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[IScdP] 1. Kapitel - In Tunis

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Agonira:
Yezda versucht noch einmal, irgendwas Essbares in der Fracht zu finden, scheitert allerdings erneut (Probe misslungen). Es ist einfach viel zu dunkel, murmelt sie in sich hinein und kriecht enttäuscht in eine enge Nische zwischen zwei größeren Kisten. Eine Weile denkt sie noch über ihre heutige Tat, Raschid und dessen potentielle Begleiter nach, dann schläft sie mit knurrendem Magen ein.

Waylander:
Morgendämmerung am Hafen von Tunis. Die ersten Sonnenstrahlen kämpfen sich über den Horizont, aber auf der ""Qarrad Alttayaran" herrscht bereits reges Treiben. Die Seeleute laufen geschäftig auf Deck umher, um alles zu Auslaufen vorzubereiten.

Arthur, Pierre und Karim sind rechtzeitig aufgestanden und betreten das Schiff über ein wackeliges Fallreep. Kapitän Abu Mawja steht bereit, um seine Passagiere zu begrüßen.
"Einen wunderschönen guten Morgen wünsche ich. Wie ich sehe, seid ihr pünktlich. Aber wo habt ihr euren vierten Begleiter gelassen? Hat er es sich anders überlegt?"

Deep_Impact:
"Sabaḥu Al-khair! Beduinen auf Schiffen sind wie Dromedare auf dem Meer. Sehr selten! Unser Freund hat sich entschlossen, einen anderen Weg nach Sidi Bouzid zu nehmen, Kaptain" betont Karim quer über das Deck. "Aber verhandelt ist verhandelt und ihr müsst euch nicht um euer Geld sorgen. Auch wenn wir uns freuen, wenn etwas mehr Platz und Proviant für jeden von uns über ist. Sagt: Wo können wir unser Gepäck lagern, dass es halbwegs trocken steht?"

Conan der Barbier:
Der Englishman, der nach dem Aufstehen seine morgendliche Leibesertüchtigung betrieben hat, wirkt an diesem Tag deutlich aufgeräumter. Er beschattet die Augen mit einer Hand und meint: "Well, Master, ich hoffe, Euer Schiff ist so schnell, wie sein Name verspricht." In seiner guten Laune sieht er sogar über die Flunkerei Karims hinweg. Stattdessen spaziert er über das Deck und begutachtet den Zustand des Schiffs. Sind die Taue ordentlich belegt, wie sieht es mit den Schoten aus, ist das Deck sauber? Man weiß doch als Sohn Albions, wie nachlässig die Völkerschaften dieser Gegend in seemännischen Dingen zu sein pflegen.

Waylander:
Auf Karim El-Ahmed Erklärung hin, grinst der Kapitän euch breit an.
"Bei allen Dschinn des Meeres, ihr seid wirkliche Ehrenmänner und Allah wird eure Großzügigkeit entlohnen. Dem Beni Arab wünsche ich eine glückliche und sichere Reise. 
Ich habe extra für euch die Segelkammer neben meiner Kajüte leerräumen lassen, damit ihr es an Bord meines Schiffes so bequem habt, wie im Schoße des Propheten."

Die Matrosen scheinen durch die forsche Inspektion durch den Engländer etwas irritiert zu sein und blicken ihn mit verstohlenen Blicken an. Auch Kapitän Abu Mawja scheint nicht gerade sehr erfreut über die Inspektion zu sein.

"Nehmt es mir nicht übel, aber meine Leute müssen hier an Deck die letzten Vorbereitungen treffen, bevor wir in ein paar Minuten den Anker lichten. Ihr solltet vielleicht in der Zwischenzeit eure Kajüte aufsuchen und euch einrichten."
"Arif, komm her!" Mit diesen Worten beordert der Kapitän einen Jungen mit dunkler Haut zu sich.
"Bring unsere Gäste nach Achtern und zeige ihnen ihre Unterkunft".

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