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Die Passion Christi

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Gast:
Es ist eine Tatsache, das die Bibel das am meisten gedruckte Buch der Welt ist. ..... ;D

Meister Analion:
Wieso reißt der blöde Friedmann sein Maul schon wieder so weit auf? Der soll doch gefälligst bei seinem Koks und illegalen Nutten bleiben!  >:(

Ich bin nut froh, daß Gibson kein Deutscher ist, sonst wären wir alle wieder die bösen Nazis.

Zum Film: Braveheart ist ein Familienfilm dagegen (Kill Bill auch). Es wird eine extrem realistische Gewaltdarstellung und BRutalität gezeigt, und auch das Vergnügen seiner Peiniger. Das ist definitiv kein Unterhaltungsfilm.

Eye Of Gruumsh:
Tja, ich hab ihn nun gesehen, und bin hin- und hergerissen.

Auf der einen Seite ist es ein solide gemachter Film mit eindrucksvollen Bildern, der einen teilweise mitzunehmen vermag. Auch der Soundtrack war stimmig.

Auf der anderen Seite ist der Film stellenweise schon extrem überzogen (Zeitlupen bis zum Erbrechen, Schockeffekte wie in billigen Horrofilmen), und zudem mit Symbolik vollgestopft (man sieht des öfteren nen Glatzkopf, der den Teufel darstellt, durchs Bild laufen), aber letzteres war wohl zu erwarten.
Die Juden kommen tatsächlich im Endeffekt schlechter weg als die Römer, da auf Seiten der Römer wenigstens ein paar Hauptmänner und Pilatus vernünftig bleiben. Hat natürlich nichts mit Antisemitismus zu tun, ist aber  wohl nicht bibelkonform.

Von den positiven und negativen Seiten mal abgesehen muss man noch sagen, dass der Film eigentliche die 2-stündige Darstellung eines Mannes ist, der geschlagen, getreten, gefoltert, gequält und gesteinigt wird. Natürlich kann Gibson sagen, dass er ja den Leidensweg Jesu abbilden wollte, aber das ist einfach übertrieben.
Es sind gar nicht so explizit dargestellte Szenen an sich, sondern die Tatsache, dass es sich durch den ganzen Film zieht und höchst realistisch dargestellt wird. Die Römer und Juden schlagen und foltern ihn quasi ohne Pause, und freuen sich ungemein. Das hätte nicht sein müssen, man kann den Leidensweg auch anders darstellen.

Wenn man mal kurz nicht sieht, wie James Caviezel misshandelt wird, bekommt man Rückblenden von der Bergpredigt, dem Abendmahl oder anderen Ausschnitten von Jesus Leben gezeigt, was aber nichts daran ändert, dass der Film sich so gut wie nur auf die Leiden konzentriert. Ich hätte nicht gedacht, dass man den Titel so ernst nehmen müsste.

Mein Fazit: setzt zwar tatsächlich neue (wenn auch unnötige) Massstäbe in Sachen Gewalt, ist aber ansonsten überbewertet und den ganzen Rummel im Grunde nicht wert.

Jetzt muss ich nur noch herausfinden, wie zur 6. Niederhölle der Film es geschafft hat, ab 16 freigegeben zu werden ::)

Vandal Savage:
Stimme EoG im Prinzip zu.
James Caviezel alias Jesus wird den ganzen Film über misshandelt, fast alle Legionäre sind Sadisten, zuviele Zeitlupen, den Teuel häts nicht gebraucht etc.

Nichtsdestotrotz ein sehr intensives Kinoerlebnis, welches eigentlich niemanden (ob nun katholisch oder atheistisch oder sonstwas) beim Ansehen kalt lassen kann.

Doch ist der Film als DIE Jesusverfilmung die zeigen soll, wie es war nicht gerade geeignet. Und der ganze Rummel um den Film letztendlich nur auf das pikante Thema zurückzuführen.

Teclador:
Also ich hatte das zweifelhafte Vergnügen den Film schon am Mittwoch in der Sneak Preview zu sehen. Mein Fazit: Absoluter Schrott.

Es gab genau 2 Dinge die ich in der Vorstellung unterhaltsam fand.

1. Alle sitzen und warten gespannt darauf welcher Film kommt. "Passion Christi" dick und fett auf der Leinwand. Ein Stöhnen geht durch die Reihen und zwei meiner Kumpels gröhlen durchs Kino "Hammer the bitch on the cross!"

2. Satan mit seinem kahlrasierten Schädel war echt ein Highlight. Schade dass er nur einmal geredet hat.

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