. Nur der Kapitän und einer seiner Matrosen stehen noch an Deck und blicken zum Hotel herüber. Der Kapitän scheint erregt zu sein und vor sich hinzuschimpfen.
Conan der Barbier:
Höchst verwundert schüttelt Arthur den Kopf. Dann brummt er in englischer Sprache: "Sollte mich wundern, wenn diese Nachtwächter ihre eigenen Nasen finden..." Der Untersuchung der Zimmer schaut er sichtlich indigniert zu. Sollte sich dabei einer der Polizisten seinem teuren Jagdgewehr nähern, zieht er die Stirn in drohende Falten. Und obgleich er mittlerweile der Meinung ist, dass dieser Raschid höchstwahrscheinlich ein ebensolcher geborener Halunke sein muss wie alle Eingeborenen hier, kann er eine gewisse Schadenfreude nicht leugnen, nachdem die Männer nichts gefunden haben. Als sie verschwunden sind, meint er trocken: "My goodness... für wen hält sich der Kerl? Zu seiner Verfügung halten? Bin ich etwa sein Lakai?!" Damit wendet er sich an Pierre: "Was wisst Ihr über diesen Raschid, Sir? Wie konnte der Bei uns einen solchen Kerl mitgeben?"
Greifenklaue:
Pierre geht ins Zimmer zurück, deutet auch zu Karim, mit reinzukommen für eine Besprechung, um im Flur keine unnötige Aufmerksamkeit zu erregen, und fängt an, die Unordnung der oberflächlichen Untersuchung aufzuräumen.
"Mon Dieu! Ich kenne Raschid nicht wirklich, aber ich verließ mich darauf, dass der Bei weiß, was er tut. Klang nach einem Haufen falscher Anschuldigungen und die Justiz hier ... Kurzum, besser man findet ihn nicht bei uns, sonst beschuldigt man uns noch der Beihilfe oder was immer. So haben sie gar nix in der Hand."
Nachdem das gröbste beseitigt ist, "Ich frage mich allerdings, wen wir das zu verdanken haben. Und wer das auf dem Flur war." Pierre zupft ein Stück Stoff aus seiner Tasche, "Das ist das einzige, was ich zu packen gekriegt habe ...".
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